Hat Namibia seine Chancen genutzt? Eine Bilanz (Teil 4a/5)

"Das ist meine Schokoladenseite!" Wendet man diese Metapher auf Namibia an, dann war die Schokoladenseite des 'Land of the Brave' in der Vergangenheit zweifelsohne die Wirtschaft:

"The number of countries in Sub-Saharan Africa which can boast such a track record of economic success - especially those emerging from long and bloody struggles to rid themselves of colonialism - are limited if they exist at all. This alone makes Namibia a very special case."

(Sherbourne, Robin (2010): Guide to the Namibian Economy 2010. Windhoek: IPPR, S.6)

Konstantes Wachstum
Die Wirtschaftsindikatoren sind in der Tat beeindruckend. Zwischen 1990 und 2010 ist das namibische BIP (Bruttoinlandsprodukt) inflationsbereinigt im Schnitt um 4.3% gestiegen (s. Abb. 1), in der zweiten Dekade mit 4.5% / Jahr sogar noch stärker als in den ersten 10 Jahren (4.1%). Das BIP pro Kopf ist infolge der Bevölkerungszunahme weniger stark angestiegen, aber immerhin noch um durchschnittlich 1.9% / Jahr. Dies sind Werte, von denen westeuropäische Länder nur träumen können und die Namibia in die Gruppe der 'Upper Middle Income Countries' aufsteigen ließ.

Mit ca. 104 Mrd. N$ für 2011 (ca. 10 Mrd. ?, vgl. Economist Intelligence Unit July 2011 Country Report Namibia) ist Namibias BIP im internationalen Vergleich allerdings nach wie vor winzig. Das BIP Namibias für 2011 entspricht gerade einmal dem Konzern-Jahresgewinn (2010) von Rio Tinto (australischer Haupteigner der Rössing-Mine), dem Quartalsgewinn (!) 4/2011 von Apple oder 0.5% des BIP von Deutschland (2011). Beim BIP pro Kopf liegt Namibia mit etwa 5620 ? deutlich vor Angola (4540 ?), Sambia (1230 ?) und Simbabwe (380 ?) aber ebenso deutlich hinter Botswana (12540 ?) und Südafrika (8460 ?) (CIA Word Factbook, Schätzungen für 2011).

Erträgliche Schulden
Namibias Staatsverschuldung (s. Abb. 2) ist auf einem Niveau, das die meisten europäischen Länder vor Neid erblassen lassen dürfte, bis vor Kurzem lag sie unter 20% des BIP. Durch die Beschäftigungsinitiative TIPEEG (Targeted Intervention Program for Employment and Economic Growth) und die damit verbundenen erhöhten Staatsausgaben wird die Verschuldung 2012 zwar auf etwa 30% des BIP wachsen, aber auch dies ist noch ein sehr niedriger Wert. Deutschlands Verschuldung beträgt über 80% des BIP, Irlands 95%, Italiens 119%, Griechenlands (vor dem Schuldenschnitt) 143%, Japans 200%)! Laut CIA World Factbook lag Namibia 2011 mit einer (geschätzten) Staatverschuldung von 27.4% des BIP auf einem exzellenten 104. Platz (!) von 133 Ländern der Weltschuldenrangliste. (Angeführt wird die Liste übrigens von Simbabwe mit 230% des BIP!)

Die Inflation (s. Abb. 2) betrug in den ersten 10 Jahren noch um die 10%, hat sich aber seit 2003 bei etwa 5% eingependelt (mit Ausnahme von 2008). Hierzu hat neben einer konservativen Ausgabenpolitik sicher auch die Koppelung der namibischen Währung an den südafrikanischen Rand beigetragen.

Die 'Mining Industry' mit ihren Hauptpfeilern Diamanten und Uran bildet nach wie vor die Basis des namibischen Exports (Anteil etwa 50%), sie hat allerdings nur wenige Jobs geschaffen (ca. 7600 im Jahr 2004, bzw. 2 - 3% der Arbeitsplätze). Die Landwirtschaft (kommunal und kommerziell) bietet vergleichsweise vielen Namibiern Arbeit (ca. 110000 im Jahr 2001), trägt aber mit ca. 7% nur wenig zum BIP bei (vgl. Sherbourne (2010): Guide to the Namibian Economy; CIA World Factbook).

