Geingob startet Hungerhilfe
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Freude herrschte vor der einfachen Blechhütte von Loide Nambunga (53), als sie zusammen mit ihrer 23-jährigen Tochter Sarafina Matias eine Plastiktüte voller Nahrungsmittel und einen Sack mit 10 kg Maismehl von Namibias Staatsoberhaupt Hage Geingob persönlich überreicht bekam. Nambunda lebt mit ihrem Mann und neun ihrer elf Kinder im informellen Wohnviertel Tobias Hainyeko. Zusammen verdienen sie weniger als 400 Namibia-Dollar im Monat und qualifizierten sich somit für die Hungerhilfe der Regierung.
„Wir haben uns überlegt, dass es unfair den armen Menschen gegenüber wäre, wenn wir für 50 Millionen Namibia-Dollar eine neue Lagerhalle für die Nahrungsmittelfürsorge bauen lassen würden. Wir werden jetzt nicht nur in einem Pilotprojekt die Ausgabe der Nahrungsmittel testen, sondern auch die Lagerung der Lebensmittel in vorhandenen Fazilitäten, die u.a. zur Lagerung von Nahrungsmittel im Rahmen der Dürrehilfe dienen. Zudem hat der Privatsektor seine Zusammenarbeit angeboten, um nicht nur Lebensmittel zu spenden, sondern auch zu lagern“, sagte Präsident Geingob vor unzähligen geladenen Gästen und Mitgliedern verschiedener Gemeinschaften. Diese hatten sich auf dem Gelände der Fidel-Castro-Ruz-Grundschule eingefunden, wo drei große weiße Zelte für die Gäste aufgestellt worden waren.
Das Ministerium für Armutsbekämpfung und Sozialfürsorge hatte mit Hilfe des ehemaligen kubanischen Botschafters in Namibia, Angel Dalmau Fernandez, insgesamt 117 Straßenarbeiter ausgebildet, die aus den informellen Wohnvierteln stammen und meist arbeitslose Jugendliche sind, um bei der Nominierung der Bedürftigen und der Verteilung der monatlichen Hungerhilfe zu helfen. „Die Straßenarbeiter sollen sich zudem zu Komitees zusammenschließen, um Sozialarbeit in ihren Gemeinschaften zu leisten. Auf diese Art und Weise geben wir Menschen ihre Würde zurück und sie verrichten gewisse Leistungen für die Hilfe die sie erhalten“, betonte das Staatsoberhaupt. Allein in dem informellen Wohnviertel Tobis Hainyeko werden 5816 Haushalte, denen 27500 Individuen angehören, von der Hungerhilfe profitieren. Im angrenzenden informellen Wohnviertel Samora Machel sei mit der Identifikation der Bedürftigen bereits begonnen worden und sollen die ersten Anfang August Nahrungsmittelhilfe erhalten. „Bis Ende Dezember soll die Khomas-Region abgedeckt sein, dann wissen wir wo es Probleme gibt und können in den restlichen Regionen beginnen“, sagte Geingob.
Präsident Geingob betonte, dass die Hungerhilfe keinesfalls die Menschen abhängig machen sollte, sondern dazu diene, ihnen die Gelegenheit zu geben, aus dem Kreis der Armut auszubrechen. Dazu müssen verschiedene Vorgehensweisen in verschiedenen Regionen angewandt werden, die u.a. die bereits bestehende Dürrenothilfe integriert. „Zudem müssen wir dringend die sanitären Umstände in den unterschiedlichen Regionen verbessern, da wir in diesem Bereich international auf der niedrigsten Sprosse stehen. Ich rufe zudem vor allem alle Männer auf, sich nicht an den Straßenrand zu stellen und zu urinieren. Geht etwas weiter hinter den nächsten Busch und dreht euch aus der Sicht“, forderte Namibias Präsident. Die ausgeteilten Nahrungsmittelpakete haben einen Wert von 550 N$.
