Gewerkschaft empört
Windhoek - Landesweit seien die namibischen Arbeiter sehr beunruhigt über die Art und Weise, wie einige Medien über den Fund der Massengräber im Norden des Landes berichtet haben. Das sagte Petrus Nevonga, Generalsekretär der Gewerkschaft für Angestellte im Öffentlichen Dienst (Namibia Public Workers Union NAPWU), am Freitag auf einer Pressekonferenz. Namentlich nannte er dabei die Zeitung Republikein und insbesondere das, so Nevonga, "Schmuddelblatt" Windhoek Observer. An diese Medien gewandt sagte er: "Die Arbeiter dieses Landes sind sich zu 100 Prozent bewusst darüber, dass die Verletzung der UN-Resolution 435 durch das damalige Apartheid-Regime verursacht wurde und von niemandem sonst. Deshalb brauchen wir keine Lektionen von Imperialisten oder hungrigen Medien über unsere Geschichte, insbesondere wenn diese Medien über Jahre Hand in Hand mit dem Regime gearbeitet haben, mit dem Ziel, unsere Leute zu töten."
Die NAPWU verurteile diese "Geschichtsfälschung" aufs Allerschärfste und betone, wer immer die Vorkommnisse rund um den 1. April 1989 falsch darstelle habe keinen Platz in der Geschichte Namibias. "Die Aufrichtigkeit Präsident Nujomas, dem Gründungsvater unserer Nation, steht außerhalb jeglichen Zweifels, das hat er durch sein Wirken im Befreiungskampf genau wie als Führer dieses Landes über 15 Jahre mehr als genug bewiesen. Wer immer aus persönlichen Gründen die Geschichte verfälscht, muss als Staatsfeind Nr. 1 angesehen werden", forderte Nevonga.
Die aktuelle Debatte wurde im November durch den Fund mehrerer undeklarierter Massengräber entfacht, die bei Straßenarbeiten in Eenhana entdeckt wurden (Die AZ berichtete).
Die NAPWU verurteile diese "Geschichtsfälschung" aufs Allerschärfste und betone, wer immer die Vorkommnisse rund um den 1. April 1989 falsch darstelle habe keinen Platz in der Geschichte Namibias. "Die Aufrichtigkeit Präsident Nujomas, dem Gründungsvater unserer Nation, steht außerhalb jeglichen Zweifels, das hat er durch sein Wirken im Befreiungskampf genau wie als Führer dieses Landes über 15 Jahre mehr als genug bewiesen. Wer immer aus persönlichen Gründen die Geschichte verfälscht, muss als Staatsfeind Nr. 1 angesehen werden", forderte Nevonga.
Die aktuelle Debatte wurde im November durch den Fund mehrerer undeklarierter Massengräber entfacht, die bei Straßenarbeiten in Eenhana entdeckt wurden (Die AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen