"Habe sie nicht vergewaltigt"
Windhoek - "Ich habe ihre Hose nicht ausgezogen. Ich habe sie nicht vergewaltigt!" Mit diesen Worten wies der mutmaßliche Kinderschänder Andries van Neel die ihm vorgeworfene Tat am Windhoeker Obergericht von sich. Er soll im September 2005 ein acht Jahre altes Mädchen nahe Noordoewer vergewaltigt haben.
Nachdem die Staatsanwaltschaft kürzlich ihre Beweisaufnahme abgeschlossen hatte, wollte van Neel zu seiner Verteidigung selbst aussagen. Im Zeugenstand sagte der mutmaßliche Kinderschänder, dass mehrere Kinder am Tag der angeblichen Tat, dem 12. September 2005, vor und in seinem Haus gespielt hätten. Ihn habe dies gestört, er sei ausgerastet und habe die Kinder verjagt. Nach einer Weile seien das achtjährige angebliche Opfer und eine weitere Freundin zu ihm gekommen und hätten ihn um Geld gebeten, da sie sich ein Eis kaufen wollten. "Ich habe ihnen das Geld gegeben und sie sind gegangen", so van Neel. Kurz darauf sei der Vater des Mädchens zu ihm gekommen und habe ihn der Vergewaltigung seiner Tochter beschuldigt. Staatsanwältin Zenobia Barry, die den mutmaßlichen Vergewaltiger immer wieder als harten Kerl (tough guy) bezeichnete, fragte dann: "Warum sollten die Kinder eine solche Geschichte erfunden haben?" Der Angeklagte konterte daraufhin: "Menschen werden eben auf verschieden Wegen erzogen, außerdem hatten bereits andere Leute mit den Kindern geredet." Dennoch wisse er das "wirklich nicht", entgegnete er anschließend. Warum er dem kleinen Mädchen Geld gegeben habe, kurz nachdem er dermaßen böse auf die Kinder gewesen sei, konnte van Neel auch nicht begründen. "Ich habe eben nicht das Herz, um lange böse auf jemanden zu sein".
Richter Nate Ndauendapo vertagte den Prozess auf Freitag, er wird dann sein Urteil fällen.
Nachdem die Staatsanwaltschaft kürzlich ihre Beweisaufnahme abgeschlossen hatte, wollte van Neel zu seiner Verteidigung selbst aussagen. Im Zeugenstand sagte der mutmaßliche Kinderschänder, dass mehrere Kinder am Tag der angeblichen Tat, dem 12. September 2005, vor und in seinem Haus gespielt hätten. Ihn habe dies gestört, er sei ausgerastet und habe die Kinder verjagt. Nach einer Weile seien das achtjährige angebliche Opfer und eine weitere Freundin zu ihm gekommen und hätten ihn um Geld gebeten, da sie sich ein Eis kaufen wollten. "Ich habe ihnen das Geld gegeben und sie sind gegangen", so van Neel. Kurz darauf sei der Vater des Mädchens zu ihm gekommen und habe ihn der Vergewaltigung seiner Tochter beschuldigt. Staatsanwältin Zenobia Barry, die den mutmaßlichen Vergewaltiger immer wieder als harten Kerl (tough guy) bezeichnete, fragte dann: "Warum sollten die Kinder eine solche Geschichte erfunden haben?" Der Angeklagte konterte daraufhin: "Menschen werden eben auf verschieden Wegen erzogen, außerdem hatten bereits andere Leute mit den Kindern geredet." Dennoch wisse er das "wirklich nicht", entgegnete er anschließend. Warum er dem kleinen Mädchen Geld gegeben habe, kurz nachdem er dermaßen böse auf die Kinder gewesen sei, konnte van Neel auch nicht begründen. "Ich habe eben nicht das Herz, um lange böse auf jemanden zu sein".
Richter Nate Ndauendapo vertagte den Prozess auf Freitag, er wird dann sein Urteil fällen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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