Goldene Zeiten, goldene Chancen
Im Tourismus herrschen goldene Zeiten. Das belegen die Besucher- und Buchungszahlen, die sich seit zwei Jahren steil nach oben bewegen. Das sichert wichtige Einnahmen, bietet aber auch viele Möglichkeiten für Unternehmertum. Die Namibier sind zum Handeln aufgerufen.
„Das Geschäft läuft wirklich gut“, sagte Digu //Naobeb, Geschäftsführer des Fremdenverkehrsverbandes (NTB), dieser Tage auf der Reisemesse Namibia Tourism Expo. Und: „Es lohnt sich, zu investieren.“ Recht hat er. Jetzt bieten sich hervorragende Chancen für Unternehmens-Neugründungen bzw. den Brancheneinstieg. Laut //Naobeb sind beispielsweise die Unterkünfte sehr ungleich verteilt: In manchen Regionen stehen hunderte Betten zur Verfügung, in anderen nur ein paar Dutzend. Hier gibt es Handlungs- und Investitionsbedarf. Das sollten sich diejenigen vor Augen halten, die stets über mangelnde Partizipation der ehemals Benachteiligten an der Ökonomie lamentieren und deshalb Konzepte wie NEEEF unterstützen. Der Mangel an Beteiligung liegt großteils an mangelnder Initiative. Und ausgelassene Chancen (bei teils besten Bedingungen) dürfen nicht noch dadurch belohnt werden, dass man den Erfolgreichen etwas wegnimmt. Das würde, um bei der Bettenungleichheit zu bleiben, bedeuten, dass dort, wo es ausreichend Schlafplatz gibt, sich außer den Geschäftsanteilen nichts ändert. Es bedeutet aber auch, dass dort, wo es großen Bedarf gibt, sich auch nichts ändert, sprich nicht ein Bett hinzukommt.
Der Tourismus bietet die Aussicht auf Unternehmertum und Jobs, womit die aktuelle Wirtschaftskrise etwas abgefedert werden könnte. Die Initiative muss aber in jedem Fall von uns selbst kommen.
Stefan Fischer
„Das Geschäft läuft wirklich gut“, sagte Digu //Naobeb, Geschäftsführer des Fremdenverkehrsverbandes (NTB), dieser Tage auf der Reisemesse Namibia Tourism Expo. Und: „Es lohnt sich, zu investieren.“ Recht hat er. Jetzt bieten sich hervorragende Chancen für Unternehmens-Neugründungen bzw. den Brancheneinstieg. Laut //Naobeb sind beispielsweise die Unterkünfte sehr ungleich verteilt: In manchen Regionen stehen hunderte Betten zur Verfügung, in anderen nur ein paar Dutzend. Hier gibt es Handlungs- und Investitionsbedarf. Das sollten sich diejenigen vor Augen halten, die stets über mangelnde Partizipation der ehemals Benachteiligten an der Ökonomie lamentieren und deshalb Konzepte wie NEEEF unterstützen. Der Mangel an Beteiligung liegt großteils an mangelnder Initiative. Und ausgelassene Chancen (bei teils besten Bedingungen) dürfen nicht noch dadurch belohnt werden, dass man den Erfolgreichen etwas wegnimmt. Das würde, um bei der Bettenungleichheit zu bleiben, bedeuten, dass dort, wo es ausreichend Schlafplatz gibt, sich außer den Geschäftsanteilen nichts ändert. Es bedeutet aber auch, dass dort, wo es großen Bedarf gibt, sich auch nichts ändert, sprich nicht ein Bett hinzukommt.
Der Tourismus bietet die Aussicht auf Unternehmertum und Jobs, womit die aktuelle Wirtschaftskrise etwas abgefedert werden könnte. Die Initiative muss aber in jedem Fall von uns selbst kommen.
Stefan Fischer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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