Freude herrschte vor der einfachen Blechhütte von Loide Nambunga (53), als sie zusammen mit ihrer 23-jährigen Tochter Sarafina Matias eine Plastiktüte voller Nahrungsmittel und einen Sack mit 10 kg Maismehl von Namibias Staatsoberhaupt Hage Geingob persönlich überreicht bekam. Nambunda lebt mit ihrem Mann und neun ihrer elf Kinder im informellen Wohnviertel Tobias Hainyeko. Zusammen verdienen sie weniger als 400 Namibia-Dollar im Monat und qualifizierten sich somit für die Hungerhilfe der Regierung.
„Wir haben uns überlegt, dass es unfair den armen Menschen gegenüber wäre, wenn wir für 50 Millionen Namibia-Dollar eine neue Lagerhalle für die Nahrungsmittelfürsorge bauen lassen würden. Wir werden jetzt nicht nur in einem Pilotprojekt die Ausgabe der Nahrungsmittel testen, sondern auch die Lagerung der Lebensmittel in vorhandenen Fazilitäten, die u.a. zur Lagerung von Nahrungsmittel im Rahmen der Dürrehilfe dienen. Zudem hat der Privatsektor seine Zusammenarbeit angeboten, um nicht nur Lebensmittel zu spenden, sondern auch zu lagern“, sagte Präsident Geingob vor unzähligen geladenen Gästen und Mitgliedern verschiedener Gemeinschaften. Diese hatten sich auf dem Gelände der Fidel-Castro-Ruz-Grundschule eingefunden, wo drei große weiße Zelte für die Gäste aufgestellt worden waren.
Das Ministerium für Armutsbekämpfung und Sozialfürsorge hatte mit Hilfe des ehemaligen kubanischen Botschafters in Namibia, Angel Dalmau Fernandez, insgesamt 117 Straßenarbeiter ausgebildet, die aus den informellen Wohnvierteln stammen und meist arbeitslose Jugendliche sind, um bei der Nominierung der Bedürftigen und der Verteilung der monatlichen Hungerhilfe zu helfen. „Die Straßenarbeiter sollen sich zudem zu Komitees zusammenschließen, um Sozialarbeit in ihren Gemeinschaften zu leisten. Auf diese Art und Weise geben wir Menschen ihre Würde zurück und sie verrichten gewisse Leistungen für die Hilfe die sie erhalten“, betonte das Staatsoberhaupt. Allein in dem informellen Wohnviertel Tobis Hainyeko werden 5816 Haushalte, denen 27500 Individuen angehören, von der Hungerhilfe profitieren. Im angrenzenden informellen Wohnviertel Samora Machel sei mit der Identifikation der Bedürftigen bereits begonnen worden und sollen die ersten Anfang August Nahrungsmittelhilfe erhalten. „Bis Ende Dezember soll die Khomas-Region abgedeckt sein, dann wissen wir wo es Probleme gibt und können in den restlichen Regionen beginnen“, sagte Geingob.
Präsident Geingob betonte, dass die Hungerhilfe keinesfalls die Menschen abhängig machen sollte, sondern dazu diene, ihnen die Gelegenheit zu geben, aus dem Kreis der Armut auszubrechen. Dazu müssen verschiedene Vorgehensweisen in verschiedenen Regionen angewandt werden, die u.a. die bereits bestehende Dürrenothilfe integriert. „Zudem müssen wir dringend die sanitären Umstände in den unterschiedlichen Regionen verbessern, da wir in diesem Bereich international auf der niedrigsten Sprosse stehen. Ich rufe zudem vor allem alle Männer auf, sich nicht an den Straßenrand zu stellen und zu urinieren. Geht etwas weiter hinter den nächsten Busch und dreht euch aus der Sicht“, forderte Namibias Präsident. Die ausgeteilten Nahrungsmittelpakete haben einen Wert von 550 N$.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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