Finanzsektor weiter stabil
Windhoek - Der Gouverneur der namibischen Zentralbank (BoN), Ipumbu Shiimi, veröffentlichte wie per Gesetz verlangt vor Ablauf des Monats März den Jahresbericht der Finanzinstitution des vergangenen Jahres. Ebenso wurde berichtet, dass die BoN dem Staat Dividenden in Höhe von 60 Millionen Namibia-Dollar auszahlen wird - 6,4 Millionen Namibia-Dollar mehr als im Vorjahr. Denn die Gesamteinnahmen der Zentralbank belaufen sich laut Bericht auf fast 390 Millionen Namibia-Dollar für das Jahr 2011. Im Jahr zuvor waren es rund 332 Millionen Namibia-Dollar.
Auch die Gesamtaktiva der Zentralbank konnten laut Shiimi von 10,76 Milliarden Namibia-Dollar (2010) auf 15,04 Milliarden Namibia-Dollar im Jahr 2011 gesteigert werden. Hauptbestandteil hier ergibt sich aus den Investitionen, die sich im Jahr 2010 noch auf 8,876 Milliarden Namibia-Dollar beliefen und jetzt 14,3 Milliarden Namibia-Dollar betragen. Das Eigenkapital und die Reserven wurden in dem Berichtszeitraum fast verdoppelt - von ca. 960 Millionen Namibia-Dollar (2010) auf 1,85 Milliarden Namibia-Dollar (2011).
"Fakt ist, das Wirtschaftswachstum ist zurückgegangen - weltweit und in Namibia", sagte Ipumbu Shiimi gestern. Dies sei insbesondere auf Unsicherheiten im EU-Raum, Arbeits- und Finanzprobleme in den USA und Leistungseinschränkungen in Japan zurückzuführen. Der BoN-Gouverneur erwartet für das Jahr 2011, dass sich das lokale Wirtschaftswachstum weiter unter vier Prozent halten wird, aufgrund von Schwierigkeiten im Bergbau und der schwachen globalen Aussicht. Inflation sei zwar gestiegen, stelle aber für die Preisstabilität keine Gefahr da.
"Auf der Finanzseite leiht sich die namibische Regierung weiter Geld auf Inlands- und Auslandsmärkten, um Wirtschaftswachstum und Arbeitsbeschaffung anzutreiben", erklärte Shiimi. Demnach belaufe sich der staatliche Schuldenstand als Prozentsatz des Bruttoinlandsprodukts (GDP) zurzeit auf 26,8 Prozent - im Vorjahr waren es 15,9 Prozent. Des Weiteren wurden die internationalen Währungsreserven der namibischen Zentralbank um 42,5 Prozent auf 14,6 Milliarden Namibia-Dollar vermehrt.
Trotz der trüben Prognose der globalen Wirtschaft zeigt sich der Zentralbank-Gouverneur für die heimische Ökonomie im laufenden Jahr zuversichtlicher. "Die namibische Wirtschaft wird 2012 wieder an Fahrt gewinnen", meint Ipumbu Shiimi. Dafür sollen eine gesteigerte Uranproduktion, mehr infrastrukturelle Entwicklung, vermehrte Produktion bei der Ohorongo-Zementfabrik und die wiedereröffneten Kupferminen sorgen. Haupt-Wirtschaftsprobleme bleiben hohe Arbeitslosigkeit, starke Armut und erhebliche Einkommensungleichheit. Doch auch die globalen Wirtschaftsprobleme könnten die namibische Ökonomie bedrohen. Vom Export angetriebene Sektoren wie Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau und Tourismus könnten negativ beeinflusst werden.
Auch die Gesamtaktiva der Zentralbank konnten laut Shiimi von 10,76 Milliarden Namibia-Dollar (2010) auf 15,04 Milliarden Namibia-Dollar im Jahr 2011 gesteigert werden. Hauptbestandteil hier ergibt sich aus den Investitionen, die sich im Jahr 2010 noch auf 8,876 Milliarden Namibia-Dollar beliefen und jetzt 14,3 Milliarden Namibia-Dollar betragen. Das Eigenkapital und die Reserven wurden in dem Berichtszeitraum fast verdoppelt - von ca. 960 Millionen Namibia-Dollar (2010) auf 1,85 Milliarden Namibia-Dollar (2011).
"Fakt ist, das Wirtschaftswachstum ist zurückgegangen - weltweit und in Namibia", sagte Ipumbu Shiimi gestern. Dies sei insbesondere auf Unsicherheiten im EU-Raum, Arbeits- und Finanzprobleme in den USA und Leistungseinschränkungen in Japan zurückzuführen. Der BoN-Gouverneur erwartet für das Jahr 2011, dass sich das lokale Wirtschaftswachstum weiter unter vier Prozent halten wird, aufgrund von Schwierigkeiten im Bergbau und der schwachen globalen Aussicht. Inflation sei zwar gestiegen, stelle aber für die Preisstabilität keine Gefahr da.
"Auf der Finanzseite leiht sich die namibische Regierung weiter Geld auf Inlands- und Auslandsmärkten, um Wirtschaftswachstum und Arbeitsbeschaffung anzutreiben", erklärte Shiimi. Demnach belaufe sich der staatliche Schuldenstand als Prozentsatz des Bruttoinlandsprodukts (GDP) zurzeit auf 26,8 Prozent - im Vorjahr waren es 15,9 Prozent. Des Weiteren wurden die internationalen Währungsreserven der namibischen Zentralbank um 42,5 Prozent auf 14,6 Milliarden Namibia-Dollar vermehrt.
Trotz der trüben Prognose der globalen Wirtschaft zeigt sich der Zentralbank-Gouverneur für die heimische Ökonomie im laufenden Jahr zuversichtlicher. "Die namibische Wirtschaft wird 2012 wieder an Fahrt gewinnen", meint Ipumbu Shiimi. Dafür sollen eine gesteigerte Uranproduktion, mehr infrastrukturelle Entwicklung, vermehrte Produktion bei der Ohorongo-Zementfabrik und die wiedereröffneten Kupferminen sorgen. Haupt-Wirtschaftsprobleme bleiben hohe Arbeitslosigkeit, starke Armut und erhebliche Einkommensungleichheit. Doch auch die globalen Wirtschaftsprobleme könnten die namibische Ökonomie bedrohen. Vom Export angetriebene Sektoren wie Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau und Tourismus könnten negativ beeinflusst werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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