Gute Basis, große Pläne: SKW bleibt aktiv und attraktiv
Die Feier zum Jahreswechsel gehört für den Sportklub Windhoek (SKW) schon zur guten Tradition. Auch in fast genau einem Monat wird auf dem SKW-Gelände wieder das alte Jahr verabschiedet, und dabei haben gerade die Gastgeber besonderen Grund für Fröhlichkeit und Ausgelassenheit: Im zurückliegenden Jahr hat den SKW nicht nur hochprofitabel gewirtschaftet, sondern sich auch vergrößert. Und damit soll es im nächsten Jahr sichtbar weitergehen.
Wir hatten einen sehr guten Vorstand, der ausgezeichnete Arbeit geleistet hat", lobt Jürgen Lehnert, 1. Vorsitzender des Sportklubs, sein Team. Dass dies nicht nur eine Worthülse ist, wird im jüngsten Geschäftsberichts schwarz auf weiß deutlich: Der SKW hat im abgelaufenen Jahr N$ 215000 Gewinn gemacht. Cleveres und strengeres Wirtschaften war das Geheimrezept für dieses Ergebnis. Denn knauserig war der Sportklub im zu Ende gehenden Jahr gewiss nicht. Mit rund N$ 150000, die u.a. in den Bau einer Lapa, die Aufwertung der Halle, die Erweiterung des Büros und die Erneuerung von Zäunen reingesteckt wurden, lagen die Investitionen über dem sonstigen Durchschnitt.
Auch sportlich und gesellschaftlich konnte und kann sich der SKW im Jahr 2004 sehen lassen. Die neue BMX-Abteilung zählt inzwischen rund 20 Mitglieder, die einen eigenen Parcours mit Rampe nutzen. Schach und Poolbillard haben als Freizeit- und Unterhaltungsangebote den Sportklub zudem bereichert. Des Weiteren hat die Gymnastik-Abteilung starken Zuwachs bekommen, was sicher an den zwei professionellen Trainer liegt, die jetzt auch das so genannte Tamling anbieten. Das Interesse an Bogenschießen lässt die Gründung einer weiteren Abteilung erwarten. Und auch darüber ist der 1. Vorsitzende froh: "WIKA ist jetzt eine offizielle Unterabteilung des SKW und firmiert unter dem Namen ,SKW WIKA'". Sein Fazit: "SKW und Karneval gehören zusammen."
Ein Dutzend Abteilungen existieren nun unter dem Dach des SKW und werden von ca. 750 Mitgliedern genutzt. Dass deren Zahl gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken ist, hat mit der "Bereinigung" der Mitgliederkartei zu tun. Dennoch: "Wir haben in diesem Jahr Zuwachs bekommen, vor allem von Jugendlichen", sagt Vorstandsvize Vincent Molzahn, und Lehnert ergänzt selbstbewusst: "Unser langfristiges Ziel ist, die Mitgliederzahl zu verdoppeln."
Weil der Sportklub weiß, dass bestehende und potenzielle Mitglieder gewisse Ansprüche haben, hat der Vorstand verschiedene Ideen, die teils schon bald Realität werden sollen. So soll Anfang 2005 die Sportart Eisstockschießen den SKW bereichern. Die Geräte sind vorhanden, die Mannschaft ist gebildet - allein die Strecke muss noch präpariert werden. Im Februar soll zudem mit Sponsorenhilfe ein Kinderfest ausgerichtet werden, zu dem verschiedene Kindergärten eingeladen werden. "Wir wollen einen Kindertag mit buntem Treiben und viel Unterhaltung für Kinder, ihre Eltern und Großeltern organisieren", kündigt Molzahn an. Lehnert sieht darin auch eine weitere Möglichkeit, dass der SKW "seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird". In diesem Bereich haben sich eigene Veranstaltungen wie Karneval, Schlachtfest, Oktoberfest und Silvesterball fest etabliert und fanden im Jahr 2004 ihre Fortsetzung.
