Gegen Dortmund, Everton und Gent
Namibisches Jugendteam nimmt an internationalen Fußballturnier in Belgien teil
Von Emanuel Hege, Windhoek
Als erste afrikanische Mannschaft überhaupt nimmt das namibische U13-Team der Cattle Country Football Academie (CCFA) am 32. Euro-Bierbeek-Jugendfußballturnier in der Nähe von Brüssel (Belgien) teil. Die Fußballschule in Gobabis (Omaheke-Region) hatte sich erfolgreich für das internationale Turnier beworben: „Der belgische Botschafter hat mir von dem Turnier erzählt und erklärt wie groß es ist, ich war sofort begeistert und wollte meine U13-Mannschaft dort sehen“‚ sagt der Trainer der Cattle Country Akademie, Rasta Mbuende. Ohne Sponsoren wäre dieser Trip jedoch nicht zu bewältigen gewesen. Die Akademie machte sich auf die Suche nach Unterstützern und war erfolgreich: Mit der Hilfe der First National Bank, der namibischen Brauerei, Air Namibia, der Standard Bank und Toyota konnte das 16-köpfige Team mit vier Betreuern am Montag in Richtung Belgien abheben. Bis Freitag kann das Team die Trainingsanlagen und die Sehenswürdigkeiten genießen bevor es am Wochenende gegen die europäischen Topclubs geht.
Bei dem Turnier spielen die jungen namibischen Talente unter anderem gegen die U13-Mannschaften von Borussia Dortmund, dem Everton FC aus England und dem belgischen KAA Gent. Doch auch die Jugendmannschaften von Manchester City (England), dem Chelsea FC (England), Eintracht Frankfurt und RB Leipzig sind dabei. Beim bekannten Turnier vor den Toren der Hauptstadt Belgiens nahmen bereits spätere Weltstars wie Fernando Torres, Vincent Kompany, Clarence Seedorf und Edgar Davids teil.
„Ich freue mich auf Belgien, wir haben gut trainiert und werden mithalten können. Nur vor dem Fliegen habe ich ein wenig Angst“‚ sagte der Mittelfeldspieler Kaputuaza Mbuende vor dem Abflug. Auch Torhüter Victor Shaama freut sich: „Unser Ziel ist es so viel wie möglich mitzunehmen und uns durch das Turnier weiterzuentwickeln.“
Neben der Erfahrung die das Team beim internationalen Turnier sammeln wird, zählen für Mbuende auch die europäischen Scouts, welche die jungen Talente beobachten werden. „Ich freue mich auf die Perspektiven, die sich meinen Jungs öffnen werden. Wir haben hart trainiert und brauchen Gelegenheiten dieser Art, um uns zu beweisen.“
Nachdem Mbuende erfolgreich einen Trainerlehrgang in Leipzig (Sachsen) absolviert hatte, kehrte er mit der Intention zurück, sich einer bestehenden Fußballschule des Landes anzuschließen – es kam jedoch anders. Mbuende erklärt, dass viele Fußballschulen zu sehr auf das Geld fixiert seien, er wollte den Fokus jedoch lieber auf die Entwicklung der Jugendlichen legen. Der ehemalige Spieler des namibischen Premier League Clubs African Stars gründete im vergangenen Jahr kurzerhand seine eigene Akademie in Gobabis. Die Idee ist, junge Talente auf eine mögliche internationale Fußballkarriere vorzubereiten. „Unser Ziel ist es in den nächsten fünf Jahren mindestens 20 Spielern an europäische Vereine zu vermitteln.“ Neben dem Fußball soll die CCFA den Jugendlichen auch bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit helfen. Die Ausbildung, Disziplin und Moral seien dabei genauso wichtig wie der Fußball.
Mbuende weiß, dass der namibische Fußball im internationalen Vergleich immer noch hinterher hinkt, er sieht aber auch viel Potenzial: „Es gibt zu wenig wettkampforientierten Fußball an den Schulen, das macht es dem Land gerade schwer Talente zu entwickeln.“ Der Trainer ist sich sicher, dass die Teilnahme namibischer Teams an internationalen Turnieren helfen wird, den Sport auf ein neues Level zu bringen.
