Ein Südwester in den Wirren des Zweiten Weltkriegs

Nina Kuelbs
Die Funken an der Zündschnur sprühen bereits und bewegen sich unaufhaltsam auf die Dynamitpatronen zu. Es ist stickig, die Luft ist knapp im engen Schacht und die groben Fasern des rettenden Seils schneiden tief in die Hände. Ein Zurück gibt es für den 14-jährigen Hellmut von Leipzig jedoch nicht. Mit letzter Kraft zieht er sich über den Brunnenrand, stolpert, und keinen Augenblick später fliegen ihm mit einem ohrenbetäubenden Knall Gesteinssplitter um die Ohren. Erschöpft bleibt er im Staub der Farm Uibis liegen. In diesem Moment ahnt er nicht, dass das soeben Überstandene nur ein kleiner Vorgeschmack auf den wenige Jahre später ausbrechenden Zweiten Weltkrieg bleiben sollte, der den jungen Südwester als Gefechtsfahrer Rommels nach Nordafrika, in einen aussichtslosen Kampf an die deutsche Ostfront und bis in ein sowjetisches Kriegsgefangenenlager in sibirischer Kälte führen wird.

1921 als mittlerer Sohn eines ehemaligen deutschen Schutztrupplers in Keetmanshoop geboren, wächst Hellmut von Leipzig auf verschiedenen Farmen im damaligen Südwestafrika auf. Die Mutter, bald geschieden vom Vater und erneut verheiratet, unterrichtet den Jungen zunächst in den eigenen vier Wänden, bevor sie ihn auf die Schule nach Gibeon schickt. Die Zeit dort ist kein Zuckerschlecken. Im Schülerheim wohnend sehen die Kinder ihr Elternhaus nur zwei Mal im Jahr, Prügel sind noch erlaubt und Rizinusöl sowie Petroleum geläufige Medizin. Noch dazu leidet der junge Hellmut an immer wiederkehrenden Malariaanfällen.

Nachdem eine extreme Dürre und ein darauffolgendes ebenso extremes Regenjahr den Farmbetrieb der Mutter ruiniert hatten, packt von Leipzig im Alter von sechzehn Jahren seinen Koffer und macht sich auf nach Deutschland.

In Nürnberg tritt er 1937 eine Lehrstelle zum Mechaniker an. Obwohl der die afrikanische Einsamkeit gewohnte Jugendliche die Massenhysterie der Nationalsozialisten abstoßend findet, meldet er sich nach Kriegsausbruch freiwillig für das Afrika-Korps. Er wollte unbedingt zurück auf den afrikanischen Kontinent, so von Leipzig später.

Kurz nachdem der frischgebackene Soldat 1941 bei Tobruk unter dem Oberbefehl des „Wüstenfuchses“ Rommel seinen Dienst aufnimmt, wird der Gefechtsfahrer des Generals tödlich verwundet und von Leipzig, nach einer Probefahrt durch Minenfeld und Feindbeschuss, prompt zum Ersatz bestimmt.

An der Seite des wagemutigen Befehlshabers wiederfahren dem inzwischen 20-Jährigen viele eindrückliche Erlebnisse. Rommel und von Leipzig kampieren unvorbereitet im kargen Wüstensand, entschärfen Schulter an Schulter Landminen und werden sogar beide verwundet. Eine Anekdote, die um ein Haar den gesamten Kriegsverlauf verändert, ereignet sich eines Tages auf Erkundungsfahrt. Zu spät zur Umkehr erkennen die beiden, dass das Feldlager, auf das sie zuhalten, nicht wie angenommen ein deutsches, sondern ein britisches ist. Kurz­entschlossen tritt von Leipzig aufs Gaspedal und der allradgetriebene Kommandeurswagen, ein Horch 901 Cabriolet, rauscht samt seines prominenten Insassen mitten durch die verdutzen Engländer hindurch.

Das Steuer seines Arbeitsgerätes, welches er auf Anweisung Rommels unter anderem mit qualmendem Motor auf eine Sanddüne bei Tripolis jagt, wird von Leipzig übrigens Jahre später noch einmal in Händen halten.

Die Zeit in Libyen und Ägypten, die Fahrer und General gemeinsam überstehen, lässt kameradschaftliche Bande entstehen. Als von Leipzig nach einem besonders riskanten Fahrmanöver wegen Gefährdung Rommels vor das Kriegsgericht gestellt werden soll, nimmt dieser ihn mit den Worten „Den Leipzig lassen sie mir in Ruhe, der hat Pfeffer unterm Arsch!“ in Schutz.

So ist es auch zu verstehen, dass Rommel, der den nordafrikanischen Kriegsschauplatz verlässt, nachdem sich das Blatt für die deutschen Truppen gewendet hat, seinen Fahrer aus der Schusslinie bringt und ihn somit vorerst vor der Kriegsgefangenschaft bewahrt. Auf persönliche Anordnung des inzwischen zum Generalfeldmarschall Beförderten wird von Leipzig 1943 über das Mittelmeer nach Deutschland ausgeflogen, um dort, nach kurzer Verschnaufpause, die Offiziersschule zu besuchen.

Als es sich zeigt, dass er wohl als Jahrgangsbester abschließen wird, soll von Leipzig als Ausbilder für zukünftige Offiziersanwärter dort bleiben. Er selbst dagegen hat andere Pläne, will er doch viel lieber wieder zu seinen Kameraden stoßen, die inzwischen auf dem Balkan kämpfen. Auf mysteriöse Weise unterläuft ihm daraufhin in der den Lehrgang abschließenden Übung ein unverzeihlicher Kardinalfehler – und er wird ganz nach seinem Geschmack zurück zur Einheit nach Jugoslawien befohlen.

