"Eine besondere Beziehung"
Seit 2004 wandert sie unentwegt durch die Bundesrepublik, wird in Rathäusern und Bibliotheken gezeigt, ist derzeit in Leipzig zu sehen - und informiert über Namibia und den besonderen Bezug Deutschlands zu dem Afrikastaat. Unter dem Motto "Aktuelle Aspekte einer besonderen Beziehung" hatte die Deutsch-Namibische Gesellschaft (DNG) für das Gedenkjahr 2004 insgesamt 40 Informationstafeln anfertigen lassen, die über die Verbindung beider Länder informieren. Die Ausstellung war damals speziell fürs deutsche Publikum konzipiert worden - und erfreut sich bis heute gleichbleibender Beliebtheit.
Jetzt soll auch Namibia in den Genuss dieses informativen Exponates kommen. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hat die DNG Gelder vom Auswärtigen Amt bewilligt bekommen, mit denen die Übersetzung der Ausstellung finanziert werden konnte. Natürlich sei sie auch aktualisiert worden, sagt DNG-Vorstandsmitglied Jürgen Becker, derzeit auf Besuch in Namibia.
In englischer Sprache und auf 25 Infotafeln informiert "Namibia and Germany - A Special Relationship" über den besonderen Bezug zu Deutschland. Bis zum 13. Juli soll die Ausstellung im Goethe-Zentrum Windhoek zu sehen sein. Danach, so hofft man, wird sie genauso erfolgreich durchs Land wandern wie ihr deutsches Gegenstück durch die Bundesrepublik. Bis dato stehen noch keine weiteren Ausstellungsorte fest, aber man wolle besonders Schulen in allen Regionen des Landes für die Idee gewinnen, so Becker. Die Aussteller müssten nur jeweils die Transportkosten für die 25 Infotafeln bis hin zu ihrem Ort übernehmen.
Jede der 25 Infotafeln konzentriert sich auf einen besonderen Aspekt der Länderbeziehung. Einführend zeigt etwa eine tabellarische Gegenüberstellung von Deutschland und Namibia Einwohnerzahlen und Fakten über die jeweiligen Infrastrukturen der Länder auf, während die Landkarte der BRD mit ihren 357 Tausend Quadratkilometern Fläche sehr anschaulich mitten ins Herz der doppelt so großen namibischen Karte platziert wurde.
Detailliert wird die bunt bebilderte Ausstellung besonders in Bezug auf gesellschaftliche und kulturelle Beziehungen. Hier ist etwa die Sprache von "Menschen zwischen Germany und Namibia" wie den sogenannten DDR-Kids, von Städtepartnerschaften - Windhoek hat gleich drei: Berlin, Bremen und Trossingen -, und von der Wahrnehmung Namibias in der BRD. Namibia sei in den vergangenen Jahren vom deutschen Fernsehen als charmante Kulisse für TV-Filme über Familiengeschichten und Beziehungskisten entdeckt worden, heißt es da. Dabei werde zwar die Schönheit des Landes porträtiert, aber ohne tieferen Bezug zum Inhalt der TV-Unterhaltungssendungen; Namibia fungiere lediglich als exotischer Hintergrund.
Dem informierten deutschsprachigen Namibier mag die DNG-Ausstellung kaum neue Erkenntnisse bringen. Doch der ist ja auch nicht primäre Zielgruppe dieses Exponats; das sind vielmehr anderssprachige Namibier, die sich für Deutschland interessieren. Interessant für den Deutsch-Namibier ist es dennoch, zu sehen, was wie und warum Eingang in diese 25 Infotafeln gefunden hat.
Die Ausstellung wird am Freitag kommender Woche (22. Juni, 19 Uhr) vom Deutschen Botschafter in Namibia, Arne Freiherr von Kittlitz, im Goethe-Zentrum Windhoek eröffnet. Jackson Kaujeua soll für musikalische Unterhaltung sorgen, die Gruppe Spoken Word wird dichterische Beiträge liefern und für Erfrischungen ist ebenfalls gesorgt.
Jetzt soll auch Namibia in den Genuss dieses informativen Exponates kommen. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hat die DNG Gelder vom Auswärtigen Amt bewilligt bekommen, mit denen die Übersetzung der Ausstellung finanziert werden konnte. Natürlich sei sie auch aktualisiert worden, sagt DNG-Vorstandsmitglied Jürgen Becker, derzeit auf Besuch in Namibia.
In englischer Sprache und auf 25 Infotafeln informiert "Namibia and Germany - A Special Relationship" über den besonderen Bezug zu Deutschland. Bis zum 13. Juli soll die Ausstellung im Goethe-Zentrum Windhoek zu sehen sein. Danach, so hofft man, wird sie genauso erfolgreich durchs Land wandern wie ihr deutsches Gegenstück durch die Bundesrepublik. Bis dato stehen noch keine weiteren Ausstellungsorte fest, aber man wolle besonders Schulen in allen Regionen des Landes für die Idee gewinnen, so Becker. Die Aussteller müssten nur jeweils die Transportkosten für die 25 Infotafeln bis hin zu ihrem Ort übernehmen.
Jede der 25 Infotafeln konzentriert sich auf einen besonderen Aspekt der Länderbeziehung. Einführend zeigt etwa eine tabellarische Gegenüberstellung von Deutschland und Namibia Einwohnerzahlen und Fakten über die jeweiligen Infrastrukturen der Länder auf, während die Landkarte der BRD mit ihren 357 Tausend Quadratkilometern Fläche sehr anschaulich mitten ins Herz der doppelt so großen namibischen Karte platziert wurde.
Detailliert wird die bunt bebilderte Ausstellung besonders in Bezug auf gesellschaftliche und kulturelle Beziehungen. Hier ist etwa die Sprache von "Menschen zwischen Germany und Namibia" wie den sogenannten DDR-Kids, von Städtepartnerschaften - Windhoek hat gleich drei: Berlin, Bremen und Trossingen -, und von der Wahrnehmung Namibias in der BRD. Namibia sei in den vergangenen Jahren vom deutschen Fernsehen als charmante Kulisse für TV-Filme über Familiengeschichten und Beziehungskisten entdeckt worden, heißt es da. Dabei werde zwar die Schönheit des Landes porträtiert, aber ohne tieferen Bezug zum Inhalt der TV-Unterhaltungssendungen; Namibia fungiere lediglich als exotischer Hintergrund.
Dem informierten deutschsprachigen Namibier mag die DNG-Ausstellung kaum neue Erkenntnisse bringen. Doch der ist ja auch nicht primäre Zielgruppe dieses Exponats; das sind vielmehr anderssprachige Namibier, die sich für Deutschland interessieren. Interessant für den Deutsch-Namibier ist es dennoch, zu sehen, was wie und warum Eingang in diese 25 Infotafeln gefunden hat.
Die Ausstellung wird am Freitag kommender Woche (22. Juni, 19 Uhr) vom Deutschen Botschafter in Namibia, Arne Freiherr von Kittlitz, im Goethe-Zentrum Windhoek eröffnet. Jackson Kaujeua soll für musikalische Unterhaltung sorgen, die Gruppe Spoken Word wird dichterische Beiträge liefern und für Erfrischungen ist ebenfalls gesorgt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen