Ägypten erreicht Finale
Trainer Cuper: „Wir hatten den besseren Keeper“
Von Volker Gundrum, Libreville
Burkina Faso ist im Afrika-Cup mit viel Pech an Rekordsieger Ägypten gescheitert. Erst im Elfmeterschießen verlor der Weltranglisten-53. das Halbfinale am Mittwochabend mit 3:4 - nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Bertrand Traoré von Ajax Amsterdam vergab den entscheidenden Schuss. Held beim glücklichen Sieger war Torhüter Essam El Hadary, der in der entscheidenden Phase glänzte.
„Burkina Faso hat viel Druck gemacht, sie waren körperlich einfach stärker als wir. Unser Ziel war also, das Elfmeterschießen zu erreichen. Das haben wir geschafft. Und da hatten wir die besseren Nerven und den besseren Keeper“, sagte Ägyptens Trainer Hector Cuper.
Die Führung für die nicht überzeugenden Ägypter hatte Mohamed Salah (66.) erzielt. Aristide Bancé (73.) sorgte dann mit seinem Treffer für neue Hoffnung beim Außenseiter. Erstmals musste der siebenmalige Titelträger im Turnierverlauf ein Gegentor hinnehmen. Ex-Bundesligaprofi Bancé, der schon im Viertelfinale gegen Tunesien getroffen hatte, wurde in der 103. Minute ausgewechselt.
Burkina Faso zeigte insgesamt eine starke Leistung und hätte eigentlich den Sieg verdient gehabt. Coach Paulo Duarte war anschließend sichtlich bedient: „Normalerweise kritisiere ich die Schiedsrichter nicht. Aber es war schlimm. Der Gegner ist nie für seine Fouls bestraft worden, zudem wurde uns ein klarer Elfmeter nicht gegeben. Wir waren die klar bessere Mannschaft, sind aber leider nicht belohnt worden.“ Deshalb bestreiten die Ägypter diesen Sonntag (21 Uhr) in Gabuns Hauptstadt Libreville das Endspiel. Gegner ist der Gewinner des zweiten Halbfinalduells zwischen Kamerun und Ghana (gestern bei Redaktionsschluss noch nicht beendet). Der Verlierer des westafrikanischen Duells bekommt es im Spiel um Platz drei am Samstag (21 Uhr) in Port Gentil mit Burkina Faso zu tun.
Gastgeber Gabun mit Borussia Dortmunds Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang war ebenso wie die als Titelverteidiger angetretene Elfenbeinküste bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Der 44 Jahre alte Torhüter-Routinier El Hadary strebt indes seinen fünften Triumph beim Afrika-Cup an - den ersten Titel mit den Nordafrikanern holte er vor 19 Jahren.
Burkina Faso ist im Afrika-Cup mit viel Pech an Rekordsieger Ägypten gescheitert. Erst im Elfmeterschießen verlor der Weltranglisten-53. das Halbfinale am Mittwochabend mit 3:4 - nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Bertrand Traoré von Ajax Amsterdam vergab den entscheidenden Schuss. Held beim glücklichen Sieger war Torhüter Essam El Hadary, der in der entscheidenden Phase glänzte.
„Burkina Faso hat viel Druck gemacht, sie waren körperlich einfach stärker als wir. Unser Ziel war also, das Elfmeterschießen zu erreichen. Das haben wir geschafft. Und da hatten wir die besseren Nerven und den besseren Keeper“, sagte Ägyptens Trainer Hector Cuper.
Die Führung für die nicht überzeugenden Ägypter hatte Mohamed Salah (66.) erzielt. Aristide Bancé (73.) sorgte dann mit seinem Treffer für neue Hoffnung beim Außenseiter. Erstmals musste der siebenmalige Titelträger im Turnierverlauf ein Gegentor hinnehmen. Ex-Bundesligaprofi Bancé, der schon im Viertelfinale gegen Tunesien getroffen hatte, wurde in der 103. Minute ausgewechselt.
Burkina Faso zeigte insgesamt eine starke Leistung und hätte eigentlich den Sieg verdient gehabt. Coach Paulo Duarte war anschließend sichtlich bedient: „Normalerweise kritisiere ich die Schiedsrichter nicht. Aber es war schlimm. Der Gegner ist nie für seine Fouls bestraft worden, zudem wurde uns ein klarer Elfmeter nicht gegeben. Wir waren die klar bessere Mannschaft, sind aber leider nicht belohnt worden.“ Deshalb bestreiten die Ägypter diesen Sonntag (21 Uhr) in Gabuns Hauptstadt Libreville das Endspiel. Gegner ist der Gewinner des zweiten Halbfinalduells zwischen Kamerun und Ghana (gestern bei Redaktionsschluss noch nicht beendet). Der Verlierer des westafrikanischen Duells bekommt es im Spiel um Platz drei am Samstag (21 Uhr) in Port Gentil mit Burkina Faso zu tun.
Gastgeber Gabun mit Borussia Dortmunds Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang war ebenso wie die als Titelverteidiger angetretene Elfenbeinküste bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Der 44 Jahre alte Torhüter-Routinier El Hadary strebt indes seinen fünften Triumph beim Afrika-Cup an - den ersten Titel mit den Nordafrikanern holte er vor 19 Jahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen