Geld steht im Vordergrund
Wir waren schon oft in Namibia zum Urlaub, speziell um die sehr schöne und reichhaltige Tierwelt zu erleben. Ein Höhepunkt dabei ist die Beobachtung von Nashörnern. Dies ist jedes Mal ein Erlebnis und Höhepunkt, wenn man tatsächlich dann einmal ein Nashorn zu Gesicht bekommt. Viele Lodges haben sich aus diesem Grund mittlerweile als Attraktion Nashörner zugelegt und werben damit um Touristen. Umso mehr hat mich erstaunt, dass die verantwortliche Behörde gleich mehrere Abschüsse freigegeben hat.
Ist denn das einzige Kriterium das Alter der Tiere, die zwar nichts mehr für die Nachkommenschaft tun können, aber sehr wohl noch unzählige begeisterte Tierliebhaber mit ihrem Anblick erfreuen könnten und als nachhaltiges Erlebnis in deren Erinnerung bleiben würden? Aber darum geht es ja offensichtlich gar nicht. Vielmehr muss man annehmen, dass hier einzig und allein das Geld im Vordergrund steht. Wohin das Geld dann letztendlich versickert, wird wohl offen bleiben; sicherlich nicht im Naturschutz!
Zu dem Jäger Rashid Sardarov aus Russland muss man nicht viel sagen. Wer seine Männlichkeit durch den Abschuss eines Nashorns aus 40 Meter Entfernung, eines Löwen in einem Gehege und eines Leoparden beweisen muss, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Solche Individuen wird es wohl immer geben, die sterben leider nicht aus. Sie verderben nur den Ruf der seriösen Jäger, die von Vielen dann leider in den gleichen Topf gesteckt werden.
Gerhard Bedürftig, Bruchköbel
Ist denn das einzige Kriterium das Alter der Tiere, die zwar nichts mehr für die Nachkommenschaft tun können, aber sehr wohl noch unzählige begeisterte Tierliebhaber mit ihrem Anblick erfreuen könnten und als nachhaltiges Erlebnis in deren Erinnerung bleiben würden? Aber darum geht es ja offensichtlich gar nicht. Vielmehr muss man annehmen, dass hier einzig und allein das Geld im Vordergrund steht. Wohin das Geld dann letztendlich versickert, wird wohl offen bleiben; sicherlich nicht im Naturschutz!
Zu dem Jäger Rashid Sardarov aus Russland muss man nicht viel sagen. Wer seine Männlichkeit durch den Abschuss eines Nashorns aus 40 Meter Entfernung, eines Löwen in einem Gehege und eines Leoparden beweisen muss, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Solche Individuen wird es wohl immer geben, die sterben leider nicht aus. Sie verderben nur den Ruf der seriösen Jäger, die von Vielen dann leider in den gleichen Topf gesteckt werden.
Gerhard Bedürftig, Bruchköbel
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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