Gästefarm Bambatsi feiert 30-jähriges Jubiläum
Fast jede dritte Farm in Namibia hat heute - zumindest als Nebeneinnahmequelle - einen Gästebetrieb. Als Norbert Magura jedoch vor 30 Jahren seine Bambatsi-Lodge eröffnete, war er einer der ersten Farmer, der diesen Schritt wagte. Inzwischen hat sich der 67-Jährige aus dem Tourismusbetrieb zurückgezogen und widmet sich wieder ganz der Rinderfarmerei. Die Bambatsi-Lodge aber feiert jetzt im März als eine der ältesten Gästefarmen Namibias unter ihrem neuen Besitzer Rudi Zahn ihren 30. Geburtstag.
"Die Leute haben mich damals für verrückt erklärt", sagt Norbert Magura rückblickend. Die Farm an der C 39 zwischen Outjo und Khorixas sei viel zu weit abgelegen, um Gäste anzulocken, sollen ihm Freunde gesagt haben. Außerdem glaubte damals keiner daran, dass man mit so etwas wirklich Geld machen kann. Tatsächlich dauerte es auch eine Weile, bis Magura seinen Betrieb zu einem rentablen Unternehmen ausbauen konnte. Zu Beginn will er nicht mehr als 25 Namibia Dollar für eine Übernachtung verlangt haben. "Wenn man bedenkt, dass meine damalige Frau die Zimmer dann immer noch mit frischen, gekauften Blumen dekoriert hat, dann blieb nicht viel übrig", erzählt der Farmer.
Dennoch entwickelte Bambatsi sich bald zu einem Erfolg. Vor allem Windhoeker waren es, die an Wochenenden einen Ausflug auf die Gästefarm unternahmen. Und die brachten nach und nach neue Gäste, unter anderem auch aus Deutschland. Was den Besuchern gefiel, war die persönliche Atmosphäre, die gute Küche, die herzliche Aufnahme bei den Gastgebern. Und, ganz wichtig, die atemberaubende Landschaft. Das Haus liegt auf einer Anhöhe mit Blick auf ein Tal voller Mopane-Bäume, in der Ferne die Ausläufer des Fransfonteingebirges. Schwimmbad und Terasse sind gegen Sonnenuntergang ausgerichtet, wo die Natur jeden Abend aufs Neue ihr farbenprächtiges Schauspiel gibt.
Die günstige Lage des Hauses ist kein Zufall. Bambatsi ist eine der wenigen alten Gästefarmen, die von Anfang als solche konzipiert wurden. Und so hat sich Norbert Magura damals ganz genau den Berg ausgesucht, auf dem dann die Anlage entstehen sollte - zu einer Zeit, wo die meisten Farmer ihr Haus an strategischen Wasserstellen oder Bohrlöchern, also im Tal, errichtet haben.
Rudi Zahn, seit September 1994 der neue Besitzer von Bambatsi, hat sich die atemberaubende Aussicht zunutze gemacht. Die Terasse wurde ausgebaut, so dass auf der großen Fläche direkt vor dem Abhang ein langer Tisch Platz hat, an dem die Mahlzeiten eingenommen werden können. Auch für die insgesamt sieben Bungalows hat er jeweils eine Terasse mit Blick Richtung Sonnenuntergang errichtet. Für den in der Nähe von Heidelberg geborenen KFZ-Elektriker und Kaufmann war Bambatsi Liebe auf den ersten Blick. Bei seinem ersten Namibia-Besuch im Jahr 1992 lernte er die Farm kennen und schlug bei Maguras Verkaufsangebot sofort zu.
Heute führt der 42-Jährige mit Ehefrau Claudia den Gästebetrieb in der Tradition des Gründers Magura weiter. Bambatsi ist keine Nobel-Lodge, sondern ein rustikales Erholungsparadies mit - auch für Einheimische - relativ erschwinglichen Preisen. Besucher wohnen in unaufdringlich afrikanisch eingerichteten Bungalows mit zwei, drei oder vier Betten und werden mit Frühstücksbuffet und dreigängigen Mahlzeiten verwöhnt.
Tagsüber bietet Zahn eine (im Preis inbegriffene) Farmrundfahrt an, bei der mit ein bisschen Glück neben den geläufigen Antilopen und anderem Wild auch Giraffen gesichtet werden können. Wer einmal einen zahmen Geparden streicheln möchte, der hat hier die Gelegenheit dazu: Shaka und Shiri wurden als wenige Wochen alte Gepardenbabys ohne Mutter gefunden und von Familie Zahn großgezogen. Neben ausgedehnten Wandertouren in den Bergen kann man sich auch anderweitig sportlich betätigen: zum Beispiel einen Ausflug mit Mountainbikes unternehmen.
Große touristische Sehenswürdigkeit ganz in der Nähe der Lodge ist die spektakuläre Landschaft rund um die Fingerklippe. Und wer dahin fährt, kann auch gleich bei Nachbar Hendrik Reitz auf der Farm Omuro-Ost eine Führung zu Buschmannzeichnungen mitnehmen.