Eine Erfolgsstory ist der Tourismus. Nach der Unabhängigkeit hat sich in Namibia ein Tourismussektor entwickelt, der weltweit keinen Vergleich zu scheuen braucht. Der Tourismus trägt nicht nur zunehmend zum BIP bei, sondern schafft auch viele Arbeitsplätze. 2011 betrug der direkte Beitrag zum BIP 3,57 Mrd. N$ bzw. ca. 4,4%, der Gesamtbeitrag (inkl. aller indirekten Effekte) lag gar bei beeindruckenden 16,68 Mrd. N$ (20,3% des BIP). Der Tourismussektor bietet gegenwärtig 29500 ,direkte' Arbeitsplätze und 116000 Jobs, wenn man die indirekten Beschäftigungseffekte mit einbezieht. Dies entspricht 6,8% bzw. 27,1% aller Arbeitsplätze (vgl. World Travel and Tourism Council (2012): Travel & Tourism. Economic Impact 2012. Namibia.http://www.wttc.org/site_media/ uploads/ downloads/ namibia2012.pdf). Für 2012 wird ein Wachstum von 8,4% (direkter Anteil) bzw. 6,3% (gesamt inkl. indirekter Effekte) vorausgesagt. Die Wachstumsraten für 2013 bis 2022 werden gegenwärtig auf 10% (Tourismus direkt) bzw. 8,3% (insgesamt) pro Jahr geschätzt. Damit hat Namibia die am zweitschnellsten wachsende Tourismusindustrie weltweit.

Grundlage dieses Erfolgs war und ist die unternehmerische Initiative der vielen kleinen Firmen, die Namibias Tourismussektor kennzeichnen. Eine enorme Bandbreite an Lodges, Gäste- und Jagdfarmen, Reiseveranstalter, spezialisierten Autovermietern u.a.m. bedient innovativ und flexibel die verschiedenen Zielgruppen mit maßgeschneiderten Angeboten. Eine weitere Grundlage des Erfolgs ist die Entwicklung des ,Conservancy'-Konzeptes (Hegegebiete) und der darauf basierenden Community Based Natural Resource Management Strategie (CBNRM). Mit CBNRM hat Namibia neue Wege beschritten und ein international wegweisendes Tourismuskonzept geschaffen.

Gut durch die Krise gekommen
Durch die Verteilung der wirtschaftlichen Aktivitäten auf Bergbau, Landwirtschaft, Tourismus und Fischereiwirtschaft ruht Namibias Wirtschaft auf mehreren Säulen und ist bei Wirtschaftskrisen weit weniger anfällig als Länder, deren Wirtschaft stark von nur einem Produkt abhängt (z.B. Sambia (Kupfer) oder Angola (Öl)). Vor allem deswegen ist Namibia auch relativ gut durch die jüngste Weltwirtschaftkrise gekommen.

Also rundherum nur ,eitel Sonnenschein' und alles ,im grünen Bereich'? Leider nicht ganz! Zwar liegt der BIP-Anteil des sekundären Sektors (wie politisch angestrebt) inzwischen deutlich über dem des primären Sektors, aber schaut man etwas genauer auf die Teilbereiche, werden einige Probleme deutlich. Das Baugewerbe wird zunehmend von chinesischen Firmen kontrolliert, die Mehrheit der Großprojekte im Hoch- und Tiefbau geht inzwischen an chinesische Unternehmen. Problematisch ist insbesondere, dass die chinesischen Firmen gesetzliche Arbeitsstandards aushebeln und sich damit unfaire Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Ein gravierendes Problem gibt es vor allem auch im Teilbereich ,Manufacturing'. Namibia erzeugt noch immer nur sehr wenige und relativ einfache Produkte. Das gilt auch für das neue Ohorongo- Zementwerk, auch hier wird lediglich ein einfacher Grundstoff hergestellt. So provozierend es klingen mag: Abgesehen vom Sonderfall Uranoxid, der jüngst aufgebauten Diamantschleiferei und ein wenig Lederverarbeitung produziert Namibia praktisch nichts, was komplizierter herzustellen ist, als eine Fleisch- oder Fischkonserve, eine Dose Bier und (seit neuestem) ein Sack Zement! Ein Blick in den Einkaufswagen nach einem Großeinkauf zeigt dies deutlich. Selbst einfachste Produkte des täglichen Lebens werden importiert, sei es die Plastikgießkanne, die Glühbirne und sogar die Büroklammern! Angesichts Namibias geographischer Lage und seines kleinen Heimatmarktes wäre es unsinnig, zu versuchen autark zu werden. Aber nach über 20 Jahren hätte man eigentlich erwartet, dass Namibia seine Produktpalette zumindest um einige neue (exportierbare) Waren erweitert hat. Klafft bei solch einfachen Produkten bereits eine große Lücke, so ist das Land von der Produktion wirklich komplexer Waren mit entsprechend hoher Wertschöpfung (z.B. Maschinenbau, Elektronik, Arzneimittel) noch viel weiter entfernt!

