Gespräche vertagt
Windhoek/Pretoria - Die Gespräche über eine Lösung der Krise in Simbabwe zwischen ZANU (PF) und MDC sind nach Schwierigkeiten für einige Tage ausgesetzt worden. Das gab gestern der Verhandlungsführer und südafrikanische Präsident Thabo Mbeki in Pretoria bekannt, ohne Details zu nennen, und bestätigte damit Meldungen vom Vorabend, wonach die Gespräche in eine Sackgasse geraten seien. "Wir legen für einige Tage eine Pause ein, damit beide Seiten nach Harare zurückfliegen und sich mit ihren Parteien beraten können", so Mbeki. Ende der Woche sollten die Verhandlungen aber fortgesetzt werden. Den zuvor ausgehandelten Zeitplan von zwei Wochen sehe er nach wie vor nicht in Gefahr: "Es läuft sehr gut. (...) Beide Seiten sind bestrebt, die Frist einzuhalten."
Aus dem Umfeld der MDC hieß es trotz einer Mediensperre, die Gespräche seien in eine Sackgasse geraten, nachdem es Streit über die zukünftige Position von MDC-Chef Morgan Tsvangirai gegeben habe. Dies war bereits vor Verhandlungsauftakt am vergangenen Donnerstag von Beobachter befürchtet worden. Offensichtlich war Tsvangirai jetzt der Posten des Vizepräsidenten in einer Einheitsregierung unter Präsident Robert Mugabe angeboten worden. Dies, so hieß es aus Parteikreisen, sei nicht akzeptabel.
Die ZANU (PF) hatte schon im Vorfeld erklärt, sie werde sich auf kein Abkommen einlassen, in dem Mugabes Sieg bei der Stichwahl Ende Juni nicht anerkannt oder dessen umstrittenes Landreformprogramm rückgängig gemacht werde.
Aus dem Umfeld der MDC hieß es trotz einer Mediensperre, die Gespräche seien in eine Sackgasse geraten, nachdem es Streit über die zukünftige Position von MDC-Chef Morgan Tsvangirai gegeben habe. Dies war bereits vor Verhandlungsauftakt am vergangenen Donnerstag von Beobachter befürchtet worden. Offensichtlich war Tsvangirai jetzt der Posten des Vizepräsidenten in einer Einheitsregierung unter Präsident Robert Mugabe angeboten worden. Dies, so hieß es aus Parteikreisen, sei nicht akzeptabel.
Die ZANU (PF) hatte schon im Vorfeld erklärt, sie werde sich auf kein Abkommen einlassen, in dem Mugabes Sieg bei der Stichwahl Ende Juni nicht anerkannt oder dessen umstrittenes Landreformprogramm rückgängig gemacht werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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