Fußballer verlassen NFA
Reger Spielerwechsel zu südafrikanischen Clubs
Windhoek (bb/Nampa) • Die verstärkte Abwanderung namibischer Fußballspieler in Ligen im Ausland tut dem Fußball Namibias gut, findet der Generalsekretär des namibische Fußballverbandes NFA, Barry Rukoro. „Die Spieler lernen neue Dinge, gewöhnen sich an den härteren Wettbewerb und sind auch für die Nationalmannschaft extrem wertvoll, da sie andere Ideen aus dem Ausland transportieren.“ Zudem würden durch mehr Spieler im Ausland auch neue Vorbilder geschaffen. Andere Spieler würden die erfolgreichen Namibier in ausländischen Fußball-Ligen sehen und hart arbeiten, um den selben Weg zu gehen. Ricardo Mannetti, Trainer von Namibias Nationalelf, sagte, es seien willkommene „Kopfschmerzen“, die ihm die Zusammenstellung seiner Mannschaft bereite. „Auf der Torwart-Position haben wir inzwischen vier Spieler, die in Südafrika spielen, hoffentlich als Stammspieler. Es wird ein interessanter Konkurrenzkampf.“ Mannetti fügte hinzu, es fördere auch die namibische Liga wenn Spieler ins Ausland wechseln. Neue Leistungsträger müssten gefunden werden und so würden junge Spieler in den Fokus rücken. In der aktuellen Transferphase sind vier Spieler – Riaan Hanamub, Edward Maova, Charles Hambira und Loydt Kazapuua – in die Profiligen Südafrikas gewechselt. Derzeit spielt je ein namibischer Spieler in Deutschland, Indonesien, England, Finnland und Ägypten, zwölf Fußballer aus Namibia verdienen ihr Geld in Südafrika.
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Allgemeine Zeitung
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