Preise auf Bambatsi
Pro Person im Doppelbungalow: B & B N$ 309; mit Abendessen N$ 375; Vollpension N$ 408
Pro Person im Einzelbungalow: B & B N$ 380; mit Abendessen N$ 446; Vollpension N$ 479
Kontaktadresse: Bambatsi, P.O. Box 120, Outjo, Tel. 076-313897, Fax 067-313331, E-Mail: bambatsi@natron.net
"Die Leute haben mich damals für verrückt erklärt", sagt Norbert Magura rückblickend. Die Farm an der C 39 zwischen Outjo und Khorixas sei viel zu weit abgelegen, um Gäste anzulocken, sollen ihm Freunde gesagt haben. Außerdem glaubte damals keiner daran, dass man mit so etwas wirklich Geld machen kann. Tatsächlich dauerte es auch eine Weile, bis Magura seinen Betrieb zu einem rentablen Unternehmen ausbauen konnte. Zu Beginn will er nicht mehr als 25 Namibia Dollar für eine Übernachtung verlangt haben. "Wenn man bedenkt, dass meine damalige Frau die Zimmer dann immer noch mit frischen, gekauften Blumen dekoriert hat, dann blieb nicht viel übrig", erzählt der Farmer.
Dennoch entwickelte Bambatsi sich bald zu einem Erfolg. Vor allem Windhoeker waren es, die an Wochenenden einen Ausflug auf die Gästefarm unternahmen. Und die brachten nach und nach neue Gäste, unter anderem auch aus Deutschland. Was den Besuchern gefiel, war die persönliche Atmosphäre, die gute Küche, die herzliche Aufnahme bei den Gastgebern. Und, ganz wichtig, die atemberaubende Landschaft. Das Haus liegt auf einer Anhöhe mit Blick auf ein Tal voller Mopane-Bäume, in der Ferne die Ausläufer des Fransfonteingebirges. Schwimmbad und Terasse sind gegen Sonnenuntergang ausgerichtet, wo die Natur jeden Abend aufs Neue ihr farbenprächtiges Schauspiel gibt.
Die günstige Lage des Hauses ist kein Zufall. Bambatsi ist eine der wenigen alten Gästefarmen, die von Anfang als solche konzipiert wurden. Und so hat sich Norbert Magura damals ganz genau den Berg ausgesucht, auf dem dann die Anlage entstehen sollte - zu einer Zeit, wo die meisten Farmer ihr Haus an strategischen Wasserstellen oder Bohrlöchern, also im Tal, errichtet haben.
Rudi Zahn, seit September 1994 der neue Besitzer von Bambatsi, hat sich die atemberaubende Aussicht zunutze gemacht. Die Terasse wurde ausgebaut, so dass auf der großen Fläche direkt vor dem Abhang ein langer Tisch Platz hat, an dem die Mahlzeiten eingenommen werden können. Auch für die insgesamt sieben Bungalows hat er jeweils eine Terasse mit Blick Richtung Sonnenuntergang errichtet. Für den in der Nähe von Heidelberg geborenen KFZ-Elektriker und Kaufmann war Bambatsi Liebe auf den ersten Blick. Bei seinem ersten Namibia-Besuch im Jahr 1992 lernte er die Farm kennen und schlug bei Maguras Verkaufsangebot sofort zu.
Heute führt der 42-Jährige mit Ehefrau Claudia den Gästebetrieb in der Tradition des Gründers Magura weiter. Bambatsi ist keine Nobel-Lodge, sondern ein rustikales Erholungsparadies mit - auch für Einheimische - relativ erschwinglichen Preisen. Besucher wohnen in unaufdringlich afrikanisch eingerichteten Bungalows mit zwei, drei oder vier Betten und werden mit Frühstücksbuffet und dreigängigen Mahlzeiten verwöhnt.
Tagsüber bietet Zahn eine (im Preis inbegriffene) Farmrundfahrt an, bei der mit ein bisschen Glück neben den geläufigen Antilopen und anderem Wild auch Giraffen gesichtet werden können. Wer einmal einen zahmen Geparden streicheln möchte, der hat hier die Gelegenheit dazu: Shaka und Shiri wurden als wenige Wochen alte Gepardenbabys ohne Mutter gefunden und von Familie Zahn großgezogen. Neben ausgedehnten Wandertouren in den Bergen kann man sich auch anderweitig sportlich betätigen: zum Beispiel einen Ausflug mit Mountainbikes unternehmen.
Große touristische Sehenswürdigkeit ganz in der Nähe der Lodge ist die spektakuläre Landschaft rund um die Fingerklippe. Und wer dahin fährt, kann auch gleich bei Nachbar Hendrik Reitz auf der Farm Omuro-Ost eine Führung zu Buschmannzeichnungen mitnehmen.
Preise auf Bambatsi
Pro Person im Doppelbungalow: B & B N$ 309; mit Abendessen N$ 375; Vollpension N$ 408
Pro Person im Einzelbungalow: B & B N$ 380; mit Abendessen N$ 446; Vollpension N$ 479
Kontaktadresse: Bambatsi, P.O. Box 120, Outjo, Tel. 076-313897, Fax 067-313331, E-Mail: bambatsi@natron.net
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Allgemeine Zeitung
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