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Gäste-Rekord erreicht

Die von "Namibia Wildlife Resorts" (NWR) verwalteten und zum Teil neu renovierten Rastlager des Landes haben sich in dieser Feriensaison besonderer Beliebtheit erfreut und dem staatlichen Unternehmen vorläufigen Schätzungen zufolge eine Rekordsaison beschert.

Windhoek - "Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr von den Besucher- und Umsatzzahlen eine neue Höchstmarke erreicht haben", erklärte gestern der Pressesprecher von NWR, Peter Mietzner. Nach seiner Darstellung waren bisherigen Informationen zufolge alle staatlichen Rastlager (mit Ausnahme von Ai-Ais) während der abgelaufenen Urlaubszeit besser besucht als im Vorjahr. Die Bungalows in einigen davon, darunter die drei Camps im Etosha Nationalpark seien schon vor Beginn der Ferienzeit komplett ausgebucht gewesen und hätten kurzfristig nur noch Personen aufnehmen können, die dort zelten wollten.


Mietzner ist vor allem über die Popularität der staatlichen Zeltlager entlang der Westküste positiv überrascht. So wies er darauf hin, dass die Zeltplätze in Meile 14, Jakkalsputz, Meile 72, Meile 108 und Torrabay während dem Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr fast vollständig belegt gewesen seien. Besonders auffallend ist Mietzner zufolge dabei die Tatsache, dass viele Besucher dieser Campingplätze "nach Neujahr wesentlich länger geblieben sind als sonst".


Mietzner führt die Popularität der Zeltlager entlang der Westküste vor allem darauf zurück, dass NWR die dortigen Einrichtungen vor kurzem renoviert und dabei nicht nur die Gebäude neu gestrichen, sondern auch sanitäre Anlagen instandgesetzt und das Angebot in den Kiosken aufgestockt habe.


"Die Berichterstattung, die der von NWR organisierte Pressereise entlang der Westküste folgte, hat viele Einwohner auf die Renovierung der Zeltlager aufmerksam gemacht und sie in eines der betroffenen Camps gelockt", erklärte Mietzner. Bei den Besuchern habe es sich dabei nicht nur um Angler, sondern (vor allem im Falle des Rastlagers Terrasbay) vielfach auch um Urlauber gehandelt, die am Strand nach Ruhe gesucht hätten.


Die guten Besucherzahlen waren Mietzner zufolge nicht nur auf die Campingplätze entlang der Westküste und die Rastlager im Etosha Nationalpark beschränkt. So wies er darauf hin, dass die Rastlager in Sesriem, Waterberg, Hardap und Groß Barmen ungeachtet der Tatsache gut besucht waren, dass es um diese Jahreszeit dort besonders heiss sei.


Aufgrund der hohen Bettenbelegung hätten die Renovierungsarbeiten an einigen Einrichtungen der NWR vorübergehend ausgesetzt werden müssen. Die Instandsetzung solle jedoch fortgesetzt werden, sobald die Gästezahlen saisonbedingt wieder abnehmen.


Mietzner zufolge hätten einige Gäste der staatlichen Rastlager mitunter Kritik an der dort vorhandenen Infrastruktur geäussert und sich dabei beispielsweise über defekte Geyser beklagt. Im Gegensatz zu früheren Jahren sei ein Großteil dieser Mängel diesmal "binnen Stunden" behoben worden, weil die NWR in allen Rastlagern Wartungspersonal auf Bereitschaftsdienst gehabt habe und Vertreter der Unternehmengsleitung bei der Kundenbetreuung geholfen hätten.


"Die Resonanz der Besucher war in diesem Jahr fast durchgehend positiv", sagte Mietzner. Vielen Gästen seien die bereits abgeschlossenen Renovierungsarbeiten in einigen der Rastlager, sowie die Verbesserung des Kundendienstes angenehm aufgefallen. Unter diesen Gästen haben sich nach Angaben des NWR-Sprechers diesmal auffallen viele Namibier befunden, weshalb sich das Verhältnis zwischen ausländischen (60 Prozent) und einheimischen Besuchern (40 Prozent) leicht verschoben habe. Dieses Phänomen führt Mietzner vor allem darauf zurück, dass die NWR in einer breit angelegten Werbekampagne auf die Rabatte für Namibier hingewiesen habe, die sich für einen Preisnachlass von 25 Prozent qualifizieren. Dieses Sonderangebot für Einheimische sei vielen Einwohnern bisher nicht bekannt gewesen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-21

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