Hat Namibia seine Chancen genutzt? Eine Bilanz - Teil 1

Für eine faire Einschätzung, was Namibia in den vergangenen zwei Jahrzehnten erreicht hat, muss man zunächst zurückschauen auf die Ausgangssituation zur Zeit der Unabhängigkeit und in den ersten Jahren danach. Dieser erste Teil skizziert und bewertet die Rahmenbedingungen, unter denen das Land in die Unabhängigkeit gestartet ist und wirft dann einen Blick auf die finanzielle Unterstützung, die Namibia im Laufe der Jahre von der internationalen 'Donor Community' erhalten halt.

Verheißungsvolle Ausgangslage
Ein Blick auf eine Karte von Namibia (s.u.) verdeutlicht, was Namibias bekannter Wirtschaftsexperte Robin Sherbourne so treffend zusammenfasst:
"Yet the reality is Namibia enjoys advantages which many other countries would envy: a long coastline, a great climate, abundant natural resources, stunning landscapes, wonderful infrastructure, low levels of public debt, a functioning and relatively clean civil service, a sophisticated legal and business infrastructure, friendly neighbours, and the goodwill of virtually every other country in the world." (Sherbourne (2010): Guide to the Namibian Economy 2010, S. 8)

Die von Sherbourne aufgeführten geographischen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Vorzüge Namibias trafen im Wesentlichen auch 1990 schon zu. Die neue Regierung übernahm ein Land, das verglichen mit anderen afrikanischen Ländern bei deren Unabhängigkeit (z.B. Angola oder Mosambik), in einer vergleichsweise guten Verfassung war.
Die knapp 1600 km lange Küstenlinie gab Namibia das Zugriffsrecht auf die Fischvorkommen und Bodenschätze in einer fast 575.000 km2 großen ,Exklusiven Wirtschaftszone'. Große On-Shore und Off-Shore Diamantvorkommen, umfangreiche Ressourcen an Uran sowie Vorkommen an Gold, Zink, Kupfer und anderen Bodenschätzen ermöglichten beträchtliche Exporterlöse, die für den Aufbau und die Entwicklung des Landes genutzt werden konnten. Obendrein machte Südafrika der jungen Republik Namibia 1994 mit der Rückgabe von Walvis Bay ein verspätetes Geschenk zur Unabhängigkeit. Mit der Übernahme von Walvis Bay in sein Territorium hatte Namibia auf einmal einen gut ausgestatteten Tiefseehafen, wirtschaftsstrategisch ideal gelegen zur Hauptstadt Windhoek und in unmittelbarer Nähe der Uranvorkommen.
Die landschaftliche Schönheit Namibias und speziell Highlights wie Etoscha, Sossusvlei, Fish River Canyon, Kaokoveld oder die Skelettküste eröffneten dem Land nach Aufhebung der internationalen Sanktionen ein enormes Potential für den Ausbau einer hochwertigen und einträglichen Tourismusindustrie.

Optimale Rahmenbedingungen
Auch die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren günstig. Im Jahr 1994 betrug Namibias Pro-Kopf Einkommen das Vierfache des Durchschnittseinkommens im sub-saharischen Afrika und das Land war praktisch schuldenfrei (s. Hansohm, Dirk (2000): Alternative Path of Economic Development in Namibia, S. 167). Anders als etwa in Angola oder Mosambik, wo es nach der Unabhängigkeit zu erbitterten Machtkämpfen rivalisierender Parteien kam, war der Führungsanspruch der SWAPO unangefochten. Wie bekannt, baute die SWAPO ihr 1989er Wahlergebnis von 'nur' 57% bereits 1994 auf 74% aus und kann seitdem, gestützt auf eine satte Dreiviertel-Mehrheit, im Parlament und als Regierungspartei praktisch ungehindert schalten und walten. Für eine Regierung eines gerade in die Unabhängigkeit entlassenen Landes waren (und sind) dies wahrhaft optimale politische Rahmenbedingungen!

Auch spielen in Namibia ethnische Unterschiede und Eigeninteressen eine geringere Rolle als in vielen anderen Ländern Afrikas. Laut der jüngsten Afrobarometer Umfrage von 2009 fühlen sich 24% der namibischen Bevölkerung ,ausschließlich als Namibier', 11% 'in erster Linie als Namibier' und weitere 45% zumindest gleich stark als Namibier und ihrer ethnischen Gruppe zugehörig (s. Afrobarometer http://www.afrobarometer.org/). Mag diese Einstellung zur Zeit der Unabhängigkeit möglicherweise auch etwas anders ausgesehen haben, so zeigen diese Zahlen doch, dass ein überwiegender Teil der Namibier den Slogan 'One Namibia, One Nation' rasch angenommen und verinnerlicht hat. Hierzu hat neben dem gemeinsamen Befreiungskampf sicher auch die kluge Entscheidung, Englisch zur alleinigen Staatssprache zu machen, erheblich beigetragen.

Faktoren der Kehrseite
Die bisherigen Aussagen könnten nun fälschlicherweise den Eindruck entstehen lassen, dass bei der Unabhängigkeit 1990 alle Ampeln auf Grün standen und es keine Probleme gab. Wie allgemein bekannt, war dies aber ganz sicher nicht der Fall! An dieser Stelle sei daher nur auf einige der wichtigsten der Probleme hingewiesen, die Namibia als Erbe der Apartheid übernahm: die weltweit stärksten Einkommensunterschiede (Stichwort 'Gini-Koeffizient'), extreme Armut großer Teile der Bevölkerung (speziell auf dem Lande), ein (von den wenigen Privatschulen und einer Handvoll durch Elterneinsatz gut geführter Staatsschulen abgesehen) völlig unzureichendes Bildungssystem, ein desolates öffentliches Gesundheitswesen, extrem hohe Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Mangel an ausgebildeten Fachkräften und eine (ethnisch) sehr unausgewogene Besitzverteilung des kommerziellen Farmlandes, um nur einige zu nennen.

