Eltern zur Kasse bitte und was sonst rumort
Bürgerlich-biedere Neujahrsvorsätze beschäftigen die Leut in der Regenbogen-Nation der Kap-Republik Mitte Januar weitaus weniger als aktueller Leichenschmu, Stromausfall und horrende Schulgebühren. Und das um nur wenige Worries zu nennen, denn da gibt´s mos noch stief mehr. Zu erwähnen wäre da das Szenario der Klimafuturologen der Universität von Kapstadt, die im Laufe dieses Jahrzehnts der Zwanzig-Zwanziger infolge steigender Frequenz extremer Witterungskatastrophen mit einer global verschlissenen Gesellschaft rechnen - was je nach Standort durch mehr Überschwemmung, mehr Dürre oder brüllende Hitze ausgelöst werden kann.
Der Trump-Donald der USA, der mit der topierten Tolle, kapiert das nich. Das nur so am Rande.
Die Blätter am Kap sind in den vergangenen Jahren teils kleiner geworden, sowohl im Format als auch in der Seitenzahl. Wenn Du die Sunday Times kaufst musste nich mehr den ganzen Papierkorb mit Djank-Reklame füllen. Und die Cape Argus is vom Großformat auf Boulevard-Größe geschrumpft. Die Blätter bringen zu Jahresbeginn dennoch viele Warnungen und zwar vor Leichenschmu, vor gefährlicher Kreditaufnahme, sollten damit (horrende) Schulgebühren gezahlt werden. Und vor chronischen Schwarzstunden, weil Eskom-Comräds durch den eigenen sowie durch den engen Zeithorizont des regierenden ANC (Afr. Nationalkongress) in der Zukunftsplanung mindestens ein Jahrzehnt hinterherhinken. Und die Banken warnen vor üblichen Betrugsmaschen, dass Parasiten sich Deine geheime Banknummer erschleichen wollen.
Aber tjeck moi. Der Leichenschwindel, vor dem Lebensversicherungsgesellschaften am Kap warnen, könnte auch im Hause Namibia gängig werden. Denn am Wendekreis des Steinbocks äffen wir mos so manches nach, was in der Regenbogen-Nation schon Schule gemacht hat. Wir reden jetzt nich von gefälschten Begräbnisanträgen, die auch von den Versicherungsgesellschaften unter Bravourösen schon aussortiert werden. ´s Geht um bleddy raffinierte Leichen-Draaitjies zwischen Jo´burg und Kapstadt.
Das jobbt so: Ein Syndikat oder ´ne Einzelperson mit krimineller Intelligenz hat Zugriff auf eine Lebensversicherung oder verschafft sich diese und „mietet“ dann eine Leiche, von der dann auch der Todesschein beschafft, bzw. gefälscht wird. Und mit diesem Wisch gehen die Leichenhöker zur Vesicherungsgesellschaft, deren Agent sich in der Regel die Leiche nich anschaut und auch ihre Herkunft nich überprüft. Weil die Versicherungsgesellschaften jetzt häufig falsche Auszahlungen geleistet haben, wollen sie künftig von den Antragstellern ´nen Fingerabdruck des Toten verlangen, Das Syndikat, so berichten die Versicherer, verbrennt oder verstümmelt mitunter die sterblichen Überreste, um die Identität zu vertuschen, solange der Beweis vorliegt, dass es sich um ´ne Leiche handelt. Als Alternative versichert das Syndikat noch ´nen Todeskandidaten, also es beschafft eine Lebensversicherung, befördert den so Versicherten ins Jenseits und verlangt dann die Auszahlung. Die Leichenhäuser sind in der Regel überfüllt, und da geht ´n Weg hinein, ´ne Leiche zu „mieten“. Manche Angehörige kümmern sich aus Kostengründen nich um eine Bestattung und von anderen Toten meldet sich kein Angehöriger. Jesslaik, what next!
Teure Schulbank!
Wer in Südafrika seine Acharobs in eine der zehn Spitzenschulen des Landes schicken will, muss tief in die Tasche greifen. Im Schnitt kostet das jährlich 80 000 Rand pro Kind. Aber das schafft die eine oder andere Privatschule mit Namibia-Dollar im Hause Namibia auch. Wer sein Kind an der teuersten Oberschule südlich des Oranje sehen will, am Bishops Diocesan College, Kapstadt, muss R158 620 per Annum hinblättern. Die meisten führenden Schulen befinden sich am Kap, vereinzelt dann in Pretoria, Johannesburg und Durban. Und die Berater für Privatfinanzen warnen vor falschem Ehrgeiz. Eltern sollen keinen Zaster pumpen, um ein Kind auf eine Privatschule zu schicken, wenn das im Budget nich drin is. Sie sollen dann lieber auf ´ne andere „Preisklasse“ ausweichen. In Namibia geht das zuweilen, wo Eltern sich aktiv bei gut geführten Staatsschulen einbringen.
