Gespräch an der Straßenecke

Als er auf Armlänge heran war, schlug er einen langsamen linken Haken, dem der Weiße mühelos ausweichen konnte. Der Schlag war nicht ernst gemeint. Er war nichts weiter als Teil eines martialischen Begrüßungsrituals von Männern, die dadurch, dass sie bei allem was sie tun, immer etwas von Kampf mitklingen lassen, sich und anderen beweisen, wirkliche Männer zu sein.

Der Schwarze war Ende dreißig, mittelgroß und schlank, der Weiße etwas älter und schwerer. Man kannte sich, gab sich die Hand in dreifachem Griff und der Schwarze drückte den Weißen lachend wie im Spiel, ohne dass der auf sein Lachen einging, gegen einen der am Straßenrand geparkten Wagen. "Weißt du überhaupt, was für ein Tag heute ist?" fragte der Schwarze, so, als handele es sich bei der Frage um eine Nebensächlichkeit, während er den Blick über die Passanten schweifen ließ: "Nein", sagte der Weiße und stellte sich dumm. Er nahm die Linke des Schwarzen von seinem Revers und schob ihn zurück auf den Bürgersteig. Der Schwarze sah den Weißen abschätzend von oben bis unten an und schürzte dabei die Lippen, so, als überlege er sich, ob sein Gegenüber es überhaupt Wert war, von ihm angesprochen zu werden. "Ihr habt uns nicht vernichten können"Ohne dass sich sein Gesichtsausdruck verändert hätte, schoss es mit einem Male aus ihm heraus: "Heute, vor einhundertzwei Jahren hat dein General mit seinem Genozid an unserem Volk bei Hamakari begonnen. Und du tust so, als sei dieser Tag dir egal!" Der Weiße hob die Augenbrauen und wandte sich ab, aber der Schwarze trat ihm in den Weg und suchte seinen Blick: "Du musst zugeben: Trotz eurer Armee, trotz eurer Kanonen und trotz eurer Maschinengewehre habt Ihr uns nicht vernichten können. Da siehst du, wie zäh wir sind, wie stark." Der Weiße schüttelte den Kopf und sah an dem Schwarzen vorbei. Um seine Aufmerksamkeit zu behalten, legte der Schwarze ihm die Hand auf den Arm. "Komm, gib es zu: Wir waren eure härtesten Gegner. An uns habt Ihr euch die Zähne ausgebissen." Er machte eine Pause in Erwartung einer Antwort, aber der Weiße sagte lediglich: "Na und...?"

Der knochige Kiefer des Schwarzen hob und senkte sich und die Lippen zuckten, ohne dass ein Wort aus seinem Mund kam. 'Er weiß nicht, wie er es formulieren soll, ohne mich zu beleidigen', dachte der Weiße und klopfte dem Schwarzen auf die Schulter. "Sieh es nicht so eng, Bruder. Fakt ist: Auch wenn später im Befehl des Generals von Vernichtung die Rede war, hat er keinen Genozid begangen, weder im engeren noch im weiteren Sinne."

Über der Nase des Schwarzen kräuselten sich Falten. Seine Augen verengten sich, wurden klein und hart. "Wie nennst du es denn?", fragte er und seine Stimme klang heftig, "wenn 100,000 Menschen in eine wasserlose Wüste gejagt werden und zwei Drittel von ihnen verdursten? - Freiwilliger Sandveld-Suizid?" Proklamation auf dem TermitenhaufenUm dem Gespräch den Stachel zu nehmen, meinte der Weiße leichthin: "Der Befehl war das Gerede eines alten Mannes - mehr nicht. Er wollte euch den Schneid abkaufen, nach dem Motto: 'Jedes Mittel ist recht, einen verschenkten Sieg aus den Klauen der Niederlage zu retten'. Lass dir gesagt sein: Seine Proklamation auf dem Termitenhaufen und euer Martyrium hatten ursächlich nichts miteinander zu tun. Wir alle wissen: Nach Hamakari waren seine Leute fix und fertig. Sie hätten vielleicht noch einen Hinterhof für eine Mäusefamilie absperren können, aber nicht eine Omaheke für ein ganzes Volk. Warum? Weil sie nicht wussten, wo sie Wasser finden sollten. Weil sie deswegen verseuchtes Wasser trinken mussten, aus Wasserstellen, die nicht auf ihren Karten verzeichnet waren. Weil sie als Folge dessen Typhus bekamen und starben. Weil die, die nicht starben, Hunger litten und vor Schwäche kaum noch gehen konnten. Weil selbst die, die stark genug waren, nichts mehr zu reiten hatten, weil ihnen die Pferde und Ochsen eingegangen waren, und ... weil der Kaiser schlussendlich den Befehl als dummes Zeug erkannt und ihn rückgängig gemacht hatte. Deswegen!"