Als erste afrikanische Mannschaft überhaupt nimmt das namibische U13-Team der Cattle Country Football Academie (CCFA) am 32. Euro-Bierbeek-Jugendfußballturnier in der Nähe von Brüssel (Belgien) teil. Die Fußballschule in Gobabis (Omaheke-Region) hatte sich erfolgreich für das internationale Turnier beworben: „Der belgische Botschafter hat mir von dem Turnier erzählt und erklärt wie groß es ist, ich war sofort begeistert und wollte meine U13-Mannschaft dort sehen“‚ sagt der Trainer der Cattle Country Akademie, Rasta Mbuende. Ohne Sponsoren wäre dieser Trip jedoch nicht zu bewältigen gewesen. Die Akademie machte sich auf die Suche nach Unterstützern und war erfolgreich: Mit der Hilfe der First National Bank, der namibischen Brauerei, Air Namibia, der Standard Bank und Toyota konnte das 16-köpfige Team mit vier Betreuern am Montag in Richtung Belgien abheben. Bis Freitag kann das Team die Trainingsanlagen und die Sehenswürdigkeiten genießen bevor es am Wochenende gegen die europäischen Topclubs geht.
Bei dem Turnier spielen die jungen namibischen Talente unter anderem gegen die U13-Mannschaften von Borussia Dortmund, dem Everton FC aus England und dem belgischen KAA Gent. Doch auch die Jugendmannschaften von Manchester City (England), dem Chelsea FC (England), Eintracht Frankfurt und RB Leipzig sind dabei. Beim bekannten Turnier vor den Toren der Hauptstadt Belgiens nahmen bereits spätere Weltstars wie Fernando Torres, Vincent Kompany, Clarence Seedorf und Edgar Davids teil.
„Ich freue mich auf Belgien, wir haben gut trainiert und werden mithalten können. Nur vor dem Fliegen habe ich ein wenig Angst“‚ sagte der Mittelfeldspieler Kaputuaza Mbuende vor dem Abflug. Auch Torhüter Victor Shaama freut sich: „Unser Ziel ist es so viel wie möglich mitzunehmen und uns durch das Turnier weiterzuentwickeln.“
Neben der Erfahrung die das Team beim internationalen Turnier sammeln wird, zählen für Mbuende auch die europäischen Scouts, welche die jungen Talente beobachten werden. „Ich freue mich auf die Perspektiven, die sich meinen Jungs öffnen werden. Wir haben hart trainiert und brauchen Gelegenheiten dieser Art, um uns zu beweisen.“
Nachdem Mbuende erfolgreich einen Trainerlehrgang in Leipzig (Sachsen) absolviert hatte, kehrte er mit der Intention zurück, sich einer bestehenden Fußballschule des Landes anzuschließen – es kam jedoch anders. Mbuende erklärt, dass viele Fußballschulen zu sehr auf das Geld fixiert seien, er wollte den Fokus jedoch lieber auf die Entwicklung der Jugendlichen legen. Der ehemalige Spieler des namibischen Premier League Clubs African Stars gründete im vergangenen Jahr kurzerhand seine eigene Akademie in Gobabis. Die Idee ist, junge Talente auf eine mögliche internationale Fußballkarriere vorzubereiten. „Unser Ziel ist es in den nächsten fünf Jahren mindestens 20 Spielern an europäische Vereine zu vermitteln.“ Neben dem Fußball soll die CCFA den Jugendlichen auch bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit helfen. Die Ausbildung, Disziplin und Moral seien dabei genauso wichtig wie der Fußball.
Mbuende weiß, dass der namibische Fußball im internationalen Vergleich immer noch hinterher hinkt, er sieht aber auch viel Potenzial: „Es gibt zu wenig wettkampforientierten Fußball an den Schulen, das macht es dem Land gerade schwer Talente zu entwickeln.“ Der Trainer ist sich sicher, dass die Teilnahme namibischer Teams an internationalen Turnieren helfen wird, den Sport auf ein neues Level zu bringen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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