Erongo-Regionalrat kauft nun doch Altes Amtsgericht
Swakopmund - Nach langem Hin und Her hat sich der Erongo-Regionalrat jetzt endgültig entschieden, das historische Swakopmunder Gebäude "Altes Amtsgericht" für 8,4 Mio. N$ zu erwerben. Anfang Juni hatte Gouverneur Cleophas Mutjavikua der AZ gesagt, dass man an dem Gebäude Interesse verloren habe. "Wir haben in der vergangenen Woche bei einem Treffen mit dem Minister für Regional- und Lokalverwaltung uns anders entschieden", sagte Regionalratsdirektor Linus Garoeb am Freitag auf Nachfrage der AZ.
Insgesamt drei Angebote hatte die Stadtverwaltung erhalten. Die ersten zwei Anträge, bei denen Interessenten zwischen 8,4 und 8,8 Mio. Namibia-Dollar geboten hatten, wurden abgelehnt. Bei der jüngsten Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag wurde das Angebot eines ehemaligen Swakopmunder Schülers, Detlev Doll, der zehn Mio. N$ geboten hat, ebenfalls abgelehnt. Doll habe sein Angebot zu spät eingereicht, hieß es.
"Wir haben umgehend noch Büros nötig", sagte Garoeb. Ursprünglich hatte sich der Regionalrat auf das Projekt "Erongo Regional Office Park" konzentriert. "Wir haben hinter dem neuen Arbeitsamt ein Grundstück, das wir entwickeln wollen. Das ist etwa sieben oder acht Hektar groß", so Garoeb. Und: "Es kann aber lange dauern, bis der Ministerialpark gebaut wird, deshalb werden wir das alte Amtsgericht kaufen und darin Büroräume schaffen." Laut Garoeb sei eine Expansion erforderlich, um die so genannte Dezentralisierung anzukurbeln.
Das Gerücht, dass der Regionalrat das Alte Amtsgericht abreißen wolle, um demnach einen Bürokomplex zu errichten, wies Garoeb von der Hand. "Wir können das nicht machen, weil es unter Denkmalschutz steht. Wir dürfen zwar den Innenraum ändern, draußen muss es aber erhalten bleiben", sagte er weiter. Garoeb sah dieses Investment als "Bonus". Deshalb werde der Regionalrat das Gebäude womöglich nicht wieder verkaufen. "Wir können es später vermieten", sagte er.
Das historische Gebäude diente während der deutschen Kolonialzeit als Amtsgericht. Danach wurde es zum Schülerheim umfunktioniert. Zuletzt hatte die Stadtverwaltung es für die Planungsabteilung übernommen.
Insgesamt drei Angebote hatte die Stadtverwaltung erhalten. Die ersten zwei Anträge, bei denen Interessenten zwischen 8,4 und 8,8 Mio. Namibia-Dollar geboten hatten, wurden abgelehnt. Bei der jüngsten Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag wurde das Angebot eines ehemaligen Swakopmunder Schülers, Detlev Doll, der zehn Mio. N$ geboten hat, ebenfalls abgelehnt. Doll habe sein Angebot zu spät eingereicht, hieß es.
"Wir haben umgehend noch Büros nötig", sagte Garoeb. Ursprünglich hatte sich der Regionalrat auf das Projekt "Erongo Regional Office Park" konzentriert. "Wir haben hinter dem neuen Arbeitsamt ein Grundstück, das wir entwickeln wollen. Das ist etwa sieben oder acht Hektar groß", so Garoeb. Und: "Es kann aber lange dauern, bis der Ministerialpark gebaut wird, deshalb werden wir das alte Amtsgericht kaufen und darin Büroräume schaffen." Laut Garoeb sei eine Expansion erforderlich, um die so genannte Dezentralisierung anzukurbeln.
Das Gerücht, dass der Regionalrat das Alte Amtsgericht abreißen wolle, um demnach einen Bürokomplex zu errichten, wies Garoeb von der Hand. "Wir können das nicht machen, weil es unter Denkmalschutz steht. Wir dürfen zwar den Innenraum ändern, draußen muss es aber erhalten bleiben", sagte er weiter. Garoeb sah dieses Investment als "Bonus". Deshalb werde der Regionalrat das Gebäude womöglich nicht wieder verkaufen. "Wir können es später vermieten", sagte er.
Das historische Gebäude diente während der deutschen Kolonialzeit als Amtsgericht. Danach wurde es zum Schülerheim umfunktioniert. Zuletzt hatte die Stadtverwaltung es für die Planungsabteilung übernommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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