Gönn dem Vieh & dem Gesinde Ruh
Ovenduka ist jetzt merklich ruhiger geworden. Nur hier und da konnten wir gestern noch das Bakkie mit dem Anhänger vor dem Haus bemerken, wo Schaumgummimatratzen, Angelstock und andere Camping-Utensilien montiert und reingestopft werden mussten. Es waren gerade keine Späher der Häuserknacker auf der Straße. Mancher Ferienfahrer schleicht sich nachts davon, so dass die Taxis und Passanten möglichst nichts vom Aufbruch merken.
Jong, habt Ihr gecheckt, ob Ihr auch die neue Autolizenz an der Scheibe kleben habt, die immerhin bei jeder 12. Tjorrie noch im letzten Monat des Jahres fällig wird ? Bei jeder Zwölften eben, seitdem die Lizenzbehörde die fällige Wiederanmeldung auf die zwölf Monde des Jahres verteilt hat. Wir vergessen schnell, dass wir früher alle zusammen nur einmal im Jahr Schlange gestanden haben. Aber dann alle zugleich und erst am Ende des Monats, weil jeder gemeint hat, dass "da toch noch `n paar Tage übrig sin". Dann waren das Gedränge und der Frust ebenmäßig groß.
Jetzt kriegt jeder Autobesitzer seine Mahnung beizeiten durch die Post, die im Falle der Überseebriefe net nich funktionieren will, die aber die Fensterbriefe mit Zahlungsaufforderung und sonstiger Drohung getreu zustellt. Klar, Deine Schulden übernimmt von der Post niemand. Die kommen immer an. Aber zurück zur Straßenbehörde, "Rrrouds-Ossoriti" hätte Klaus Dierks zu seiner Zeit beim Transportministerium gesagt. Vielleicht hat der Klaus dort ein kleines Dienstvermächtnis hinterlassen (mit seiner Hilfe schreibt die TransNamib mos auch wieder schwarze Zahlen und diesmal ist die Farbe der Ziffern doppelt korrekt, politisch und ökonomisch. - Wenn man das nur bleddy well immer so hinkriegen könnte!). Die Straßenbehörde der Republik Namibia schickt da so wrachtach mit der Lizenzmahnung für Dein Tjorrie ein neunprachiges Memo mit. Jong, das is Sports. Jeder von uns braucht noch mindestens zwei Leben, damit er jede Sprache einmal beherrscht: Die Behörde mahnt
also auf Otjiherero, Afrikaans, Khoekhoegowab, Oshiwambo, Rukavango, Silozi, Otjindoitji und Setswana. Englisch hätt ich fasst vergessen.
Unsere Kollegin !gôahesas Tusnelda hat die deutsche Einleitung zum Merkblatt "Wichtige Information für alle Fahrzeugeigentümer" lautgerecht auf Khoehoegowab plätschern und schnalzen lassen: "#HÀ#HÀSA #AN#ANS AUTO /ONKOEN !AROMA".
Versteht sich, dass das !Aroma mit der dritten Variation der Schnalzlaute mit Duft und Parfüm nix zu tun hat.
Soll da noch einer behaupten, dass seit der Unabhängigkeit "nix" besser und überhaupt "alles" nur schlechter geworden sei bei solch polyglottem Service, dazu aber echt namibisch.
Indessen muss das Vieh für die Feiertage versorgt werden, aber nicht bevor alle Leute zeitig an die Reihe gekommen sind. Dann erst ist Dein eigener Schmaus und Braten zur Völlerei dran. Beim Geköier über die Feiertage musst Du moi auf Stories & Nachrichten achten - wer newe zeyttung will wissen (Engl. tiding) - denn die Okuranta jojindoitjie erscheint erst wieder am Dienstag. Immerhin sie erscheint doch, die (All)Gemeine Zeitung.
Jong, habt Ihr gecheckt, ob Ihr auch die neue Autolizenz an der Scheibe kleben habt, die immerhin bei jeder 12. Tjorrie noch im letzten Monat des Jahres fällig wird ? Bei jeder Zwölften eben, seitdem die Lizenzbehörde die fällige Wiederanmeldung auf die zwölf Monde des Jahres verteilt hat. Wir vergessen schnell, dass wir früher alle zusammen nur einmal im Jahr Schlange gestanden haben. Aber dann alle zugleich und erst am Ende des Monats, weil jeder gemeint hat, dass "da toch noch `n paar Tage übrig sin". Dann waren das Gedränge und der Frust ebenmäßig groß.
Jetzt kriegt jeder Autobesitzer seine Mahnung beizeiten durch die Post, die im Falle der Überseebriefe net nich funktionieren will, die aber die Fensterbriefe mit Zahlungsaufforderung und sonstiger Drohung getreu zustellt. Klar, Deine Schulden übernimmt von der Post niemand. Die kommen immer an. Aber zurück zur Straßenbehörde, "Rrrouds-Ossoriti" hätte Klaus Dierks zu seiner Zeit beim Transportministerium gesagt. Vielleicht hat der Klaus dort ein kleines Dienstvermächtnis hinterlassen (mit seiner Hilfe schreibt die TransNamib mos auch wieder schwarze Zahlen und diesmal ist die Farbe der Ziffern doppelt korrekt, politisch und ökonomisch. - Wenn man das nur bleddy well immer so hinkriegen könnte!). Die Straßenbehörde der Republik Namibia schickt da so wrachtach mit der Lizenzmahnung für Dein Tjorrie ein neunprachiges Memo mit. Jong, das is Sports. Jeder von uns braucht noch mindestens zwei Leben, damit er jede Sprache einmal beherrscht: Die Behörde mahnt
also auf Otjiherero, Afrikaans, Khoekhoegowab, Oshiwambo, Rukavango, Silozi, Otjindoitji und Setswana. Englisch hätt ich fasst vergessen.
Unsere Kollegin !gôahesas Tusnelda hat die deutsche Einleitung zum Merkblatt "Wichtige Information für alle Fahrzeugeigentümer" lautgerecht auf Khoehoegowab plätschern und schnalzen lassen: "#HÀ#HÀSA #AN#ANS AUTO /ONKOEN !AROMA".
Versteht sich, dass das !Aroma mit der dritten Variation der Schnalzlaute mit Duft und Parfüm nix zu tun hat.
Soll da noch einer behaupten, dass seit der Unabhängigkeit "nix" besser und überhaupt "alles" nur schlechter geworden sei bei solch polyglottem Service, dazu aber echt namibisch.
Indessen muss das Vieh für die Feiertage versorgt werden, aber nicht bevor alle Leute zeitig an die Reihe gekommen sind. Dann erst ist Dein eigener Schmaus und Braten zur Völlerei dran. Beim Geköier über die Feiertage musst Du moi auf Stories & Nachrichten achten - wer newe zeyttung will wissen (Engl. tiding) - denn die Okuranta jojindoitjie erscheint erst wieder am Dienstag. Immerhin sie erscheint doch, die (All)Gemeine Zeitung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen