Geld gegen schlechtes Benehmen
Sehr geehrter Herr Fischer, welch treffende Überschrift. Mit Ihrem Artikel sprechen Sie mir aus der Seele und einigen Anderen sicher auch. Als ich gestern erfuhr, dass die EU noch einen Finanzierungs-Nachschlag gewährt, konnte ich es nicht glauben. Früher in der Schule bekam man für gute Leistungen und gutes Benehmen ein Fleißkärtchen, heute dafür Geld, aber im Gegenzug noch nicht mal gutes Benehmen. Wir könnten das Geld auch gut in Deutschland einsetzen und es den Leuten geben, die unter "upper middle class"-Einkommen sind.
Den Geberländern Sabotage vorzuwerfen, weil nicht noch mehr Geld fließt und zu unterstellen, dass über das Nehmerland gelacht wird, das ist ja wohl das Allerletzte. Wir in der EU sollten über uns selbst lachen, dass wir unsere Minister nicht stoppen und so blöde sind, so viel Geld in andere Länder zu geben. Eine Hand, die gibt, danach schlägt man nicht, heißt ein Sprichwort, sondern sagt artig Danke - das ist ja wohl das Mindeste. Von Leuten in hohen Positionen sollte man zumindest Grundzüge der Diplomatie erwarten können.
Es gibt, glaube ich, nur noch wenige Bereiche, wo die EU und andere Länder nicht helfen. Ein Teil der Bereiche wird auch durch Privatinitiativen und Spendengelder abgedeckt und man sollte nicht vergessen, dass die europäischen Touristen ja auch Geld ausgeben - für Flüge, Mietwagen, Unterkünfte, Touren, in Restaurants und Geschäften. Ich glaube, wenn manche Touristen aus Europa wüssten, wie die Hilfsgelder aufgenommen werden, würden sie es sich vielleicht überlegen, das Land zu bereisen. Wie sieht es eigentlich mit Touristen aus China aus?
Helga Eickmann, Köln
Den Geberländern Sabotage vorzuwerfen, weil nicht noch mehr Geld fließt und zu unterstellen, dass über das Nehmerland gelacht wird, das ist ja wohl das Allerletzte. Wir in der EU sollten über uns selbst lachen, dass wir unsere Minister nicht stoppen und so blöde sind, so viel Geld in andere Länder zu geben. Eine Hand, die gibt, danach schlägt man nicht, heißt ein Sprichwort, sondern sagt artig Danke - das ist ja wohl das Mindeste. Von Leuten in hohen Positionen sollte man zumindest Grundzüge der Diplomatie erwarten können.
Es gibt, glaube ich, nur noch wenige Bereiche, wo die EU und andere Länder nicht helfen. Ein Teil der Bereiche wird auch durch Privatinitiativen und Spendengelder abgedeckt und man sollte nicht vergessen, dass die europäischen Touristen ja auch Geld ausgeben - für Flüge, Mietwagen, Unterkünfte, Touren, in Restaurants und Geschäften. Ich glaube, wenn manche Touristen aus Europa wüssten, wie die Hilfsgelder aufgenommen werden, würden sie es sich vielleicht überlegen, das Land zu bereisen. Wie sieht es eigentlich mit Touristen aus China aus?
Helga Eickmann, Köln
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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