Der Gesichtsausdruck des Schwarzen hatte sich verfinstert und auf seiner Stirn stand eine senkrechte Falte, die sich bis zur Nasenwurzel hinunterzog. Seine Augenlider flatterten, als er zum Reden ansetzte, aber wieder unterbrach ihn der Weiße. "Erklär mir bitte", fragte er hart, obwohl er leise sprach, denn er wollte nicht, dass Passanten sich einmischten, "warum ist Samuel überhaupt geflohen? Wegen Deimlings Marsch auf die Missionsstation? Wegen der paar Granaten, die versehentlich auf die Werft abgefeuert wurden? Ihr hattet den Sieg doch in der Hand. Ihr hättet nur eine Idee tiefer halten, Mühlenfels noch ein, zweimal in den Rücken fallen, seine Pferde und Ochsen abschießen und die Kanonen von hinten angreifen müssen, und ich sag dir: Ihr hättet gewonnen - früher oder später wäret Ihr die Sieger gewesen." "Der Mann war ein Weichei"Der Weiße hatte sich heiß geredet. Während er Luft holte und in den Augen des Schwarzen nach einer Antwort suchte, erinnerte er sich an das, was sein Großvater zu ihm gesagt hatte, als er ein kleiner Junge war: 'Samuels Leute waren tapfer, sehr tapfer sogar. Er selbst war ein Feigling. Manchmal, wenn seine Männer aus taktischen Gründen zurückfallen mussten, hat er Frauen von hinten geschickt um die Männer nach vorn zu treiben. Völliger Schwachsinn. Vor diesen Frauen hatten die Männer offensichtlich mehr Angst als vor uns. Wir haben sie natürlich hingemacht. Was blieb uns anderes übrig?'

Weil der Schwarze nicht reagierte, sondern lediglich dem Weißen wortlos ins Gesicht starrte, setzte der nach: "Und noch etwas: Am Abend des Elften irrte von der Heyde wie ein Huhn mit abgeschlagenem Kopf im Busch rum; Deimling verschenkte durch seinen Ego-Trip mehr als 24 Stunden; Mühlenfels litt unter akutem Munitionsmangel. Das wusste Samuel alles und trotzdem hat er aufgegeben - bevor er wirklich besiegt war! Warum? Ich werde dir sagen, warum: Weil der Mann ein Weichei war, ein Blender, weil er so tat, als ob, weil er im Grunde genommen schon immer nur rennen wollte. Und jetzt, hundert Jahre später heult Ihr, weil euer Omuhona damals eins auf die Mütze gekriegt hat. Ich bitte dich! - Ich will dir mal was sagen: In diesem Trauerspiel gibt es nur einen Schuldigen - und der heißt Samuel. Er, und nur er allein, ist schuld daran, dass eure Sechzigtausend, oder wie viele es auch gewesen sein mögen, in der Wüste verdurstet sind, nicht der General! - So ist das! - Und während wir schon mal dabei sind: Warum hat der Rest von Euch in der Nacht gekniffen und den Weg des Hasen genommen, anstatt zu kämpfen? Meine Leute lagen festgenagelt, konnten weder vor noch zurück. Und Ihr flieht! Ihr hättet nur am nächsten Tag da weiter zu machen brauchen, wo ihr am Vortag aufgehört hattet. Wozu der ganze Zirkus?""Wir haben euch gewinnen lassen"Das Gesicht des Schwarzen wirkte wie aus Stein gemeißelt. Nur die Augen zeigten Leben. Ohne den Blick zu senken, stand er mit vor der Brust gekreuzten Armen. Mit einem Male begann sich der unwirsche Ausdruck seines Gesichts zu verflüchtigen und die Andeutung eines Schmunzelns spielte um seine Lippen. Sein Mund verzog sich und er schüttelte den Kopf. Er legte dem Weißen den Arm um die Schulter, zog ihn zur Seite, so, als wolle er ihm etwas im Vertrauen mitteilen und senkte die Stimme: "Du hast doch keine Ahnung. Es war alles ganz, ganz anders: Nicht Ihr habt gewonnen, sondern wir haben euch gewinnen lassen - Strategie und Politik nennt man das. Tjetjo hatte nämlich unseren Sieg absichtlich verhindert. In der Nacht vom Elften zum Zwölften hatte er den Munitionswagen gestohlen. Das war der Grund für Samuels Flucht. Nicht weil er Angst vor Euch hatte, nicht weil er ein Feigling war, sondern weil er ohne Munition nicht kämpfen konnte. Also: Bilde dir ja nichts ein, ja!" Aufrichtigkeit und Schadenfreude"Was redest du da?" Der Weiße sah dermaßen überrascht aus, dass der Schwarze auflachte. Seine eben noch gefurchte Stirn hatte sich geglättet und in seinen Augen tanzte der Schelm. Es machte ihm Spaß, sein Gegenüber so konsterniert zu sehen. Der Weiße tippte sich an den Kopf: "Und ich sag dir: Samuel ist geflohen, weil er die Hosen voll hatte. Weil er ohne Dop nicht mehr klar denken konnte. Im Übrigen hatten deine Leute später gegenüber den Engländern erklärt, er habe sich bereits gegen Mittag abgesetzt. Das kannst du nachlesen..."

