Erst 17 und schon Champion
Am vergangenen Samstag hat der 17-jährige Aigar Leok (Estland) bei den Inter-Series vor 3000 Zuschauern das "King of the Dirt"-Rennen gewonnen. Die AZ unterhielt sich mit dem Champion.
AZ: Was ist das für ein Gefühl, in Namibia zu fahren, vor allen Dingen vergangenes Wochenende?
Leok: Es war großartig. Es war eine neue Erfahrung für mich. Woanders zu fahren als zu Hause ist gut.
AZ: Du hast vergangenen Samstag das "King of the Dirt"-Rennen gewonnen. Was war das für ein Gefühl?
Leok: Ich habe schon viele Rennen gewonnen, aber jeder neue Sieg ist natürlich toll.
AZ: Wie findest du denn die Strecke auf Gallina?
Leok: Die Strecke ist gut, aber ich bin mit der 200er gefahren. Für die 200er ist es ein bisschen zu sandig.
AZ: Du bis 17 Jahre alt. Was machst du, wenn du nicht Moto Cross fährst?
Leok: In meiner Freizeit?
AZ: Nein, arbeitest du oder gehst du noch zur Schule?
Leok: Ich habe jetzt erstmal mit der Schule aufgehört. Es hängt von meinem Erfolg ab. Wir haben jetzt geschaut, wie schnell ich bin und wenn ich Erfolg beim Moto Cross habe, dann bleibe ich dabei. Wenn ich aber schlechter werde und nichts dabei herausspringt, muss ich wieder zurück zur Schule.
AZ: Und, läuft es gut?
Leok: Ja, dieses Jahr war sehr gut. Ich habe mich ständig verbessert. Für die erste WM-Runde habe ich mich nicht qualifiziert. Es war nicht gut oder schlecht - es war einfach nicht gut genug.
AZ: Wo war denn die erste Runde?
Leok: In Holland. Aber danach war ich bei jedem Grand Prix im Finale. Danach habe ich mich stets verbessert.
AZ: In welchen Ländern bist du bereits gefahren?
Leok: Ich bin in vielen Ländern gefahren. In Amerika und fast in ganz Europa
AZ: Wo in Europa?
Leok: Ja, in Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Finnland, dann Schweden, Deutschland, Dänemark, Slowenien, Polen und Estland natürlich.
AZ: Wenn du die namibischen Fahrer mit den europäischen vergleichst, wie groß sind da die Unterschiede oder gibt es da keine?
Leok: Doch, ich glaube die Europäer sind den Namibiern ein bisschen voraus
AZ: Warum?
Leok: Ich glaube, weil man hier in Namibia nicht so gute Ausrüstung wie in Europa hat...
AZ: ...Und Amerika?
Leok: Amerika? Ich glaube, das die US-Amerikaner noch ein bisschen besser sind als die Europäer. Zuerst kommen die Amerikaner, danach die Europäer und dann der Rest.
AZ: Wie oder durch wen hast du von den Inter-Series erfahren?
Leok: Ich fahre für ein deutsches Team (Bodo Schmidt KTM Team). Unser Chef wusste von den Series. Er hat uns gefragt und wir haben ja gesagt.
AZ: Fährst du zum ersten Mal in Namibia?
Leok: Ja
AZ: Von dem, was du hier bis jetzt erlebt hast, würdest du nächstes Jahr wiederkommen - wenn dein Team kommt?
Leok: Ja, ich hoffe, dass das Team wiederkommt. Aber dann komme ich mit einer Viertakt-Maschine.
AZ: Bist du mit deinem jetzigen Motorrad nicht zu frieden?
Leok: Doch, das Bike ist nicht schlecht, aber beim Start, wenn das Gatter fällt, ziehen die Viertakter weg.
AZ: Sind die also schneller?
Leok: Ja, aber nach dem Start auf der Strecke ist die 200er auch gut.
AZ: Du hast aber immerhin mit der 200er-Maschine am Samstag gewonnen.
Leok: Das war wegen des guten Starts. Beim Start gab es einen Massensturz. Ich kam ungeschoren davon und war Zweiter. Kurze Zeit später habe ich den ersten überholt und hab von da an geführt. Aber ja, der Start ist halt wichtig. Das ist überall so.
AZ: Als du ganz vorne warst, hast du da an den Sieg geglaubt?
Leok: Natürlich. Wenn man an erster Stelle liegt, ist die Strecke vor dir frei. Du kannst ungehindert fahren. Wenn du aber Leute vor dir hast, ist es nicht immer einfach, an ihnen vorbeizukommen. Dann wird es schwierig.
AZ: Was hast du dir für den zweiten und letzten Renntag der Inter-Series am kommenden Samstag vorgenommen? Wieder den ersten Platz?
