Hat Namibia seine Chancen genutzt? Eine Bilanz (Teil 4 b/5)

Die beiden Karten zeigen räumliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Projekten und Entwicklungen im Lande. Einige Projekte sind bereits implementiert (z.B. Ohorongo), andere konkret geplant (z.B. Neckartal-Damm). Wieder andere Projekte werden gerade diskutiert und sind noch ohne konkreten Standort (z.B. Erongo-Kohlekraftwerk) oder sind bislang nur angedacht. Die vermerkten Offshore-Ressourcen dienen vor allem der Gesamtübersicht und erheben keinen Anspruch auf geographische Lagegenauigkeit, auch die Position der geplanten Uranminen ist (mangels genauer Koordinaten) nur ungefähr korrekt.

Drei Wachstumszentren
In Namibia bilden sich derzeit drei Wachstumszentren aus. Da ist zunächst natürlich Windhoek, das sich vor allem nordwärts Richtung Okahandja ausdehnen wird. Namibias 'Boom-Region' wird jedoch - zumindest in den nächsten 15 Jahren - das Uranium Triangle (Uran-Dreieck) zwischen Walvis Bay & Swakopmund, Henties Bay und Arandis sein. Walvis Bay profitiert zusätzlich von seiner Funktion als 'Cargo Hub' für Sambia, Simbabwe und Botswana. Sollte es demnächst zu Offshore-Ölförderung und / oder Phosphatabbau kommen, wird auch hiervon Walvis Bay besonders profitieren. Im Norden des Landes entwickelt sich das Otavi-Dreieck zum dritten Wachstumspol. Günstige landwirtschaftliche Bedingungen im sogenannten ,Maize Triangle', Erzverarbeitung in Tsumeb, der Armeestützpunkt in Grootfontein, das Ohorongo Zementwerk nahe Otavi sowie die (geplante) Otavi Steel Mill schaffen hier die notwendige ,kritische Masse' für weiteres Wirtschaftswachstum.
Ein spezieller Lagevorteil Namibias wird seit einigen Jahren systematisch umgesetzt: Der Ausbau von Walvis Bay als Drehscheibe für den Im- und Export von Waren von und nach Namibias 'land-locked' Nachbarländern. Walvis Bay hat sich zu einem der besten Häfen in ganz Afrika entwickelt. Kürzere Transportzeiten (als nach Kapstadt und Durban) für Fracht von und nach Europa und den USA, kurze Umschlagszeiten (12 - 15 Stunden für Containerschiffe, 24 - 48 Stunden für Massengutfrachter), die Einrichtung von 'Trockenhäfen' für die Nachbarländer und eine gut ausgebaute Straßenanbindung ins afrikanische Hinterland (via Trans-Caprivi und Trans-Kalahari Highway) machen den Hafen zu einem logistischen 'Hot Spot' für das gesamte südliche Afrika. Walvis Bay steigert seinen Frachtumschlag inzwischen Jahr für Jahr um ca. 11% (vgl. http://www.namport.com). Das größte noch verbliebene Hindernis für noch schnelleren Warenumschlag sind (zurzeit noch) die zeitraubenden Grenzkontrollen.

Riesenchance ignoriert
Ein zweites großes Potenzial - die Nutzung von Wind- und Solarenergie - wurde (zumindest bisher) leider völlig verschlafen! Wenn Namibia etwas wirklich im Überfluss hat, dann sind es Platz, Sonne und Wind. Im regnerischen Deutschland mit seinen gerade mal 1550 Sonnenstunden pro Jahr werden seit Jahren Wohnhäuser, Supermärkte, Fabrikdächer mit Photovoltaik-Anlagen regelrecht 'vollgepflastert'. 2010 wurden dort Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7500 MW installiert. Der derzeitige namibische Strombedarf liegt bei durchschnittlich 450 MW, der Spitzenbedarf (Juni 2011) bei 511 MW. In einem Jahr wurden also in Deutschland Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung installiert, die dem 16,6-fachen Durchschnittsverbrauch von Namibia entsprechen!
In Spanien hat das Solarkraftwerk Andasol bewiesen, dass man mit Parabolrinnen-Technik Solarenergie auch in Großanlagen produzieren kann, durch Nitratsalz-Energiespeicher übrigens auch nachts! Andasol produziert auf nur 6 km2 Fläche bis zu 200 MW Strom, dies entspricht ca. 44 % des derzeitigen namibischen Strombedarfs (Informationen zu Andasol siehe z.B. http://www.zdf.de/ ZDFmediathek/beitrag/video/269410/ Solarkraftwerk-Andasol#/beitrag/video/ 269410/Solarkraftwerk-Andasol). Und was macht Namibia, das mit 300 Sonnentagen und über 3000 Sonnenstunden pro Jahr eines der Länder mit den weltweit besten Voraussetzungen für Solarenergie ist (vom Windkraftpotenzial mal abgesehen)? Es ignoriert diese Riesenchance und reagiert auf die Herausforderungen von morgen mit Technologien von gestern! Mit Anixas wurde gerade erst ein Diesel(!)-Kraftwerk bei Walvis Bay eröffnet (22,5 MW), ein Kohle(!)-Kraftwerk (150 - 300 MW) soll bis 2016 bei Arandis (oder Walvis Bay) entstehen und selbst Pläne für ein Atom(!)-Kraftwerk werden laut Presseberichten in Regierungskreisen inzwischen konkret diskutiert.

