Geländewagen rast in Mauer
Von Dirk Heinrich,
Windhoek/Karasburg
Innerhalb von wenigen Wochen kam es an oder in der Nähe der Kreuzung Nelson-Mandela-Avenue und Metjestraße in Klein Windhoek zum dritten Unfall bei dem ein Geländewagen des Typs Jeep involviert war. Kurz vor 19 Uhr am vergangenen Sonntag raste ein Geländewagen des Typs Jeep, der in südlicher Richtung unterwegs war, an der Ecke Franzstraße und Nelson-Mandela-Avenue in die Mauer eines Eckgrundstücks und blieb auf der Fahrerseite schwerbeschädigt auf dem Bürgersteig liegen. Die Fahrerin erlitt zahlreiche Prellungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, derweil der Beifahrer einen Schock erlitt. An der Unfallstelle suchten Familienmitglieder und Bekannte verzweifelt nach dem Hund der Fahrerin, den sie später im Fahrzeug fanden, wo er sich verkrochen hatte. Wie es genau zu dem Unfall kam, konnte die Polizei am Unfallort nicht erklären. Eine Zeitlang war die Straße gesperrt und wurde der Verkehr umgeleitet. Am 12. Juni dieses Jahres raste ein Jeep bei Rot über die Ampel in der Nelson-Mandela-Avenue und rammte einen Kleinbus, der die Metje-straße entlangfuhr (AZ berichtete). In der Metjestraße landete ein Jeep am 18. August 2015 im Graben im Klein-Windhoek-Rivier, nachdem der Fahrer auf der Kreuzung Nelson-Mandela-Avenue und Metjestraße die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte (AZ berichtete).
Auf der Schotterstraße C1 im Süden des Landes, zwischen dem Ai-Ais-Rastlager mit seinen heißen Quellen und dem Campingplatz Hobas beim Fischfluss-Canyon, überschlug sich am vergangenen Samstag ein Fahrzeug der Regierung. Der Unfall geschah der Polizei zufolge um 17.55 Uhr, als der Fahrer die Kontrolle über den Ford Courier verlor. Der Fahrer, ein Beamter der Wahlkommission, war der einzige Insasse des Fahrzeugs und er verstarb Polizeisprecher Slogan Matheus zufolge an der Unfallstelle. Bei dem Verkehrsopfer handelt es sich um den 31-jährigen Joseph Stanislaus Konjore, Sohn des Gründungsmitgliedes der Gewerkschaft NANTU und Vize-Präsident von 1989 bis 1990. Die Polizei untersucht den Unfall, der in der //Karas-Region stattfand.
In der Oshikoto-Region wurde am vergangenen Freitag um etwa 8.15 Uhr an der Hauptstraße zwischen Omuthiya und Ondangwa in der Nähe der Siedlung Iihwali, der leblose Körper eines älteren Mannes entdeckt. Polizeisprecher Matheus zufolge vermutet die Polizei, dass der Mann von einem Fahrzeug erfasst worden war und Fahrerflucht begangen wurde. Bei dem Toten handelt es sich Inspektor Matheus zufolge um den 65-jährigen Matheus Nikanor, dessen Familie bereits informiert wurde. Die Polizei fordert die Bevölkerung im Norden des Landes, sowie Autofahrer die zu dem Zeitpunkt dort oder in der Nähe unterwegs waren auf, sich bei der Polizei in Onayena oder irgendeiner Polizeiwache zu melden, wenn sie Informationen haben, die zur Aufklärung des Falles führen könnten.
Die Polizei untersucht einen Fall von rücksichtslosem Fahren, nachdem am Samstag 22.August dieses Jahres gegen 14.30 Uhr zwei Fahrzeuge die in dieselbe Richtung fuhren, kollidierten. Der Unfall geschah in der Otjosondjupa-Region auf der B1, etwa 37 Kilometer südlich von Otavi in Richtung Otjiwarongo. Ein weißer Bakkie (Pickup) der Regierung (GRN 19371) mit zwei Insassen überholte Pressesprecher Matheus zufolge einen Pkw (N 1507 N) mit vier Insassen und rammte dabei dessen Seite. Beide Fahrzeuge verließen die Straße. Der Fahrer und seine drei Insassen des Pkw sowie der 33-jährige Fahrer des GRN-Fahrzeuges blieben unverletzt, derweil der Beifahrer des Regierungsfahrzeuges, Israel Shigwedha, sich den linken Arm brach und nach Otjiwarongo ins Staatskrankenhaus eingeliefert wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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