Leok: Das werden wir ja nach der schwarz-weiß karierten Flagge sehen. Nein, aber ich werde mein Bestes geben und versuchen, vorne mitzufahren.
AZ: Was ist das für ein Gefühl, in Namibia zu fahren, vor allen Dingen vergangenes Wochenende?
Leok: Es war großartig. Es war eine neue Erfahrung für mich. Woanders zu fahren als zu Hause ist gut.
AZ: Du hast vergangenen Samstag das "King of the Dirt"-Rennen gewonnen. Was war das für ein Gefühl?
Leok: Ich habe schon viele Rennen gewonnen, aber jeder neue Sieg ist natürlich toll.
AZ: Wie findest du denn die Strecke auf Gallina?
Leok: Die Strecke ist gut, aber ich bin mit der 200er gefahren. Für die 200er ist es ein bisschen zu sandig.
AZ: Du bis 17 Jahre alt. Was machst du, wenn du nicht Moto Cross fährst?
Leok: In meiner Freizeit?
AZ: Nein, arbeitest du oder gehst du noch zur Schule?
Leok: Ich habe jetzt erstmal mit der Schule aufgehört. Es hängt von meinem Erfolg ab. Wir haben jetzt geschaut, wie schnell ich bin und wenn ich Erfolg beim Moto Cross habe, dann bleibe ich dabei. Wenn ich aber schlechter werde und nichts dabei herausspringt, muss ich wieder zurück zur Schule.
AZ: Und, läuft es gut?
Leok: Ja, dieses Jahr war sehr gut. Ich habe mich ständig verbessert. Für die erste WM-Runde habe ich mich nicht qualifiziert. Es war nicht gut oder schlecht - es war einfach nicht gut genug.
AZ: Wo war denn die erste Runde?
Leok: In Holland. Aber danach war ich bei jedem Grand Prix im Finale. Danach habe ich mich stets verbessert.
AZ: In welchen Ländern bist du bereits gefahren?
Leok: Ich bin in vielen Ländern gefahren. In Amerika und fast in ganz Europa
AZ: Wo in Europa?
Leok: Ja, in Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Finnland, dann Schweden, Deutschland, Dänemark, Slowenien, Polen und Estland natürlich.
AZ: Wenn du die namibischen Fahrer mit den europäischen vergleichst, wie groß sind da die Unterschiede oder gibt es da keine?
Leok: Doch, ich glaube die Europäer sind den Namibiern ein bisschen voraus
AZ: Warum?
Leok: Ich glaube, weil man hier in Namibia nicht so gute Ausrüstung wie in Europa hat...
AZ: ...Und Amerika?
Leok: Amerika? Ich glaube, das die US-Amerikaner noch ein bisschen besser sind als die Europäer. Zuerst kommen die Amerikaner, danach die Europäer und dann der Rest.
AZ: Wie oder durch wen hast du von den Inter-Series erfahren?
Leok: Ich fahre für ein deutsches Team (Bodo Schmidt KTM Team). Unser Chef wusste von den Series. Er hat uns gefragt und wir haben ja gesagt.
AZ: Fährst du zum ersten Mal in Namibia?
Leok: Ja
AZ: Von dem, was du hier bis jetzt erlebt hast, würdest du nächstes Jahr wiederkommen - wenn dein Team kommt?
Leok: Ja, ich hoffe, dass das Team wiederkommt. Aber dann komme ich mit einer Viertakt-Maschine.
AZ: Bist du mit deinem jetzigen Motorrad nicht zu frieden?
Leok: Doch, das Bike ist nicht schlecht, aber beim Start, wenn das Gatter fällt, ziehen die Viertakter weg.
AZ: Sind die also schneller?
Leok: Ja, aber nach dem Start auf der Strecke ist die 200er auch gut.
AZ: Du hast aber immerhin mit der 200er-Maschine am Samstag gewonnen.
Leok: Das war wegen des guten Starts. Beim Start gab es einen Massensturz. Ich kam ungeschoren davon und war Zweiter. Kurze Zeit später habe ich den ersten überholt und hab von da an geführt. Aber ja, der Start ist halt wichtig. Das ist überall so.
AZ: Als du ganz vorne warst, hast du da an den Sieg geglaubt?
Leok: Natürlich. Wenn man an erster Stelle liegt, ist die Strecke vor dir frei. Du kannst ungehindert fahren. Wenn du aber Leute vor dir hast, ist es nicht immer einfach, an ihnen vorbeizukommen. Dann wird es schwierig.
AZ: Was hast du dir für den zweiten und letzten Renntag der Inter-Series am kommenden Samstag vorgenommen? Wieder den ersten Platz?
Leok: Das werden wir ja nach der schwarz-weiß karierten Flagge sehen. Nein, aber ich werde mein Bestes geben und versuchen, vorne mitzufahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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