Versorgungslücke war absehbar
Die kürzlich von NamPower angekündigte Versorgungslücke war seit Jahren absehbar. Aber statt frühzeitig mit Maßnahmen zur Energieeinsparung die heimische Stromnachfrage zu verringern und die Stromproduktion im Lande durch konsequente Förderung von Solar- und Windkraft - auch mit eigenen Großprojekten - systematisch zu erhöhen, ließ man Jahr um Jahr verstreichen. Ergebnis ist, dass nun ca. 65% des namibischen Strombedarfs importiert werden müssen und das Land unmittelbar vor einem Energieengpass steht (vgl. Final Scoping Report for the coal-fired power station in the Erongo Region, S. 22). Eine zukunftsweisende Energiestrategie (Stichwort ,intelligente Netze', flexible Nutzung verschiedener Energieträger) sieht anders aus! Namibia hätte sich schon längst (weitgehend) unabhängig von Stromimporten machen können und müssen! Durch Zusammenarbeit mit entsprechenden Firmen und Initiativen (z.B. Desertec Foundation (http://www.desertec.org/concept/), Solar World, Siemens, Nordex etc.) hätte Namibia sich darüber hinaus als ,Großlabor' für Solar- und Windkraftanlagentests positionieren können, um so Know-How ins Land zu holen und aufzubauen.

Neun Uranminen
Ein sehr problematische Entwicklung zeigt Karte 2: Innerhalb der nächsten Jahre sollen zusätzlich zu Rössing und Langer Heinrich und der gerade anlaufenden Trekkopje Mine sechs (!) weitere Uranminen die Produktion aufnehmen. Allein Etango soll doppelt so groß wie die Rössing-Mine werden (vgl. Leuschner (2012): Neue Uranmine sprengt Maßstäbe. AZ 22.3.2012). Nach den vorliegenden Informationen werden die meisten der neuen Minen aber nur 15 - 20 Jahre fördern. Rössing wird noch bis etwa 2016 produzieren, Langer Heinrich bis 2026, Trekkopje und Marenica bis 2027, Valencia bis ca. 2030 und Etango bis 2035. Husab (2047) und Tumas (2050) werden die letzten Minen sein, die schließen (vgl. New Uranium Projects Namibia, http://www.wise-uranium.org und Uranium in Namibia, http://www.worldnuclear.org).
Die Folgen, die sich aus dem Uranium Rush während des Abbaus ergeben, wurden in einer projektübergreifenden SEA-Studie untersucht (vgl. Ministry of Mines & Energy (2010): Strategic Environmental Assessment for the Central Namib Uranium Rush. Main Report). Aus diesem Bericht, der interessanterweise erst erstellt wurde, nachdem die Entscheidungen für die Abbaugenehmigungen bereits gefallen waren, wird deutlich, welche enormen Auswirkungen der Uranium Rush haben wird. Neben den bekannten gesundheitlichen und ökologischen Risiken seien hier vor allem der enorme Wasser- und Energiebedarf sowie der extreme Druck auf Verkehrs-, Siedlungs- und Sozialinfrastruktur genannt.

