Grünes Licht für Namib i
Das Swakopmunder Fremdenverkehrsbüro "Namib i" steht kurz vor dem Konkurs. Um die derzeit gemeinnützige Organisation vor dem Untergang zu retten, machte die Leiterin von Namib i, Almuth Styles, der Stadtverwaltung ein Angebot: Sie will das Unternehmen privatisieren. Die Stadt gibt nun grünes Licht dafür.
Swakopmund - Vorkaufsrecht für Almuth Styles - das hat die Swakopmunder Stadtverwaltung beschlossen und bei der vergangenen Stadtratsitzung bekannt gegeben. Die derzeitige Leiterin von Namib i unterbreitete der Stadt kürzlich das Angebot, Inventar und Büro an der Ecke Sam-Nujoma-Avenue und Hendrik-Witbooi-Straße (ehemalige Roonstraße) übernehmen zu wollen. Die gemeinnützige Organisation Namib i soll privatisiert werden.
Obwohl der Verkaufspreis noch nicht festgelegt und auch die Kaufsbedingungen zwischen Styles und der Stadtverwaltung noch nicht verhandelt wurden, ist die Leiterin von Namib i zuversichtlich. "Nur durch eine Privatisierung kann Namib i vor dem Bankrott gerettet werden", sagte sie zur AZ. Seit neun Jahren engagiert sie sich für den Tourismus und ist bei Namib i als Leiterin tätig. "Ich weiß, welches Potential in diesem Unternehmen steckt", erklärt sie. Sie kennt aber auch die Schwachpunkte, die sie als Besitzerin zukünftig "ausbügeln" möchte.
"Es ist schwierig, ein Unternehmen zu leiten, in dem die Mitglieder des Management-Komitees zu viele verschiedene Interessen vertreten", gab sie bei der Stadt mit als einen Grund für den Tiefstand von Namib i an. "Uneinigkeiten hindern uns, schnelle Entscheidungen zu treffen, die für einen Erfolg ausschlaggebend sind".
Zudem fiel das gemeinnützige Unternehmen kürzlich in ein tiefes Loch, als intern eine Unterschlagung ans Tageslicht kam. "Wir sprechen inzwischen von 56000 Namibia-Dollar, die uns nun für geplante Projekte fehlen", sagte Styles. Und nur mit den 40000 Namibia-Dollar Unterstützungsgeld, die jährlich von der Stadtverwaltung beigesteuert wurden, könne Namib i nicht überleben.
Vor rund 25 Jahren war Namib i als eine gemeinnützige Organisation mit der Idee gegründet worden, dem Tourismus im Erongo-Gebiet zu dienen und ihn zu fördern. Zur Dienstleistung zählt seitdem die Vermarktung durch das Internet und durch Projekte. Dazu gehören die Verteilung von Informationsmaterial sowie kostenlose Beratungen für Reisende. "Wir werden weiterhin unsere Kunden kostenlos beraten, jedoch soll uns in Zukunft derjenige im Tourismusgewerbe, der durch uns verdient, auch bezahlen", sagte Styles. Die zukünftige Besitzerin des Fremdenverkehrsbüros spricht von "vielen neuen Ideen", diese wollte sie jedoch noch nicht preisgeben. "Lasst Euch überraschen", antwortete sie auf diese Frage lachend.
Swakopmund - Vorkaufsrecht für Almuth Styles - das hat die Swakopmunder Stadtverwaltung beschlossen und bei der vergangenen Stadtratsitzung bekannt gegeben. Die derzeitige Leiterin von Namib i unterbreitete der Stadt kürzlich das Angebot, Inventar und Büro an der Ecke Sam-Nujoma-Avenue und Hendrik-Witbooi-Straße (ehemalige Roonstraße) übernehmen zu wollen. Die gemeinnützige Organisation Namib i soll privatisiert werden.
Obwohl der Verkaufspreis noch nicht festgelegt und auch die Kaufsbedingungen zwischen Styles und der Stadtverwaltung noch nicht verhandelt wurden, ist die Leiterin von Namib i zuversichtlich. "Nur durch eine Privatisierung kann Namib i vor dem Bankrott gerettet werden", sagte sie zur AZ. Seit neun Jahren engagiert sie sich für den Tourismus und ist bei Namib i als Leiterin tätig. "Ich weiß, welches Potential in diesem Unternehmen steckt", erklärt sie. Sie kennt aber auch die Schwachpunkte, die sie als Besitzerin zukünftig "ausbügeln" möchte.
"Es ist schwierig, ein Unternehmen zu leiten, in dem die Mitglieder des Management-Komitees zu viele verschiedene Interessen vertreten", gab sie bei der Stadt mit als einen Grund für den Tiefstand von Namib i an. "Uneinigkeiten hindern uns, schnelle Entscheidungen zu treffen, die für einen Erfolg ausschlaggebend sind".
Zudem fiel das gemeinnützige Unternehmen kürzlich in ein tiefes Loch, als intern eine Unterschlagung ans Tageslicht kam. "Wir sprechen inzwischen von 56000 Namibia-Dollar, die uns nun für geplante Projekte fehlen", sagte Styles. Und nur mit den 40000 Namibia-Dollar Unterstützungsgeld, die jährlich von der Stadtverwaltung beigesteuert wurden, könne Namib i nicht überleben.
Vor rund 25 Jahren war Namib i als eine gemeinnützige Organisation mit der Idee gegründet worden, dem Tourismus im Erongo-Gebiet zu dienen und ihn zu fördern. Zur Dienstleistung zählt seitdem die Vermarktung durch das Internet und durch Projekte. Dazu gehören die Verteilung von Informationsmaterial sowie kostenlose Beratungen für Reisende. "Wir werden weiterhin unsere Kunden kostenlos beraten, jedoch soll uns in Zukunft derjenige im Tourismusgewerbe, der durch uns verdient, auch bezahlen", sagte Styles. Die zukünftige Besitzerin des Fremdenverkehrsbüros spricht von "vielen neuen Ideen", diese wollte sie jedoch noch nicht preisgeben. "Lasst Euch überraschen", antwortete sie auf diese Frage lachend.
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Allgemeine Zeitung
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