Freispruch folgt Beweismangel
Windhoek (ms) – Das Obergericht hat einen mutmaßlichen Mörder aus Mangel an Beweisen freigesprochen, der vor allem von einem für unzuverlässig befundenen Kind belastet wurde.
Der Angeklagte Desmond Cornelius Vries war beschuldigt, in der Nacht zum 1. November 2013 in Keetmanshoop den sechsjährigen Curtus Shille van der Westhuizen ermordet und in Person von Florencia Florida Piete eine mögliche Zeugin bedroht zu haben.
In ihrer gestern ergangenen Urteilsbegründung wies Richterin Dinnah Usiku darauf hin, dass der zur angeblichen Tatzeit achtjährige Hauptbelastungszeuge Wilfred P. nicht den Unterschied zwischen der Wahrheit und einer Lüge verstehe und deshalb nicht habe einvernommen werden können. Obwohl das Opfer nachweislich erwürgt worden sei, hätte Vries die Tat nicht nachgewiesen werden können, weil auch die anderen vernommenen Zeugen sich selbst und einander widersprochen hätten und unglaubwürdig gewesen seien.
Der Angeklagte Desmond Cornelius Vries war beschuldigt, in der Nacht zum 1. November 2013 in Keetmanshoop den sechsjährigen Curtus Shille van der Westhuizen ermordet und in Person von Florencia Florida Piete eine mögliche Zeugin bedroht zu haben.
In ihrer gestern ergangenen Urteilsbegründung wies Richterin Dinnah Usiku darauf hin, dass der zur angeblichen Tatzeit achtjährige Hauptbelastungszeuge Wilfred P. nicht den Unterschied zwischen der Wahrheit und einer Lüge verstehe und deshalb nicht habe einvernommen werden können. Obwohl das Opfer nachweislich erwürgt worden sei, hätte Vries die Tat nicht nachgewiesen werden können, weil auch die anderen vernommenen Zeugen sich selbst und einander widersprochen hätten und unglaubwürdig gewesen seien.
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Allgemeine Zeitung
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