Fluten und Dürre bewältigen
Nehemia ermutigt Cuvelai-Interessenträger zur Kooperation
Von Eberhard Hofmann, Windhoek/Ongwediva
Nehemia hat am Donnerstag vergangener Woche ein Planungstreffen der Interessenträger des Cuvelai-Beckens auf dem Universitätskampus in Ongwediva eröffnet. Die Arbeitstagung hatte sich zum Ziel gesetzt, einen integrierten Management-Plan zu entwickeln, um periodisch wiederkehrende, katastrophale Auswirkungen des Wechsels zwischen Überschwemmung und Dürre im Becken in den Griff zu bekommen. „Jede Regensaison ist entweder durch Dürre oder durch Überflutung gekennzeichnet. Die Frequenz solch verheerender natürlicher Phänomene in den zentralen Nordregionen des Landes hat zu Bemühungen zur Anpassung geführt. Darunter die derzeitige Initiative des Namibia-Unesco-Wasserprojekts (NUWSSP: Namibia-UNESCO Water Sector Support Project).“ Die Premierministerin (Kuugongelwa-Amadhila) habe UNESCO im Namen der Regierung um Beistand gebeten. Das Projekt werde nun vom Ministerium für Landwirtschaft und Wasserbau und UNESCO gemeinsam ausgeführt, um drei Vorgaben durchzusetzen:
1.Ausbildung von Fachkräften für den namibischen Wasserbau
2.Den Entwurf eines integrierten Management-Plans für das Cuvelai-Etoscha-Becken, um mit Überflutung und Dürre fertig zu werden (Management-Plan)
3. Durchführung eines Pilot-Plans im Iishana-Nebenbecken (Teil von Cuvelai).
Das Projekt-Komitee der gemeinsamen UN- und namibischen Initiative ist in der Fortbildung und Anwerbung von Fachkräften schon aktiv geworden, indem die zwei Hochschulen UNAM und NUST Master-Kurse für Umwelt-Technik und Wasserbau eingerichtet haben. An der Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) sind seit Februar in der Fachrichtung 18 und an der Universität von Namibia (UNAM) sind aktuell seit dem 7. August dieses Jahres 25 Voll- und Teilzeitstudenten immatrikuliert. Nehemia hofft, dass die Studenten nach ihrem Abgang voll in die entsprechenden namibischen Wasser- und Umweltbereiche einsteigen.
Nach dem Cuvelai-Management-Plan sollen unter anderem diverse Speicherkapazitäten geschaffen werden (über- und unterirdisch), die aus den Überschwemmungsfluten, lokal Efundja genannt, gespeist werden sollen. Dabei müssen die Planer und Konstrukteure im Ovamboland die Salz- und Brackschichten im Boden berücksichtigen, die solch gespeichertes Süßwasser versalzen könnten.
Nehemia hat in seiner Begrüßung die ebenfalls geplante Nutzung des vor wenigen Jahren entdeckten großen Wasserleiters (Kalahari-Ohangwena-Aquifer, KOH-2) nicht angesprochen. Wasserwirtschaft im Cuvelai-Becken sowie im ganzen Land erfordert laut Nehemia kollektive Anstrengungen im Geiste des Harambee-Leitspruchs.
Nehemia hat am Donnerstag vergangener Woche ein Planungstreffen der Interessenträger des Cuvelai-Beckens auf dem Universitätskampus in Ongwediva eröffnet. Die Arbeitstagung hatte sich zum Ziel gesetzt, einen integrierten Management-Plan zu entwickeln, um periodisch wiederkehrende, katastrophale Auswirkungen des Wechsels zwischen Überschwemmung und Dürre im Becken in den Griff zu bekommen. „Jede Regensaison ist entweder durch Dürre oder durch Überflutung gekennzeichnet. Die Frequenz solch verheerender natürlicher Phänomene in den zentralen Nordregionen des Landes hat zu Bemühungen zur Anpassung geführt. Darunter die derzeitige Initiative des Namibia-Unesco-Wasserprojekts (NUWSSP: Namibia-UNESCO Water Sector Support Project).“ Die Premierministerin (Kuugongelwa-Amadhila) habe UNESCO im Namen der Regierung um Beistand gebeten. Das Projekt werde nun vom Ministerium für Landwirtschaft und Wasserbau und UNESCO gemeinsam ausgeführt, um drei Vorgaben durchzusetzen:
1.Ausbildung von Fachkräften für den namibischen Wasserbau
2.Den Entwurf eines integrierten Management-Plans für das Cuvelai-Etoscha-Becken, um mit Überflutung und Dürre fertig zu werden (Management-Plan)
3. Durchführung eines Pilot-Plans im Iishana-Nebenbecken (Teil von Cuvelai).
Das Projekt-Komitee der gemeinsamen UN- und namibischen Initiative ist in der Fortbildung und Anwerbung von Fachkräften schon aktiv geworden, indem die zwei Hochschulen UNAM und NUST Master-Kurse für Umwelt-Technik und Wasserbau eingerichtet haben. An der Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) sind seit Februar in der Fachrichtung 18 und an der Universität von Namibia (UNAM) sind aktuell seit dem 7. August dieses Jahres 25 Voll- und Teilzeitstudenten immatrikuliert. Nehemia hofft, dass die Studenten nach ihrem Abgang voll in die entsprechenden namibischen Wasser- und Umweltbereiche einsteigen.
Nach dem Cuvelai-Management-Plan sollen unter anderem diverse Speicherkapazitäten geschaffen werden (über- und unterirdisch), die aus den Überschwemmungsfluten, lokal Efundja genannt, gespeist werden sollen. Dabei müssen die Planer und Konstrukteure im Ovamboland die Salz- und Brackschichten im Boden berücksichtigen, die solch gespeichertes Süßwasser versalzen könnten.
Nehemia hat in seiner Begrüßung die ebenfalls geplante Nutzung des vor wenigen Jahren entdeckten großen Wasserleiters (Kalahari-Ohangwena-Aquifer, KOH-2) nicht angesprochen. Wasserwirtschaft im Cuvelai-Becken sowie im ganzen Land erfordert laut Nehemia kollektive Anstrengungen im Geiste des Harambee-Leitspruchs.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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