Ermittlung läuft nach Razzia
Unlizenzierte Dienste im Visier: Aufsicht durchsucht Datenzentren
Von Clemens von Alten, Windhoek
Bei dem unlizenzierten Dienstleister handelt es sich um das südafrikanische Unternehmen Internet Solutions, das bereits Mitte vergangenen Jahres wegen unerlaubter Geschäfte in Namibia verwarnt und aufgefordert worden war, jegliche Aktivitäten sofort einzustellen. Der ausländische Dienstleister scheint sich aber offenbar dieser Anordnung widersetzt zu haben.
„Wir sind überzeugt, dass Internet Solutions gegen das Gesetz verstößt, in dem es bei Telecom Namibia und Paratus Telecom Stellflächen mietet, um nicht genehmigte Dienstleistungen in Namibia anzubieten“, erklärte kürzlich die Kommunikationsaufsicht CRAN (Communications Regulatory Authority of Namibia), die in Folge dieser Erkenntnis vor zwei Wochen eine Razzia bei Telecom und Paratus durchgeführt hat. „Unseren Inspektoren wurde ein Durchsuchungsbefehl erteilt, damit sich diese Zugang zu den Datenzentren verschaffen und jegliche Kundenverbindungen von Internet Solutions abschneiden“, so die Behörde.
„Die Behörde wird nun Beweise zur strafrechtlichen Verfolgung entsprechend des Kommunikationsgesetzes nutzen“, erklärte CRAN vor zwei Wochen. Auf die Frage, ob diese Affäre für Telecom Namibia und Paratus Telecom rechtliche Konsequenzen haben könnte, gab es keine definitive Antwort: „Das Ergebnis der zurzeit laufenden Ermittlung wird das weitere Vorgehen der Kommunikationsaufsicht bestimmen“, erklärte der CRAN-Betriebschef Jochen Traut gestern schriftlich auf eine vor zwei Wochen gestellte AZ-Nachfrage. Jegliche Fragen an eines der implizierten Unternehmen blieben derweil unbeantwortet. Seit dem 15. Juni versucht die AZ von dem Dienstleister Paratus Telecom eine Stellungnahme einzuholen, und obwohl der Eingang der Anfrage vor zwei Wochen bestätigt wurde, lag bis zum gestrigen Redaktionsschluss keine Antwort vor.
Bei dem unlizenzierten Dienstleister handelt es sich um das südafrikanische Unternehmen Internet Solutions, das bereits Mitte vergangenen Jahres wegen unerlaubter Geschäfte in Namibia verwarnt und aufgefordert worden war, jegliche Aktivitäten sofort einzustellen. Der ausländische Dienstleister scheint sich aber offenbar dieser Anordnung widersetzt zu haben.
„Wir sind überzeugt, dass Internet Solutions gegen das Gesetz verstößt, in dem es bei Telecom Namibia und Paratus Telecom Stellflächen mietet, um nicht genehmigte Dienstleistungen in Namibia anzubieten“, erklärte kürzlich die Kommunikationsaufsicht CRAN (Communications Regulatory Authority of Namibia), die in Folge dieser Erkenntnis vor zwei Wochen eine Razzia bei Telecom und Paratus durchgeführt hat. „Unseren Inspektoren wurde ein Durchsuchungsbefehl erteilt, damit sich diese Zugang zu den Datenzentren verschaffen und jegliche Kundenverbindungen von Internet Solutions abschneiden“, so die Behörde.
„Die Behörde wird nun Beweise zur strafrechtlichen Verfolgung entsprechend des Kommunikationsgesetzes nutzen“, erklärte CRAN vor zwei Wochen. Auf die Frage, ob diese Affäre für Telecom Namibia und Paratus Telecom rechtliche Konsequenzen haben könnte, gab es keine definitive Antwort: „Das Ergebnis der zurzeit laufenden Ermittlung wird das weitere Vorgehen der Kommunikationsaufsicht bestimmen“, erklärte der CRAN-Betriebschef Jochen Traut gestern schriftlich auf eine vor zwei Wochen gestellte AZ-Nachfrage. Jegliche Fragen an eines der implizierten Unternehmen blieben derweil unbeantwortet. Seit dem 15. Juni versucht die AZ von dem Dienstleister Paratus Telecom eine Stellungnahme einzuholen, und obwohl der Eingang der Anfrage vor zwei Wochen bestätigt wurde, lag bis zum gestrigen Redaktionsschluss keine Antwort vor.
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Allgemeine Zeitung
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