Der Schwarze winkte ab. "Gelehrtengeschwätz!" In seinen Augen liefen sich Aufrichtigkeit und Schadenfreude den Rang ab. "Eure Geschichtsschreiber hätten gut daran getan, nicht die Engländer zu fragen, sondern uns, Leute wie meinen Großvater. Die waren da. Die hätten ihnen die Wahrheit erzählt." Der Weiße setzte zu einer Antwort an, aber der Schwarze hielt die Hand hoch: "Du darfst nicht vergessen: Tjetjo wollte unser Volk retten. Nach Oviumbo, im April, stand für ihn fest: Gegen die Deutschen würde es in einem Krieg keinen Sieg geben. Selbst nach einer Niederlage im Feld würden sie so lange weitermachen, bis sie den Krieg gewonnen hätten. Und nach dem, was er am Elften bei den Wasserlöchern miterlebt hatte, sagte er sich: Wenn Samuel nicht aufhört, wird der General die Werft zusammenschießen lassen - rücksichtslos: Hunderttausend Männer, Frauen, Kinder, Alte, Rinder, Hunde, Hühner, alles. Das wäre der Untergang unseres Volks gewesen. Davon war er überzeugt. Deswegen hat er getan, was er meinte, tun zu müssen. Außerdem war er krank. Er wollte bei seinen Ahnen sterben, nicht irgendwo auf der Flucht. Aber: Dadurch, dass er sich mit der Munition absetzte, löste er Panik aus. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte lediglich Samuel zur Aufgabe zwingen wollen. Samuel wurde mitgerissen. Ihm blieb nichts anderes übrig als auch zu fliehen, er konnte nicht allein zurück bleiben. Man hätte ihn gefangen genommen, als Kriegstreiber an den Baum gebunden und erschießen lassen, so wie Nikodemus und Kahimemua zuvor. Verstehst du jetzt?""Wir sind unbesiegt geblieben"Gute zehn Sekunden starrten der Schwarze und der Weiße sich an, der eine spöttisch und abwartend, der andere perplex und verwirrt. Der Blick des Weißen war nach innen gekehrt, seine Stirn gefurcht. 'Was, wenn es stimmt?', dachte er und fühlte Unsicherheit in sich aufkommen. Schritt für kleinen Schritt schälten sich die Zusammenhänge aus der Nebelwand seiner Zweifel, dann wurde ihm klar: 'Er verdreht die Wahrheit, damit er auftrumpfen und behaupten kann: "Wir sind die wirklichen Sieger, nicht Ihr!"

