Feigheit im Staatsrundfunk
Es gibt kein "Grüß Gott, liebe Hörer des Usakoser Regionen-Spiegels" im deutschen Hörfunk der NBC mehr. Mit der Ausgabe Nr. 28 für 2009 haben die Marxisten nun mal deutlich reagiert und meine Sendung abschalten lassen. Kritik mit Vorschlägen und Beispielen ist nicht gewünscht, weil sonst das Fußvolk mal darüber nachdenkt. Ich glaube kaum, dass jemand ernsthaft glaubte, es sollte nur immer um Usakos gehen, wo es nur Terminkalender zu Wahlzeiten gibt und dann den Oppositionsparteien die Nutzung der öffentlichen Einrichtungen seitens der Stadtverwaltung vermasselt werden. Wo bleiben da die viel gepriesene Toleranz und angebliche Versöhnung?
Wenn sich die Opposition von der regierenden Partei als ehemalige "Puppen" beschimpfen lassen muss, müssten diese Parlamentsmitglieder eigentlich eine demokratische Zulage erhalten. Es ist doch unglaublich, dass die Parlamentsleitung diese beleidigenden Äußerungen duldet und nicht ahndet! Es ist doch einfach peinlich zu sehen, wie lächerlich ausgewachsene Minister argumentieren. Kaum einer ist in der Lage, eine ordentliche Rede zu halten. Es wird meist Vorgefertigtes in schlechtem und unfreundlichem Englisch abgelesen. Freie Rede entgleitet regelmäßig in Hasstiraden und zeigt nur zu gut, durch welche Schule diese Parteisoldaten gegangen sind. Vernünftige Gegenargumente werden nicht gebracht, sondern es geht immer nach dem Motto: Wir sind die regierende Partei und werden euch schon zeigen wo es lang geht. Präsident, Minister und andere Offizielle sind doch nicht nur für SWAPO alleine da. Sie sind Vertreter für das ganze Volk von Namibia. Wo bleiben die Begriffe Demokratie, Versöhnung, Entwicklung zu Wohlstand und Einigkeit?
Ich hatte mir immer gewünscht, eine kritische Stimme auf meine kleinen Berichte zu bekommen. Leider wurde lediglich der deutsche Dienst gewarnt und mir dann mitgeteilt, etwas vorsichtiger zu sein. Niemand hat sich getraut, mich selbst anzusprechen, sondern nur die Peitsche gebraucht und dem deutschen Dienst Angst gemacht. Im NBC werden unliebsame Anrufer auch mal eben unqualifiziert abgeschaltet, wenn eben Argumente des instruierten Moderators nicht fruchten. So etwas nenne ich Feigheit.
Wir sind seit fast 20 Jahren unabhängig, doch die Prinzipienerfüllung löst sich nicht aus der marxistischen Schale.
E. Leinberger, Usakos
Anm. der Red.: Der Leserbrief wurde gekürzt.
Wenn sich die Opposition von der regierenden Partei als ehemalige "Puppen" beschimpfen lassen muss, müssten diese Parlamentsmitglieder eigentlich eine demokratische Zulage erhalten. Es ist doch unglaublich, dass die Parlamentsleitung diese beleidigenden Äußerungen duldet und nicht ahndet! Es ist doch einfach peinlich zu sehen, wie lächerlich ausgewachsene Minister argumentieren. Kaum einer ist in der Lage, eine ordentliche Rede zu halten. Es wird meist Vorgefertigtes in schlechtem und unfreundlichem Englisch abgelesen. Freie Rede entgleitet regelmäßig in Hasstiraden und zeigt nur zu gut, durch welche Schule diese Parteisoldaten gegangen sind. Vernünftige Gegenargumente werden nicht gebracht, sondern es geht immer nach dem Motto: Wir sind die regierende Partei und werden euch schon zeigen wo es lang geht. Präsident, Minister und andere Offizielle sind doch nicht nur für SWAPO alleine da. Sie sind Vertreter für das ganze Volk von Namibia. Wo bleiben die Begriffe Demokratie, Versöhnung, Entwicklung zu Wohlstand und Einigkeit?
Ich hatte mir immer gewünscht, eine kritische Stimme auf meine kleinen Berichte zu bekommen. Leider wurde lediglich der deutsche Dienst gewarnt und mir dann mitgeteilt, etwas vorsichtiger zu sein. Niemand hat sich getraut, mich selbst anzusprechen, sondern nur die Peitsche gebraucht und dem deutschen Dienst Angst gemacht. Im NBC werden unliebsame Anrufer auch mal eben unqualifiziert abgeschaltet, wenn eben Argumente des instruierten Moderators nicht fruchten. So etwas nenne ich Feigheit.
Wir sind seit fast 20 Jahren unabhängig, doch die Prinzipienerfüllung löst sich nicht aus der marxistischen Schale.
E. Leinberger, Usakos
Anm. der Red.: Der Leserbrief wurde gekürzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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