Hinzu kam sehr bald das Aids-Problem. Die HIV-Verbreitung stieg laut Weltbankdaten sehr schnell von etwa 1% im Jahr 1990 über knapp 8.6% 1998 auf 15% im Jahre 2002, bevor sie sich seitdem auf diesem sehr hohen Niveau stabilisierte. Mit einer Verzögerung von einigen Jahren schlugen die Auswirkungen der Aids-Pandemie dann mit voller Wucht auf die Lebenserwartung durch. Im verhältnismäßig kurzen Zeitraum zwischen 1994 und 2003 sank die Lebenserwartung von knapp 63 auf nur noch 57.4 Jahre. (Seitdem steigt sie langsam wieder und lag 2008 immerhin wieder bei 61 Jahren.) Die verheerenden sozialen Auswirkungen von HIV/Aids (Stichwort Aidswaisen, Zerfall der Familien- und Sozialstrukturen, ständiger Verlust an Humankapital) und die durch die Pandemie noch verstärkte Überforderung des ohnehin desolaten Gesundheitswesens sind bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden.
Umfangreiche internationale Hilfe

Auf der ,Haben-Seite' darf man aber auch die umfangreiche internationale Hilfe nicht vergessen, die Namibia nach seiner Unabhängigkeit erhalten hat. Wie eine Auswertung von Weltbank-Daten (s. Abb.) zeigt, hat Namibia zwischen 1990 und 2008 allein an bilateraler Entwicklungshilfe (OECD-Länder plus Europäische Gemeinschaft) im Durchschnitt etwa 95 Millionen Euro (?) pro Jahr erhalten (nach aktuellem Wechselkurs etwa 950 Millionen Namibia Dollar). Hinzu kommen noch (geringere) Zuwendungen der Weltbank und verschiedener UN-Organisationen sowie Unterstützung durch nicht OECD-Ländern, wie etwa China.

Umgerechnet auf die jeweilige Bevölkerungszahl erhielt Namibia zwischen 1990 und 2008 also insgesamt (bilaterale Hilfe plus UN-Organisationen) etwa 64 ? (ca. 640 N$) Entwicklungshilfe pro Kopf und Jahr. Das Maximum der Zuwendungen (87 ? pro Person/Jahr) wurde 1991 erreicht, also direkt nach der Unabhängigkeit, das Minimum betrug 42 ? pro Person/Jahr (2002).
Die Gesamtsumme aller bi-und multi-lateralen Zuwendungen lässt sich nur schätzen, da die verfügbaren Zahlen unvollständig sind. Auf Basis der ausgewerteten Daten lässt sich jedoch hochrechnen, dass Namibia zwischen 1990 und 2008 deutlich über zwei Milliarden Euro (N$ 20 Milliarden) an Entwicklungshilfe erhalten hat. Umgerechnet sind dies etwa 900 ? (9000 N$) pro Kopf der gegenwärtig etwa 2,2 Millionen Namibier. Hierbei sind die hohen Zuwendungen der letzten paar Jahre, insbesondere durch das zurzeit laufende Millennium Challenge Account-Sonderprogramm (MCA) der Amerikaner (s. http://www.mcanamibia.org/) ja noch nicht einmal berücksichtigt! (Das MCA-Programm umfasst 304,5 US$ Millionen (ca. 230? Millionen bzw. 2,3 Milliarden N$) für Investitionen im Zeitraum 2010 - 2014.)

Zwischenfazit
Als erstes Zwischenfazit der Studie lassen sich somit zwei Fakten festhalten:
1. Namibia sah sich bei seiner Unabhängigkeit 1990 und in den Folgejahren sicherlich einer ganzen Reihe gravierender Probleme gegenüber, vor allem im sozialen Bereich. Auf der anderen Seite hatte das Land in vieler Hinsicht aber eine hervorragende Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich des Potentials an natürlichen Ressourcen und der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.
2. Namibia war und ist ein ,Darling' internationaler Geber. Kaum ein anderes afrikanisches Land (abgesehen vielleicht noch von Ruanda) erhält (pro-Kopf) ähnlich umfangreiche Hilfen.
Im zweiten Teil dieser Reihe wird demnächst präsentiert und diskutiert, wie Namibia im Hinblick auf seine ,gute Regierungsführung' ('Good Governance') im regionalen Vergleich abschneidet, verglichen mit anderen Ländern Afrikas im Allgemeinen und seinen Nachbarländern im Speziellen.


Der Autor Dr. Thomas Christiansen ist Akademischer Rat am Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2006 bis 2009 war er als Professor für Land Management am Department of Land Management am Polytechnikum von Namibia tätig; der Autor verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Beitrag stellt seine persönliche Meinung dar. Die präsentierten Informationen basieren im Wesentlichen auf einer Studie, die unter dem Titel Assessing Namibia's Performance Two Decades After Indepenence demnächst im Journal of Namibian Studies (http://www.namibian-studies.com/) veröffentlicht wird. Kommentare sind willkommen (Email: [email protected])

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Allgemeine Zeitung 2024-05-16

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