Er schüttelte den Kopf, erst kaum merklich, danach heftiger und dann mit Nachdruck. Schließlich brach es aus ihm heraus: "Deine Behauptung ist Bull! Die Fakten besagen: Tjetjo und Samuel sind gemeinsam geflohen. Bei Erindi-Endeka waren sie noch zusammen, im September sogar mit Michael bei Okahandja-Nord." Der Schwarze schlug sich mit der Faust in die Hand und seine Zähne blitzten. "Gerüchte! Unbestätigtes Gerede von Gefangenen, die euren Leuten nach dem Mund geredet haben. Tatsache ist: Tjetjo ist auf dieser Seite der Grenze gestorben. Da war Samuel schon längst in Tsau. Was aber viel wichtiger ist: Im Kampf gegen euch sind wir unbesiegt geblieben!" "Ihr würdet euch in den Fuß schießen"Als der Weiße seine Gedanken wieder unter Kontrolle hatte, sagte er: "Gesetzt den Fall, das mit Tjetjo stimmt und es spricht sich rum, dass das die Wahrheit ist, dann würdet Ihr euch mit der Verkündung dieser Wahrheit in den Fuß schießen..."
"Wieso? Wovon redest du?!"
"...denn dann wäre eindeutig bewiesen: Deine Leute sind freiwillig in ihr Verderben gerannt. Der General hat sie nicht gezwungen. Und deswegen würde niemand mehr für euch auch nur einen einzigen lausigen Cent locker machen. Weil Ihr nämlich Euren Opferstatus verloren hättet. Man würde Euch beschuldigen, die Wahrheit verschwiegen zu haben, um den großen Reibach zu machen. Anstatt als Underdog in Würde einen Krieg verloren zu haben, würdet Ihr als überführte Lügner eure Würde verlieren. Ihr müsst Euch entscheiden, was Ihr wollt: Sieger sein, oder Opfer, das Reparationen fordert. Beides geht nicht...
"...Spitzfindigkeiten!"

"Spitzfindigkeiten?" Der Weiße schüttelte in Gedanken den Kopf und dachte: 'Es stimmt, es geht ihm nur um Stolz und Ehre, nicht um Geld. Sonst wäre ihm der Widerspruch aufgefallen'. Dann sagte er: "In einem Punkt gebe ich dir recht: Deine Leute waren tapfer. Sie haben gekämpft wie die Löwen. Das hat mein Großvater gesagt. Er wusste, wovon er sprach, er war bei Hamakari mit dabei." Die Aussage schien den Schwarzen zu überraschen, sogar zu erfreuen, denn sein Lächeln wirkte mit einem Male wie befreit. Für einen Augenblick huschte ein Ausdruck des Stolzes über sein Gesicht. Als er sprach, klang seine Stimme weich, fast verbindlich: "Dein Großvater auch...?" Der Weiße nickte und der Schwarze griff nach seiner Hand. "Das macht uns zu Kampfesbrüdern, Brothers in Arms...!" Der Weiße zögerte, erwiderte aber dann flüchtig den Händedruck und meinte mit einem Achselzucken: "Du kannst nur hoffen, dass Angie und die Rote Heidi sich erkenntlich zeigen und auf eure Forderungen eingehen, bevor deine Version der Wahrheit bis zum Bundestag durchgedrungen ist." Sein Gesicht verliert den AusdruckDer Schwarze ließ die Hand sinken, wie entmutigt, und in seinen Augen zeigte sich Enttäuschung. Sein Gesicht wirkte mit einem Male wieder ausdruckslos und unergründlich, fast abweisend - so wie der Weiße es von früher her gekannt hatte. Er deutete auf sein Notizbuch, sah auf die Uhr und sagte lakonisch, ohne Übergang: "Tut mir leid, ich muss zur Arbeit. Hat Spaß gemacht mit dir zu reden. Man sieht sich." Er drehte sich abrupt um und winkte nach einem Taxi. Der Weiße dachte bei sich: 'Was soll's: Ich bin nicht meines Bruders Hüter', rief ihm aber trotzdem nach: "Denk dran: Nur Kinder, Narren und alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen." Der Schwarze schien ihn nicht zu hören oder ignorierte ihn bewusst, denn einen Augenblick später war er verschwunden, ohne sich noch einmal umgedreht zu haben.

Helmut Sydow, Windhoek

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Allgemeine Zeitung 2024-05-16

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