Gewerkschaft kämpft um Arbeitsplätze
Jobabbau bei Skorpion-Zinkmine: Arbeitnehmervertreter fühlen sich betrogen
Windhoek (cev) - Die Bergbau-Gewerkschaft MUN versucht, gegen den Abbau von nahezu 300 Arbeitsplätzen bei der Zinkmine Skorpion Zinc vorzugehen. Die Mineworkers Union of Namibia sucht dazu das Gespräch mit Chefetage und macht vor allem der Gouverneurin der Karas-Region, Lucia Basson, Vorwürfe. Die Politikerin sehe tastenlos zu, wie Namibier ihren Unterhalt verlieren würden.
„Das Vorgehen von Gouverneurin Basson im Rahmen des Jobabbaus bei Skorpion Zinc hat uns sehr entmutigt“, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Gewerkschaft. Zunächst habe die Politikerin „Mitgefühl vorgetäuscht“ und Versprechen einer „einvernehmlichen Lösung“ gemacht. Beispielsweise soll sich Basson am 30. Januar allein mit der Bergbaufirma getroffen haben. Danach habe die Gouverneurin weder die Gewerkschaft über den Ausgang des Gesprächs informiert, noch ein zweites Treffen mit Gewerkschaft und Firmenleitung arrangiert, obwohl dies eigentlich vereinbart gewesen sei.
Auch ein Versuch, das Arbeitsministerium einzuschalten, sei fehlgeschlagen: „Nachdem wir uns an den Arbeitskommissar gewandt haben und dieser ein Treffen mit dem Minenbetreiber arrangiert hat, hat sich die Bergbaufirma entschieden, nicht aufzutauchen.“ Eigenen Angaben zufolge hat die Mineworkers Union of Namibia zwei Stunden vergeblich auf Vertreter von Skorpion Zinc gewartet. „Wir haben jegliches Vertrauen in die Gouverneurin verloren“, so die Gewerkschaft. „Wir fordern die Chefetage von Skorpion Zinc auf, sich mit uns an einen Tisch zu setzen und die Angelegenheit zu besprechen.“
Zu Beginn des neuen Jahres wurde bekannt, dass die Zinkmine 278 ihrer 1500 Angestellten entlassen wird, da im Rahmen einer Umstrukturierung gewisse Aktivitäten nach Südafrika verlagert werden. Skorpion Zinc „erwartet“ allerdings, dass die übernehmende, südafrikanische Firma Basil Read 450 Jobs für Namibier schaffen und entlassene Mitarbeiter „absorbieren“ werde. Über den Schritt seien sowohl die Gewerkschaft als auch der Arbeitskommissar informiert worden (AZ berichtete).
„Das Vorgehen von Gouverneurin Basson im Rahmen des Jobabbaus bei Skorpion Zinc hat uns sehr entmutigt“, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Gewerkschaft. Zunächst habe die Politikerin „Mitgefühl vorgetäuscht“ und Versprechen einer „einvernehmlichen Lösung“ gemacht. Beispielsweise soll sich Basson am 30. Januar allein mit der Bergbaufirma getroffen haben. Danach habe die Gouverneurin weder die Gewerkschaft über den Ausgang des Gesprächs informiert, noch ein zweites Treffen mit Gewerkschaft und Firmenleitung arrangiert, obwohl dies eigentlich vereinbart gewesen sei.
Auch ein Versuch, das Arbeitsministerium einzuschalten, sei fehlgeschlagen: „Nachdem wir uns an den Arbeitskommissar gewandt haben und dieser ein Treffen mit dem Minenbetreiber arrangiert hat, hat sich die Bergbaufirma entschieden, nicht aufzutauchen.“ Eigenen Angaben zufolge hat die Mineworkers Union of Namibia zwei Stunden vergeblich auf Vertreter von Skorpion Zinc gewartet. „Wir haben jegliches Vertrauen in die Gouverneurin verloren“, so die Gewerkschaft. „Wir fordern die Chefetage von Skorpion Zinc auf, sich mit uns an einen Tisch zu setzen und die Angelegenheit zu besprechen.“
Zu Beginn des neuen Jahres wurde bekannt, dass die Zinkmine 278 ihrer 1500 Angestellten entlassen wird, da im Rahmen einer Umstrukturierung gewisse Aktivitäten nach Südafrika verlagert werden. Skorpion Zinc „erwartet“ allerdings, dass die übernehmende, südafrikanische Firma Basil Read 450 Jobs für Namibier schaffen und entlassene Mitarbeiter „absorbieren“ werde. Über den Schritt seien sowohl die Gewerkschaft als auch der Arbeitskommissar informiert worden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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