Endgültig verloren
Windhoek - Die Minengesellschaft Northbank Diamonds Limited hat zum zweiten Mal eine Niederlage erlitten. Kürzlich ist am Obersten Gerichtshof ein Antrag auf Kostenhinterlegung gegenüber sieben Betroffenen im Disput der sogenannten "Weintrauben-Farmer" auch in letzter Instanz zurückgewiesen worden.
Nachdem der erstmalige Antrag von Northbank Diamonds Limited im Windhoeker Obergericht abgelehnt wurde, stellte das Minenunternehmen einen weiteren Versuch in nächst höherer Instanz, dem Obersten Gerichtshof, an, der letztlich auch scheiterte. Oberrichter Johan Strydom und die beiden Berufungsrichter Fred Chomba und Bryan O`Linn wiesen am vergangenen Donnerstag den durch Northbank Diamonds gestellten Antrag auf Kostenhinterlegung gegenüber sieben Weintrauben-Farmern zurück. Das Minenunternehmen hat somit keine weitere Möglichkeit mehr, von jedem der Betroffenen Sicherheiten in der Höhe von N$ 600000 zu verlangen.
Das Minenunternehmen Northbank Diamonds besitzt die Schürfrechte für den Abbau von Diamanten auf dem Grundstück der Nagrapex Holding (Pty) Ltd im südlichsten Teil von Namibia, am Oranjefluss, nahe der südafrikanischen Grenze.
Nagrapex, der siebente Berufungsbeklagte durch Northbank Diamonds, ist Besitzer der Aussenkehr Farm. Das etwa 100000 Hektar große Areal von Aussenkehr baut Weintrauben, die für den Exportmarkt in Großbritannien, Nordamerika und Europa bestimmt sind, an. Die Farm befindet sich ungefähr 40 Kilometer westlich vom Grenzübergang Noordoewer. Die anderen sechs Betroffenen sind entweder direkt oder indirekt in die Vermarktung der Früchte involviert oder selber Weinbauern.
Zwei der Berufungsbeklagten, Aussenkehr Farms und Namibia Grape Growers (Nagrapex) haben bereits im Januar dieses Jahres gegen eine Verlängerung der Schürfrechte von Northbank Diamonds auf der Farm Aussenkehr Einspruch erhoben. Bis jetzt wurde noch keine Entscheidung bezüglich dieser dringlichen Anfrage am Windhoeker Obergericht getroffen.
Der Hauptprozess der "Weintrauben-Farmer", bei dem einige Betroffene gegen die Aktivitäten von Northbank Diamonds ankämpfen, wird demnächst, am 4. März, im Windhoeker Obergericht fortgesetzt. Die Farmer geben darin an, dass der Abbau von Diamanten nachteilige Auswirkungen auf die Vermarktung habe und somit den Export der Weintrauben negativ beeinflusse. Abnehmer haben kein Interesse an Früchten, die neben einer Mine kultiviert werden, so die Argumentation der Kläger.
Als Gegenzug antwortete Northbanks Diamonds mit einem Antrag, bei dem die Weintrauben-Farmer erst einmal als Sicherheit einen Betrag von N$ 600000 oder eine Geldsumme, die der Registrar des Obergerichts bestimmen könne, für die Prozesskosten hinterlegen sollen. Diesen Antrag des Minenunternehmens haben sowohl das Obergericht und nun auch der Oberste Gerichtshof zurückgewiesen.
Nachdem der erstmalige Antrag von Northbank Diamonds Limited im Windhoeker Obergericht abgelehnt wurde, stellte das Minenunternehmen einen weiteren Versuch in nächst höherer Instanz, dem Obersten Gerichtshof, an, der letztlich auch scheiterte. Oberrichter Johan Strydom und die beiden Berufungsrichter Fred Chomba und Bryan O`Linn wiesen am vergangenen Donnerstag den durch Northbank Diamonds gestellten Antrag auf Kostenhinterlegung gegenüber sieben Weintrauben-Farmern zurück. Das Minenunternehmen hat somit keine weitere Möglichkeit mehr, von jedem der Betroffenen Sicherheiten in der Höhe von N$ 600000 zu verlangen.
Das Minenunternehmen Northbank Diamonds besitzt die Schürfrechte für den Abbau von Diamanten auf dem Grundstück der Nagrapex Holding (Pty) Ltd im südlichsten Teil von Namibia, am Oranjefluss, nahe der südafrikanischen Grenze.
Nagrapex, der siebente Berufungsbeklagte durch Northbank Diamonds, ist Besitzer der Aussenkehr Farm. Das etwa 100000 Hektar große Areal von Aussenkehr baut Weintrauben, die für den Exportmarkt in Großbritannien, Nordamerika und Europa bestimmt sind, an. Die Farm befindet sich ungefähr 40 Kilometer westlich vom Grenzübergang Noordoewer. Die anderen sechs Betroffenen sind entweder direkt oder indirekt in die Vermarktung der Früchte involviert oder selber Weinbauern.
Zwei der Berufungsbeklagten, Aussenkehr Farms und Namibia Grape Growers (Nagrapex) haben bereits im Januar dieses Jahres gegen eine Verlängerung der Schürfrechte von Northbank Diamonds auf der Farm Aussenkehr Einspruch erhoben. Bis jetzt wurde noch keine Entscheidung bezüglich dieser dringlichen Anfrage am Windhoeker Obergericht getroffen.
Der Hauptprozess der "Weintrauben-Farmer", bei dem einige Betroffene gegen die Aktivitäten von Northbank Diamonds ankämpfen, wird demnächst, am 4. März, im Windhoeker Obergericht fortgesetzt. Die Farmer geben darin an, dass der Abbau von Diamanten nachteilige Auswirkungen auf die Vermarktung habe und somit den Export der Weintrauben negativ beeinflusse. Abnehmer haben kein Interesse an Früchten, die neben einer Mine kultiviert werden, so die Argumentation der Kläger.
Als Gegenzug antwortete Northbanks Diamonds mit einem Antrag, bei dem die Weintrauben-Farmer erst einmal als Sicherheit einen Betrag von N$ 600000 oder eine Geldsumme, die der Registrar des Obergerichts bestimmen könne, für die Prozesskosten hinterlegen sollen. Diesen Antrag des Minenunternehmens haben sowohl das Obergericht und nun auch der Oberste Gerichtshof zurückgewiesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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