Elefantenjagd bedeutet Elefantenschutz

Immer öfter erscheinen Artikel in der Presse, bei denen deutlich wird, dass sich Elefantenschützer als Elefantentöter entlarven. Der einzig wahre und effektive Elefantenschützer (Tierschützer) ist derjenige, der das Umfeld (die Gesamtheit, die Natur) des Elefanten (letztlich irgendeines Lebewesens) mit in Betracht zieht. Alle Bemühungen bezüglich Elefantenschutzes (Tierschutz im Allgemeinen) sind vergeudete Zeit und vergeudetes Geld, wenn für das Erreichte anderes Leben (Tiere oder Pflanzen) zerstört wird. Würde vieler unlängst erschienener Berichte Folge geleistet, würde genau das passieren.

Wie von einigen Elefantenschützern schon richtig erkannt, zerstört der Elefant (wie übrigens viele andere Lebensformen auch) bei einer Überpopulation sein Umfeld, nämlich die Natur, sprich die Gesamtheit. Afrika ist der zweitgrößte Kontinent dieser Welt mit 30 Mio. Quadratkilometer Fläche, auf denen nicht nur 800 Millionen Menschen leben und überleben wollen, sondern auch deren Vieh. Dies entspricht einer Durchschnitt-Menschenpopulationsdichte von fast 27 Menschen auf einem Quadratkilometer. Hinzu kommt, dass 60% des afrikanischen Kontinents aus Wüste und Halbwüste bestehen. Unweigerlich taucht die Frage auf, wo da noch Lebensraum für Tiere (Elefanten) bleibt? Vor allem, weil es sich beim Elefanten um ein sehr großes und ein der Landwirtschaft in Konkurrenz stehendes Tier handelt. Es gibt ein Land, ausgerechnet das trockenste Land südlich der Sahara, welches eine Antwort zu dieser fast schier unlösbar scheinenden Frage gefunden hat und diese seit längerer und vor allem erprobter Zeit hinweg praktiziert: Namibia - mit der für den Menschen und Elefanten positiv nachhaltigen Jagd.

Studieren wir das fehlerfreie Buch, die Natur, welches sich über Jahrmillionen bewährt hat, dann stellen wir plötzlich fest, dass es die positiv nachhaltige Jagd schon immer in der Natur gab. Sie ist, ob von Tier oder Mensch, nichts Neues, das der Mensch erfunden hat. Es muss die positiv nachhaltige Jagd geben, wenn die Natur gesund und erhalten bleiben möchte. Deswegen gibt es Raubtiere, Krankheiten, Trockenheiten; sie merzen das schwache Leben aus, siehe das Grundgesetz der Natur: Nur die Stärksten überleben!

Da der Mensch jedoch die Raubtiere (die von der Natur gestellten positiv nachhaltigen Jäger) verdrängt, z.B. Hyänen, Geparden, Leoparden und Löwen, und es schwierig (aber nicht unmöglich) ist, dass Mensch und Raubtier "zusammenleben", ist es unsere Pflicht, die Rolle der positiv nachhaltigen Jäger zu übernehmen, die Rolle des Löwen zum Beispiel. Der Löwe ist ein direkter Feind des Elefanten und hat somit über Jahrtausende hinweg dafür gesorgt, dass die Elefanten, indem er sie im Gleichgewicht mit der Gesamtheit gehalten und die Schwachen positiv nachhaltig gejagt hat, erhalten blieben. Er war und ist noch immer einer der wahren Elefantenschützer. Aus dieser Verantwortung darf Mensch sich nicht herausziehen, also nicht die eine Tierart (Löwen) verdrängen und bedrohen und dadurch auch ein zweites Tier, nämlich den Elefanten, wegen Überpopulation bedrohen. Wir wissen, dass Elefanten bei einer Überpopulation anfälliger für Krankheiten sind, z.B. für Milzbrand, was wiederum viel Aufwand und Geld kostet, die Elefantenüberpopulation davor zu schützen.

Lässt Namibia zu, dass die Elefantenschützer (Elefantentöter) es durch Unterdrückung der positiv nachhaltigen Jagd zu einer Überpopulation der Elefanten in Namibia bringen, dann hat Namibia mit seiner momentan vorbildlichen Natur das gleiche Problem, das Botswana im Chobe-Nationalpark hat. Die dortige natürliche (intakte) Elefantentragfähigkeit sollte 4000 Elefanten betragen, zurzeit halten sich dort fast 18000 Elefanten aufgrund der Aktionen der "Elefantenschützer" auf. Dementsprechend leidet die dortige Vegetation mitsamt den Tieren (Mikroorganismen, Insekten, Reptilien, Vögeln, Säugetieren), sie wird zerstört und getötet. Auch leidet der zur Gesunderhaltung des Bodens verantwortliche Mineralzyklus, da es am Chobefluss fast keine großen alten Bäume mit tiefgreifenden Wurzeln mehr gibt.

Besonders zu betonen ist die Aktion, mit der angebliche Elefantenschützer (Tierschützer) die Menschen aufrufen, gegen die positiv nachhaltige Jagd der Elefanten in Namibia, sprich Elefantenschutz, zu demonstrieren, indem Gäste Namibia nicht mehr als Reiseziel wählen sollten. Dies würde dazu führen, dass Namibia weniger Grund hat, seine Elefanten weiterhin zu schützen, weil kaum mehr zahlende Gäste das Land besuchen. Nur ein dem Menschen vom wirtschaftlichen Aspekt vorteilhaftes Tier wird geschützt. Die Einwohner würden sich dann wieder schwerpunktmäßig auf die Landwirtschaft konzentrieren, wo der Elefant wieder ein Konkurrent ist. Hinzu kommt, dass dank positiv nachhaltiger Trophäenjagd die Armut in den jeweils von der positiv nachhaltigen Jagd betroffenen Gebieten Namibias bekämpft wird, weil ein attraktiver Prozentsatz der Einnahmen den lokalen Bewohnern zugute kommt.

Namibia hat dank der positiv nachhaltigen Elefantenjagd das unglaublich Erscheinende geschafft, nämlich dass Mensch und ein zu ihm in Konkurrenz stehendem Tier, der Elefant, in Harmonie miteinander leben, zum Vorteil beider Parteien. Mit einer Population von etwa 20000 Elefanten in Namibia und einem jährlichen Zuwachs von 3,3% ist der Elefant in Namibia nicht gefährdet, sondern gerettet - dank der positiv nachhaltigen Elefantenjagd! Nicht umsonst hat Namibia als erstes Land der Welt den Natur- und Tierschutz in seine Verfassung (Artikel 95) integriert.

Stefan Rust, Windhoek

Anm. der Red.: Der Leserbrief wurde gekürzt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-05

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