Tafelsilber zu Geld
Der SEA-Report sagt aber vor allem leider wenig darüber aus, was dann in der Region nach dem Abbau passiert! Gleichwohl lässt sich aus den vorliegen Daten das (wahrscheinliche) Szenario ableiten. Die Küstenregion wird zunächst für etwa 15 - 20 Jahre einen Wirtschaftsboom ohnegleichen erleben, der sehr viel Geld und Arbeitsplätze in die Region bringt. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne wird aber der Großteil der (z.Z. nachgewiesenen) namibischen Uranreserven verbraucht. Mit der zeitgleichen Schließung mehrerer Minen ab 2027 versiegt dann der Geldfluss wieder so rasch wie er gekommen ist. Viele der neuen Arbeitsplätze fallen dann wieder weg und die Region wird vor enormen Strukturanpassungsproblemen stehen, ähnlich denen des Ruhrgebiets nach der Schließung der Kohlezechen.
Angesichts dieses Szenarios stellt sich die Frage, ob es für die Küstenregion, für die Umwelt, für Namibia als Land und die Namibier als Volk, vor allem aber auch im Hinblick auf die Verantwortung für nachfolgende Generationen nicht weit sinnvoller gewesen wäre, den Uranabbau (für den es durchaus auch gute Argumente gibt) sehr vielvorsichtiger und langsamer anzugehen und über einen viel längeren Zeitraum zu strecken, anstatt das ,Tafelsilber' der Nation in einer Generation zu Geld zu machen!
Zwischenfazit ,Wirtschaft'
Namibia hat in der Vergangenheit sehr viel richtig gemacht und eine beindruckende Performance gezeigt. Allerdings lebt das Land inzwischen mehr und mehr von seiner Substanz. Die Onshore-Diamantvorkommen sind bereits fast erschöpft. Die Offshore-Diamanten (ca. 80 Mill. Karat) reichen noch eine ganze Weile, aber auch diese Vorräte sind endlich. Die massive Ausweitung des Uranabbaus wird der Küstenregion sehr viel Geld, aber auch große Probleme bringen. Die Entwicklung erscheint zu groß, zu schnell, zu schlecht durchdacht und zu wenig koordiniert. Zu viele Minen werden zur gleichen Zeit öffnen, fördern und dann später fast gleichzeitig wieder schließen.
Im sekundären Sektor muss Namibia dringend den Bereich 'Manufacturing' auf eine breitere Basis stellen. Mit Fleisch- und Fischprodukten, Bier, Zement und etwas Lederverarbeitung und Kunstgewerbe allein kann Namibia mittelfristig nicht mithalten. Hier müssen neue, bisher nicht (bzw. nur wenig) genutzte Bereiche und Produkte erschlossen werden. Die Optionen hierfür sind begrenzt aber durchaus vorhanden, ein Beispiel wäre die Produktion von Bio-Kosmetika / Bio-Pharmaka aus einheimischen Pflanzen.
Im tertiären Bereich entwickeln sich Logistik & Transport sowie der Tourismus ausgesprochen positiv, der Umbau in eine ,Wissensgesellschaft' kommt hingegen bisher kaum vom Fleck. Um im Bereich IKT mithalten zu können, muss Namibia noch stärker in Bildung und Forschung investieren und darüber hinaus Investoren, Ideen und Kapital aus dem Ausland ins Land holen. (Warum nicht auch aus Deutschland?) Vor allem aber muss Namibia sich stärker 'internationalisieren'! Es muss seine Studenten und Lehrkräfte und vor allem die Fachkräfte aus der Wirtschaft regelmäßig ins Ausland schicken, damit diese mit aktuellem Wissen und neuen Ideen zurückkommen und das Land voranbringen. Namibia neigt auch in der Wirtschaft zu sehr zur ,Nabelschau' und übersieht dabei, dass die ,Musik' - nicht nur im IKT-Bereich - nicht am südwestlichen Ende Afrikas spielt, sondern in den USA, Europa und Asien!
Dr. Thomas Christiansen ist Akademischer Rat am Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2006 bis 2009 war er als Professor für Land Management am Department of Land Management des Polytechnic of Namibia tätig; der Autor verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Entwicklungs-zusammenarbeit. Dieser Beitrag stellt seine persönliche Meinung dar. Die präsentierten Informationen basieren im Wesentlichen auf einer Studie, die unter dem Titel Assessing Namibia's Performance Two Decades After Independence demnächst im Journal of Namibian Studies (http://www.namibian-studies.com/) veröffentlicht wird.
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Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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