Geldstrafe für zwei Touristen

Swakopmund/Grootfontein (Nampa/er) • Zwei französische Touristen, die kürzlich wegen des illegalen Besitzes von zwei Teilen Elfenbein verhaftet worden waren, sind jetzt zu jeweils acht Monaten Gefängnis oder einer Geldstrafe in Höhe von jeweils 25000 Namibia-Dollar verurteilt worden.

Allais Benoit Fabien (32) und Marine Petit (33) haben am vergangenen Donnerstag vor dem Magistratsgericht in Grootfontein auf den Anklagepunkt des Besitzes von geschützten und kontrollierten Wildtierprodukten ihre Schuld gestanden. Richter Stanley Tembwe verhängte die Strafe, während die Touristen von dem privat-engagierten Anwalt Chris van Sittert vertreten wurden; Rodger Sibungo klagte namens der Staatsanwaltschaft.

Fabien und Petit waren am 14. November festgenommen worden, nachdem die Polizei am Veterinärkontrollpunkt Rooidag-Gate, westlich von Tsumkwe, zwei Teile eines Stoßzahnes beim Durchsuchen des Wagens entdeckt hatten – sie waren in Richtung Grootfontein unterwegs. Nach einem kurzem Aufenthalt in der Untersuchungshaft waren sie vorläufig gegen eine Kautionszahlung in Höhe von jeweils 10000 N$ freigelassen worden.