Ohne genauen Termin hingegen ist ein Projekt zur Neuordnung und Veränderung auf dem SKW-Gelände. Dieses soll an die Originalgrenzen des Grundstücks angepasst und eingezäunt werden, wodurch man Zuwachs an der Sean-McBride-Straße sowie an der Straße nach Rehoboth erwartet. 1,5 Hektar könnten dadurch reaktiviert werden. "Es geht darum, dass das, was wir haben, besser genutzt wird", erklärt Vorstandsvize Molzahn. Und nutzen will der SKW den neuen Platz u.a. für den Bau eines Fitness-Parcours. Eine Art Trimm-Pfad, an dem verschiedene Stationen (Lauf- und Joggingstrecke, Klimmzüge, Klettern, Fahrradparcours usw.) absolviert werden können, soll Interessierte anlocken. Im Jahr 2005 soll zumindest die Geländebereinigung stattfinden.
Etwas mehr nach Zukunftsmusik klingt die Idee zum Bau einer neuen Halle auf dem Parkplatz am A-Fußballfeld. "Unsere Mehrzweckhalle ist überlastet, die Nachfrage ist weitaus größer als das Angebot", begründet Lehnert. Die neue Halle soll Ausweichmöglichkeiten für die Volleyballer bieten, könnte aber auch ein Domizil für Hallenfußball, Tischtennis und Gymnastik werden. Weil die Halle mindestens zwölf Meter hoch (wie die bestehende) werden soll, überschlägt der SKW das Mindest-Investitionsvolumen mit drei Millionen Namibia-Dollar.
Arbeit wird es also im kommenden Jahr für den SKW genug geben. Denn ohnehin bietet der sportliche Veranstaltungskalender eine Menge: Ein großer Höhepunkt wird der Faustball-Weltpokal 2005 sein, der vom 6. bis 9. Oktober beim SKW ausgetragen wird. An dieser Club-Weltmeisterschaft nimmt auch der Gastgeber mit einer Mannschaft teil.
"Wir versuchen, immer aktiv zu bleiben und die Gemeinschaft weiter zu formen", fasst Lehnert zusammen und ist froh, dass er viele Mitstreiter hat. "Es ist schön, dass wir von unseren Mitgliedern so gute Unterstützung bekommen, deshalb gilt allen Ehrenamtlichen unser großer Dank." Mit ihnen und anderen Gästen kann bei der nächsten Gelegenheit, dem Silvesterball, zu Recht angestoßen werden: auf ein erfolgreiches zurückliegendes Jahr und auf eine spannende Zukunft.
Wir hatten einen sehr guten Vorstand, der ausgezeichnete Arbeit geleistet hat", lobt Jürgen Lehnert, 1. Vorsitzender des Sportklubs, sein Team. Dass dies nicht nur eine Worthülse ist, wird im jüngsten Geschäftsberichts schwarz auf weiß deutlich: Der SKW hat im abgelaufenen Jahr N$ 215000 Gewinn gemacht. Cleveres und strengeres Wirtschaften war das Geheimrezept für dieses Ergebnis. Denn knauserig war der Sportklub im zu Ende gehenden Jahr gewiss nicht. Mit rund N$ 150000, die u.a. in den Bau einer Lapa, die Aufwertung der Halle, die Erweiterung des Büros und die Erneuerung von Zäunen reingesteckt wurden, lagen die Investitionen über dem sonstigen Durchschnitt.
Auch sportlich und gesellschaftlich konnte und kann sich der SKW im Jahr 2004 sehen lassen. Die neue BMX-Abteilung zählt inzwischen rund 20 Mitglieder, die einen eigenen Parcours mit Rampe nutzen. Schach und Poolbillard haben als Freizeit- und Unterhaltungsangebote den Sportklub zudem bereichert. Des Weiteren hat die Gymnastik-Abteilung starken Zuwachs bekommen, was sicher an den zwei professionellen Trainer liegt, die jetzt auch das so genannte Tamling anbieten. Das Interesse an Bogenschießen lässt die Gründung einer weiteren Abteilung erwarten. Und auch darüber ist der 1. Vorsitzende froh: "WIKA ist jetzt eine offizielle Unterabteilung des SKW und firmiert unter dem Namen ,SKW WIKA'". Sein Fazit: "SKW und Karneval gehören zusammen."
