23 Februar 2021 | Gesundheit
Engpass bei Medizinprodukten
Das Ministerium könne die vier Überweisungskrankenhäuser, 34 Distriktkrankenhäuser, 44 Gesundheitszentren und 285 Kliniken im ganzen Land nur weiter versorgen, wenn sich die Versorgungsdienstleister an ihre Verträge halten, so Shangula.
Diese Situation sei durch Covid-19 noch verschlimmert worden, das Virus habe teilweise die Versorgungsketten für medizinisches Material unterbrochen.
Trotz der Widrigkeiten sei die Versorgung mit Medikamenten über die Zentralen Apotheken (CMS) für die nationalen Gesundheitseinrichtungen von 61% im Januar 2019 auf 81% im Januar 2021 verbessert worden, so der Minister.
„Von 585 Medikamenten sind momentan 72% bei CMS vorrätig. Von den nicht eingelagerten Produkten ist aber trotzdem einiges in Klinken im ganzen Land verteilt, die Gesundheitseinrichtungen helfen sich damit untereinander“, so Shangula. „Das Ministerium wird in Zukunft seine Planung verbessern, um die Versorgung mit wichtigen Medikamenten zu sichern.“
Außerdem rief Shangula am Donnerstag die Bürger dazu auf, keine falschen Informationen über Impfungen zu verbreiten. Besonders hinsichtlich der Covid-19 Pandemie sei dies wichtig.
„Weltweit versuchen Länder, ihre Bürger zu impfen und genügend Impfstoff zu organisieren. Deshalb rufe ich alle Namibier dazu auf, sich nicht fehlleiten zu lassen und ihre Gesundheit der Regierung anzuvertrauen“ so der Gesundheitsminister.