Hat Namibia seine Chancen genutzt? Eine Bilanz (2/5)

Am 12. Oktober 2011 berichtete die AZ, dass Namibia auch 2011 wieder einmal auf Platz 6 der Mo Ibrahim-Rangliste of Good Governance gelandet ist (vgl. von Alten (2011): Namibia gut abgeschnitten. Wie schon 2010, 2009 und alle Jahre zuvor bis zurück ins Jahr 2000/01, dem Jahr für das dieses Länder-Ranking zum ersten Mal erstellt wurde. Fast reflexartig folgen dann sofort die Reaktionen, im Positiven wie im Negativen. Die Regierung und regierungsnahe Medien wie NBC sehen darin eine Bestätigung guter Regierungsarbeit, während von regierungskritischer Seite das Ergebnis sofort relativiert oder sogar pauschal abqualifiziert wird.

Es liegt in der Natur von Pressemeldungen, dass sie vereinfachen, zuspitzen und verkürzen, leider auch bei Berichten zu Namibias Abschneiden im Länder-Ranking. Statt detaillierter und differenzierter Information wird häufig - oft auch recht emotional - verallgemeinert und pauschalierend bewertet, was durchaus eine differenzierte Betrachtung verdient hätte.

Differenzierung gegenüber Abqualifizierung
So ist wenig hilfreich und verzerrt die Fakten, wenn Phil ya Nangoloh von NamRights Namibias (gutes) Abschneiden pauschal abqualifiziert mit der Bemerkung, dass: "es lächerlich ist, faule Äpfel mit verfaulten Apfelsinen zu vergleichen" (zit. in Hofmann (2011): Lust an der Selbsttäuschung. AZ, 14.10.2012). Aber auch die Presse (inklusive der AZ) äußert sich ähnlich undifferenziert wenn z.B. im gleichen Artikel feststellt wird, dass der "äußerliche Vergleich [zwischen den Staaten Afrikas, d.Verf.] nicht viel mehr als Gesprächsstoff für die Kaffeetafel" sei.

Aber werfen wir doch zunächst einmal einen Blick auf die Daten und Fakten. Tabelle 1 (Tabellen 1, 2 und 3 erscheinen im PDF-Format im Anhang) gibt einen Überblick über die Endergebnisse des Gesamt-Rankings der Jahre 2000/01 bis 2008/09. Wie hieraus ersichtlich wird, hält Namibia seit Beginn der Erstellung dieses Rankings konstant Platz 6 in Afrika, mit einem fast unveränderten 'Country-Score' von knapp unter 70 (von 100 möglichen Punkten). Damit liegt es auf Platz 3 im südlichen Afrika, nur knapp hinter Südafrika und dem 'Musterschüler' Botswana, aber weit vor seinen anderen Nachbarn Sambia, Angola und Zimbabwe.

Aber wie aussagekräftig sind denn diese Zahlen? Werden hier wirklich lediglich 'faule Äpfel mit verfaulten Apfelsinen' verglichen? Die Sache wird weit aufschlussreicher, wenn man sich ein wenig mit der Methodik auseinandersetzt, nach der das Mo Ibrahim-Bewertungssystem arbeitet und dann die (sehr stark aggregierten) Endergebnisse in ihre Teilkomponenten aufschlüsselt (s. Tabelle 2 und 3).
Konstante Kriterien
Die Mo Ibrahim-Stiftung (siehe http://www.moibrahimfoundation.org/en/section/the-ibrahim-index) hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt, nämlich eine jährliche Bewertung der Qualität der Regierungsführung (Good Governance) aller 53 (bzw. mit dem Süd-Sudan jetzt 54) Länder Afrikas und zwar nach möglichst objektiven und für alle Länder gleichen Kriterien. Das dies organisatorisch und technisch ausgesprochen schwierig ist und das Verfahren methodisch angreifbar macht, liegt auf der Hand. Es mindert aber nicht die Wichtigkeit (und Richtigkeit) des Ziels an sich, nämlich eine (sicher nicht perfekte aber möglichst objektive) Datenbasis zu schaffen, mit Hilfe derer jeder afrikanische Staat sehen kann, wie sein 'Good Governance' im innerafrikanischen Vergleich abschneidet und wo seine Defizite liegen.

In die Good Governance-Bewertung gehen insgesamt 88 Einzelkriterien ein, die als sogenannte Proxy-Indikatoren für bestimmte Bewertungsaspekte dienen, die sich nicht direkt ermitteln lassen. Für jedes dieser Kriterien wird für jedes Land Afrikas eine Bewertung durchgeführt. Je nach Datenlage und -verfügbarkeit erfolgt diese Bewertung entweder auf der Basis von Informationen aus nationalen und internationalen Datenbanken / Statistiken oder aber, wann immer dies nicht möglich ist, durch sogenannte 'Expert Assessments', also Einschätzungen von Fachleuten, die das Land sehr gut kennen. Das Ergebnis ist jeweils eine Punktzahl ('Score') zwischen 0 und 100.

Aufsteiger und Absteiger
Jeweils mehrere Einzelkriterien werden dann zu 'Summary Scores' für insgesamt 13 Unterkategorien zusammengefasst. Jeweils mehrere der so berechneten Unterkategorien werden anschließend zu vier Hauptkategorien zusammengefasst: 'Safety and Rule of Law' 'Participation and Human Rights', 'Sustainable Economic Opportunity' und 'Human Development', wieder jeweils ausgedrückt in 'Scores' zwischen 0 und 100. Auf der dritten und höchsten Ebene werden diese vier Hauptkategorie-Scores dann wiederum zum finalen 'Country Score' aggregiert. Die so berechneten Country Scores der 53 Länder werden dann der Größe nach geordnet und ergeben so für jedes Land den Gesamtranglistenplatz (im Fall von Namibia also zurzeit Platz 6 von 53 Ländern). Durch Vergleiche mit den entsprechenden Werten der Jahre zuvor werden Trends sichtbar gemacht und ,Aufsteiger' und ,Absteiger' in der Rangliste ermittelt.