Ein Dutzend Abteilungen existieren nun unter dem Dach des SKW und werden von ca. 750 Mitgliedern genutzt. Dass deren Zahl gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken ist, hat mit der "Bereinigung" der Mitgliederkartei zu tun. Dennoch: "Wir haben in diesem Jahr Zuwachs bekommen, vor allem von Jugendlichen", sagt Vorstandsvize Vincent Molzahn, und Lehnert ergänzt selbstbewusst: "Unser langfristiges Ziel ist, die Mitgliederzahl zu verdoppeln."
Weil der Sportklub weiß, dass bestehende und potenzielle Mitglieder gewisse Ansprüche haben, hat der Vorstand verschiedene Ideen, die teils schon bald Realität werden sollen. So soll Anfang 2005 die Sportart Eisstockschießen den SKW bereichern. Die Geräte sind vorhanden, die Mannschaft ist gebildet - allein die Strecke muss noch präpariert werden. Im Februar soll zudem mit Sponsorenhilfe ein Kinderfest ausgerichtet werden, zu dem verschiedene Kindergärten eingeladen werden. "Wir wollen einen Kindertag mit buntem Treiben und viel Unterhaltung für Kinder, ihre Eltern und Großeltern organisieren", kündigt Molzahn an. Lehnert sieht darin auch eine weitere Möglichkeit, dass der SKW "seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird". In diesem Bereich haben sich eigene Veranstaltungen wie Karneval, Schlachtfest, Oktoberfest und Silvesterball fest etabliert und fanden im Jahr 2004 ihre Fortsetzung.
Ohne genauen Termin hingegen ist ein Projekt zur Neuordnung und Veränderung auf dem SKW-Gelände. Dieses soll an die Originalgrenzen des Grundstücks angepasst und eingezäunt werden, wodurch man Zuwachs an der Sean-McBride-Straße sowie an der Straße nach Rehoboth erwartet. 1,5 Hektar könnten dadurch reaktiviert werden. "Es geht darum, dass das, was wir haben, besser genutzt wird", erklärt Vorstandsvize Molzahn. Und nutzen will der SKW den neuen Platz u.a. für den Bau eines Fitness-Parcours. Eine Art Trimm-Pfad, an dem verschiedene Stationen (Lauf- und Joggingstrecke, Klimmzüge, Klettern, Fahrradparcours usw.) absolviert werden können, soll Interessierte anlocken. Im Jahr 2005 soll zumindest die Geländebereinigung stattfinden.
Etwas mehr nach Zukunftsmusik klingt die Idee zum Bau einer neuen Halle auf dem Parkplatz am A-Fußballfeld. "Unsere Mehrzweckhalle ist überlastet, die Nachfrage ist weitaus größer als das Angebot", begründet Lehnert. Die neue Halle soll Ausweichmöglichkeiten für die Volleyballer bieten, könnte aber auch ein Domizil für Hallenfußball, Tischtennis und Gymnastik werden. Weil die Halle mindestens zwölf Meter hoch (wie die bestehende) werden soll, überschlägt der SKW das Mindest-Investitionsvolumen mit drei Millionen Namibia-Dollar.
Arbeit wird es also im kommenden Jahr für den SKW genug geben. Denn ohnehin bietet der sportliche Veranstaltungskalender eine Menge: Ein großer Höhepunkt wird der Faustball-Weltpokal 2005 sein, der vom 6. bis 9. Oktober beim SKW ausgetragen wird. An dieser Club-Weltmeisterschaft nimmt auch der Gastgeber mit einer Mannschaft teil.
"Wir versuchen, immer aktiv zu bleiben und die Gemeinschaft weiter zu formen", fasst Lehnert zusammen und ist froh, dass er viele Mitstreiter hat. "Es ist schön, dass wir von unseren Mitgliedern so gute Unterstützung bekommen, deshalb gilt allen Ehrenamtlichen unser großer Dank." Mit ihnen und anderen Gästen kann bei der nächsten Gelegenheit, dem Silvesterball, zu Recht angestoßen werden: auf ein erfolgreiches zurückliegendes Jahr und auf eine spannende Zukunft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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