Ramatex-Debakel
Der Versuch, zumindest eine Textilproduktion aufzubauen, scheiterte kläglich. Dabei war die Grundidee verarbeitende Industrie nach Namibia zu holen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen, durchaus richtig. Leider hat man übersehen (oder nicht sehen wollen?), dass die Eigentümer von Ramatex vor allem Namibias (zeitlich begrenzte) Handelsvorteile ausnutzen wollten und dass Textilproduktion auf Grund der Umweltbelastung sicher nicht die ideale Wahl war. Das Ramatex-Debakel zeigte darüber hinaus sehr deutlich, was passieren kann, wenn ein solches Wirtschaftsprojekt aus politischen Gründen an den üblichen Planungs- und Kontrollmechanismen vorbei 'auf Teufel komm raus' durchgedrückt umgesetzt wird.

Wie sieht es im tertiären Sektor aus? Der auf den ersten Blick erfreulich hohe Anteil am BIP (knapp 60%) vermittelt ein verfälschtes Bild. Ein erheblicher Anteil des tertiären Sektors wird nämlich inzwischen durch eine aufgeblähte öffentliche Verwaltung produziert. Deren Dienstleistungen tragen zwar zum BIP bei, erzeugen aber (überwiegend) keinen ,handelbaren' Mehrwert für das Land (wie etwa Uran oder Diamanten). Auch könnten diese Dienstleistungen in gleicher oder sogar besserer Quantität und Qualität effizienter und mit weit weniger Personal erreicht werden, dieses müsste dann allerdings besser ausgebildet und bezahlt werden (vgl. hierzu Melber (2000): Public sector and fiscal policy. In: Namibia: A Decade of Independence 1990-2000, S. 87-108). Das Problem der (zum großen Teil) ineffizient und defizitär arbeitenden Staatsbetriebe ('Parastatals') wie Air Namibia, Nampa, NBC, TransNamib u.a.m. ist allgemein bekannt und muss daher hier nicht weiter vertieft werden.

"Wissensbasierte Gesellschaft"
Von der 2004 als nationalem Ziel ausgegebenen "Umwandlung in eine wissensbasierte Gesellschaft" mit Schwerpunkt auf "IKT" (Informations- und Kommunikationstechnologien) ist nach acht Jahren relativ wenig zu sehen. Es ist - vorsichtig ausgedrückt - ausgesprochen optimistisch, weiter davon auszugehen, dass im Jahr 2020 "IKT-Firmen in Namibia beachtlich zum Steueraufkommen und zu den Arbeitsmöglichkeiten beitragen" werden und 2030 der "IKT-Sektor der wirtschaftlich wichtigste Sektor in Namibia" sein wird (vgl. Government of Namibia (2004): Namibia Vision 2030). In Namibia gibt es bisher (von einigen Mini-Firmen abgesehen) nicht einmal einfache Vorstufen für einen konsequenten kommerziellen Einstieg in den IKT-Bereich (z.B. einfache Dateneingabe /-verarbeitung, Call-Center, Produktion / Montage von Elektronikkomponenten), von Hard- und Softwareproduktion ganz zu schweigen.

Positiv anzumerken ist, dass im IKT-Bereich zumindest die Rahmenbedingungen verbessert wurden. Der Auf- und Ausbau der Telekommunikation und Datennetze geht zügig voran und im Ausbildungsbereich wird durch neue IKT-Studiengänge wichtiges Know-How aufgebaut. Blickt man aber auf die ungeheure Dynamik der IKT-Entwicklung im Rest der Welt (z.B. Indien, China, Südkorea, ganz zu schweigen von Europa und den USA) wird deutlich, dass der IKT-Rückstand Namibias trotz dieser positiven Ansätze kaum kleiner geworden ist.

Die Fortsetzung dieser Analyse folgt in der nächsten Ausgabe der AZ (4 B/5

Der Autor
Dr. Thomas Christiansen ist Akademischer Rat am Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2006 bis 2009 war er als Professor für Land Management am Department of Land Management des Polytechnic of Namibia tätig; der Autor verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Entwicklungs-zusammenarbeit. Dieser Beitrag stellt seine persönliche Meinung dar. Die präsentierten Informationen basieren im Wesentlichen auf einer Studie, die unter dem Titel Assessing Namibia's Performance Two Decades After Independence demnächst im Journal of Namibian Studies (http://www.namibian-studies.com/) veröffentlicht wird.
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Allgemeine Zeitung 2024-05-03

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