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Faszinierende Flüsse im Nordosten

Wiebke Schmit
Chloe Durr ist mit dem Tourismus-Namibia Allradfahrzeug in den Norden gefahren - genauer gesagt hat sie die Ost-Kavango- und Sambesi-Regionen besucht mit Schwerpunkt Okavango-Fluss sowie dem mächtigen Sambesi. Dabei ist ihr klar geworden, dass man in diesem ehemaligen Caprivi-Zipfel richtig die Seele baumeln lassen kann.

Angefangen hatte es schon auf dem Hinweg sobald sie den ersten Kavango-Dörfern begegnete, wo sie sich wiederholt willkommen fühlte. Im Kavango muss man sich Zeit lassen, damit man die hunderten von selbst-angefertigten Schnitzereien und Holzarbeiten sowie geflochtene Körbe bewundern kann - und nicht die Gelegenheit verpasst gleich etwas Holz für das abendliche Lager- oder Grill-Feuer einzukaufen. Die erste Nacht verbrachte Chloe in der Hakusembe-Lodge die zur Gondwana-Collection gehört.

Am nächsten Tag lernte sie die Umgebung kennen. Hier sind die Gastgeber darauf aus, die Besucher auf die Menschen zuzuführen indem sie sogenannte „Living Museums“ besuchen und dadurch den Tageslauf der lokalen Bevölkerung kennenlernen und die Menschen besser verstehen. Chloe folgte indessen dem Lauf des Okavango-Flusses bis sie Divundu erreichte, von wo aus sie abbog und den nächsten Abend an den Popa-Fällen (eigentlich eher Stromschnellen) verbrachte, und zwar im Rastlager der Namibia Wildlife Resorts (NWR). In und um die Popa-Fälle gibt es eine Menge Auswahl für jeden Geschmack, wobei eine Reise wie diese natürlich eine Vorliebe für das Tierleben und die Vogelwelt voraussetzt, die in diesem Fall absolut befriedigt wird.

Auf dem Weg in den Osten zum Sambesi-Fluss besuchte sie ehemalige Militärstützpunkte, die heute oft zu Lodges und Schulen umfunktioniert sind, und außerdem genoss sie natürlich den Bwabwata-Nationalpark.

Abgesehen von einem Pflichtbesuch des Baobab-Baumes mit Latrine und dem Marktplatz in Katima Mulilo, empfand sie eher die umliegenden Gegenden, Lodges und Rastlager als Ziehpflaster. Die Ortschaft selbst dient Reisenden eher als Zwischenstopp für Proviant und zum Auftanken auf dem Weg von- oder zu den Victoria Falls (so man nicht den Zipfel selbst als Ziel hat).

Und die Umgebung dieses „Länder-Fünfecks“ - Namibia, Botswana, Simbabwe, Sambia und Angola - ist einen Besuch wert. Zumal man heute den KAZA-Transfrontier-Park als Teil seines Zieles einplanen kann, ganz abgesehen von den vielen Angeboten, die Besuchern ein unvergessliches Erlebnis auf dem Sambesi und seinen Nebenläufen bieten. Chloe kam manchmal mit Kanus auf wenige Meter an Elefanten, Nilpferde und sonstiges Wild heran.

Wer in diese Gegend reist sollte idealerweise Zeit mitbringen!

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-26

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