Kein Wunder, wenn die Gesellschaft derart auseinanderklafft.
Der Trump-Donald der USA, der mit der topierten Tolle, kapiert das nich. Das nur so am Rande.
Die Blätter am Kap sind in den vergangenen Jahren teils kleiner geworden, sowohl im Format als auch in der Seitenzahl. Wenn Du die Sunday Times kaufst musste nich mehr den ganzen Papierkorb mit Djank-Reklame füllen. Und die Cape Argus is vom Großformat auf Boulevard-Größe geschrumpft. Die Blätter bringen zu Jahresbeginn dennoch viele Warnungen und zwar vor Leichenschmu, vor gefährlicher Kreditaufnahme, sollten damit (horrende) Schulgebühren gezahlt werden. Und vor chronischen Schwarzstunden, weil Eskom-Comräds durch den eigenen sowie durch den engen Zeithorizont des regierenden ANC (Afr. Nationalkongress) in der Zukunftsplanung mindestens ein Jahrzehnt hinterherhinken. Und die Banken warnen vor üblichen Betrugsmaschen, dass Parasiten sich Deine geheime Banknummer erschleichen wollen.
Aber tjeck moi. Der Leichenschwindel, vor dem Lebensversicherungsgesellschaften am Kap warnen, könnte auch im Hause Namibia gängig werden. Denn am Wendekreis des Steinbocks äffen wir mos so manches nach, was in der Regenbogen-Nation schon Schule gemacht hat. Wir reden jetzt nich von gefälschten Begräbnisanträgen, die auch von den Versicherungsgesellschaften unter Bravourösen schon aussortiert werden. ´s Geht um bleddy raffinierte Leichen-Draaitjies zwischen Jo´burg und Kapstadt.
Das jobbt so: Ein Syndikat oder ´ne Einzelperson mit krimineller Intelligenz hat Zugriff auf eine Lebensversicherung oder verschafft sich diese und „mietet“ dann eine Leiche, von der dann auch der Todesschein beschafft, bzw. gefälscht wird. Und mit diesem Wisch gehen die Leichenhöker zur Vesicherungsgesellschaft, deren Agent sich in der Regel die Leiche nich anschaut und auch ihre Herkunft nich überprüft. Weil die Versicherungsgesellschaften jetzt häufig falsche Auszahlungen geleistet haben, wollen sie künftig von den Antragstellern ´nen Fingerabdruck des Toten verlangen, Das Syndikat, so berichten die Versicherer, verbrennt oder verstümmelt mitunter die sterblichen Überreste, um die Identität zu vertuschen, solange der Beweis vorliegt, dass es sich um ´ne Leiche handelt. Als Alternative versichert das Syndikat noch ´nen Todeskandidaten, also es beschafft eine Lebensversicherung, befördert den so Versicherten ins Jenseits und verlangt dann die Auszahlung. Die Leichenhäuser sind in der Regel überfüllt, und da geht ´n Weg hinein, ´ne Leiche zu „mieten“. Manche Angehörige kümmern sich aus Kostengründen nich um eine Bestattung und von anderen Toten meldet sich kein Angehöriger. Jesslaik, what next!
Teure Schulbank!
Wer in Südafrika seine Acharobs in eine der zehn Spitzenschulen des Landes schicken will, muss tief in die Tasche greifen. Im Schnitt kostet das jährlich 80 000 Rand pro Kind. Aber das schafft die eine oder andere Privatschule mit Namibia-Dollar im Hause Namibia auch. Wer sein Kind an der teuersten Oberschule südlich des Oranje sehen will, am Bishops Diocesan College, Kapstadt, muss R158 620 per Annum hinblättern. Die meisten führenden Schulen befinden sich am Kap, vereinzelt dann in Pretoria, Johannesburg und Durban. Und die Berater für Privatfinanzen warnen vor falschem Ehrgeiz. Eltern sollen keinen Zaster pumpen, um ein Kind auf eine Privatschule zu schicken, wenn das im Budget nich drin is. Sie sollen dann lieber auf ´ne andere „Preisklasse“ ausweichen. In Namibia geht das zuweilen, wo Eltern sich aktiv bei gut geführten Staatsschulen einbringen.
Kein Wunder, wenn die Gesellschaft derart auseinanderklafft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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