Natürlich lassen sich auch die (detaillierteren) Ergebnisse für die unteren Ebenen nach diesem Verfahren in ein vergleichendes ,Country Ranking' umsetzen. Tabelle 2 zeigt für Namibia und seine Nachbarländer die Ranking-Ergebnisse für die o.a. vier Hauptkategorien, wiederum für den Zeitraum 2000 - 2009. Auffällig ist, dass Botswana und Südafrika in allen vier Hauptkategorien gleichmäßig (gute) Werte aufweisen (Rankings zwischen 2 und 7), während Namibia vor allem in der Kategorie 'Human Development' deutlich abfällt. (Dies entspricht aber durchaus auch der subjektiven Beurteilung der Situation in Namibia.)

Persönliche Sicherheit
Noch interessanter und aufschlussreicher wird es, wenn man noch eine Ebene weiter nach unten geht und sich die Bewertungen der Unterkategorien und Einzelkriterien ansieht. Tabelle 3 zeigt (hier nur für Namibia) die Detailrankings für einige der 13 Unterkategorien und für einige (ausgewählte) Proxy-Indikatoren. Hier wird beispielsweise deutlich, dass Namibia noch bis 2005/06 für das Kriterium ,persönliche Sicherheit' (Safety of the Person) nur an 44. Stelle von 53 afrikanischen Staaten lag, beim Auftreten von TBC sogar nur an 50. Stelle. Andererseits liegt Namibia danach bei zumindest zwei Performance-Kriterien für ,Rule of Law' an erster bzw. zweiter Stelle. Angesichts häufig jahrelanger Gerichtsverfahren ist ,Rang 1' in ganz Afrika für ,Strength of the Judicial System' allerdings nicht ganz nachvollziehbar, die exzellente Bewertung für ,Judicial Independence' hingegen schon.
Alles in Allem zeigen die Detailbewertungen auf den unteren Ebenen - bei allen Vorbehalten bzgl. der Methodik und bei manch unverständlicher Bewertung im Einzelfall - in ihrer Gesamtheit eine durchaus realistische Einschätzung der Situation. Hierbei darf allerdings nicht übersehen werden, dass das jeweilige Country Ranking für ein Kriterium keine absolute Bewertung darstellt, sondern lediglich eine relative Bewertung im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern.

Als Fazit für diesen zweiten Teil lässt sich Folgendes festhalten:
1. Das Erhebungsverfahren des Mo Ibrahim Index ist methodisch sicher nicht perfekt und bietet durchaus Angriffsfläche für Kritik. Allerdings konnte bisher keiner der Kritiker ein besseres (und machbares) Bewertungsverfahren vorschlagen, geschweige denn in die Tat umsetzen.
2. Die Ergebnisse werfen im Einzelfall durchaus Fragen auf, auch die Ergebnisse für Namibia. Bei aller Kritik im Einzelfall sind die unterschiedlichen Bewertungen in ihrer Mehrzahl aber durchaus auch subjektiv nachvollziehbar. Dies gilt insbesondere auch für die Unterschiede der Bewertungen zwischen verschiedenen Ländern.
3. Bei der Interpretation der Länder-Rankings muss allerdings strikt beachtet werden, dass es sich um eine vergleichende (also lediglich relative) Bewertung handelt und ein guter Ranglistenplatz für ein bestimmtes Kriterium nicht zwangsläufig auch eine gute absolute Performance bedeutet.
4. Unter Beachtung dieser Einschränkungen und bei sorgfältiger Interpretation der Ergebnisse sind die Mo Ibrahim-Daten ausgesprochen nützlich und spiegeln durchaus auch die Realität recht gut wieder. Eine Reduzierung der Resultate auf ein plakatives Endresultat ("Namibia wieder No. 6 in Afrika") und dessen politische Instrumentalisierung für ,Jubelmeldungen' ist hingegen zwar verständlich und nachvollziehbar, aber ebenso wenig hilfreich wie die pauschale Abqualifizierung der Ergebnisse durch regierungskritischen Medien und NGOs.
5. Namibia erreicht seit Jahren konstant sehr gute Werte im Ranking und kann darauf mit Recht stolz sein! Dabei darf aber nicht einfach übersehen werden, dass auf den Ebenen 'unter' dem sehr guten Gesamtergebnis einige Teilaspekte durchaus auch schlechte und sehr schlechte Noten erhalten.

Nach diesem regionalen Vergleich von Namibias ,Good Governance Performance' wird in den nun folgenden Teilen die Entwicklung einzelner Bereiche in Namibia näher unter die Lupe genommen, beginnend in Teil 3 mit dem Sektor 'Politik und Zivilgesellschaft. (Tabellen 1, 2 und 3 erscheinen im PDF-Format auf der AZ-Internetseite)
Der Autor
Dr. Thomas Christiansen ist Akademischer Rat am Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2006 bis 2009 war er als Professor für Land Management am Department of Land Management des Polytechnic of Namibia tätig; der Autor verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Entwicklungs-zusammenarbeit. Dieser Beitrag stellt seine persönliche Meinung dar. Die präsentierten Informationen basieren im Wesentlichen auf einer Studie, die unter dem Titel Assessing Namibia's Performance Two Decades After Independence demnächst im Journal of Namibian Studies (http://www.namibian-studies.com/) veröffentlicht wird.
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Allgemeine Zeitung 2024-05-20

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