Die dortigen Kämpfe zwischen Wehrmacht und kommunistischen Partisanen gehen später als eines der blutrünstigsten Kapitel in die Geschichte des Zweiten Weltkrieges ein. Von Leipzig, der inzwischen den Rang eines Leutnants inne hat, verliert hier seinen älteren Bruder Conrad.

Im Februar 1945 – der vom verblendeten nationalsozialistischen Fanatismus weitergeführte Krieg ist längst völlig aussichtslos geworden – wird von Leipzigs Einheit an die Ostfront verlegt, um auf dem Gebiet des heutigen Tschechien der Roten Armee entgegenzutreten. Die Front bröckelt und die deutschen Einheiten werden von der russischen Armee geradezu überrannt. Als Nachhut fallen von Leipzig und seine Kameraden immer wieder hinter die Sowjets auf ihrem unaufhaltsamen Vormarsch zurück. Den Soldaten offenbart sich eine Szenerie des Grauens. Die Zivilbevölkerung bezahlt nun den Preis für die abscheulichen Verbrechen des Nazi-Regimes. Hellmut von Leipzig schreibt später: „Wer es erlebt hat, kann die Bilder zwar verdrängen, aber ganz loswerden wird er sie nie.“

Noch wenige Tage vor Kriegsende wird von Leipzig für die heldenhafte Zerschlagung eines feindlichen Angriffes mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Dann trifft ein Funkspruch ein: „8. Mai Kapitulation!“ Der Krieg ist vo­rüber. Doch während auf deutschem Gebiet längst die Flaggen der Alliierten wehen, legen von Leipzig und seine Kompanie die Waffen noch nicht nieder. Zitat: „Wir kämpften bis zum 10. Mai, immer versuchend, möglichst viele Flüchtlingszüge bis zur Elbe zu bringen.“

Wie Millionen andere geraten dann aber auch sie in Kriegsgefangenschaft. Monoton rattert der Gefangenentransport durch die Nacht. Im Waggon ist es stockdunkel. Henni Stollberg biegt den Stacheldraht zur Seite, dann schiebt der durchtrainierte Soldat seinen Oberkörper rückwärts aus der winzigen Luke ins Scheinwerferlicht und greift nach dem Dach.

Ein Ruf? Ein Schuss? Nein, die sowjetischen Wachen reagieren nicht. Nachdem Stollbergs Füße verschwunden sind, lässt Hellmut von Leipzig einige Zeit verstreichen, dann folgt er seinem Kameraden. Sein Herz rast, während er sich im Fahrtwind am Waggon entlang hangelt. Von der Kupplung zum nächsten Wagen stößt er sich in die Dunkelheit jenseits der Gleise ab. Während er am Fuße des Bahndamms unsanft aufprallt, donnert der Zug über ihm vorüber. Das Rattern verschwindet mit den roten Rücklichtern in der Dunkelheit und für den Augenblick ist Hellmut von Leipzig frei.

Nachdem er drei Tage später den tschechisch-österreichischen Grenzfluss Thaya durchschwommen hat, scheint der Sprung in die Freiheit endgültig geglückt. Stollberg jedoch, ein weniger guter Schwimmer, bleibt am anderen Ufer zurück. Zwar beschwört er von Leipzig, die Flucht alleine fortzusetzen. „Aber kann man das? Kann man den Kameraden im Stich lassen?“ Nicht ahnend, was ihn die kommenden Jahre erwarten sollte, schwimmt von Leipzig zurück. Wenig später werden die beiden Ausbrecher von tschechischen Soldaten aufgegriffen und wieder an ihre sowjetischen Bewacher übergeben.

Schon vor dem Zweiten Weltkrieg besteht in der Sowjetunion - zur Unterdrückung politisch Andersdenkender - ein ausgeklügeltes Netzwerk von Straflagern, in das nun auch die deutschen Kriegsgefangenen integriert werden. Nach wochenlangem Transport erreicht von Leipzig südöstlich von Moskau ein Lager inmitten eines riesigen Waldgebietes. Die schäbigen Baracken teilen sich die Häftlinge mit unzähligen kleinen Wanzen. Und als die Sowejtunion 1945 überdies von einer Hungersnot heimgesucht wird, geht im Lager der Tod um.

Der gebürtige Namibier wird zunächst einer Arbeitsgruppe zugeteilt, die im umgebenden Wald Holz zu schlagen hat, um daraus Schuhe herzustellen. Sein Freund Henni Stollberg erzählt später: „Es war Schwerstarbeit, die geleistet werden musste. Der schweißfeuchte Körper dampfte, bis die unerbittliche Kälte, der Schneesturm, die flickenübersäte Kleidung steif gefrieren ließ.“

Weil er Offizier ist, darüber hinaus einen adeligen Namen trägt, noch dazu als Fahrer Rommels gedient hat und ihm zu allem Überfluss um Haaresbreite die Flucht geglückt ist, erfährt von Leipzig seitens seiner Bewacher eine besonders harte Behandlung. Er durchläuft, um die Planung eines erneuten Ausbruches zu vereiteln, mindestens 17 verschiedene Arbeitslager.

So wird er auch beim Fernstraßenbau eingesetzt. Unter anderem müssen die Häftlinge dabei gefrorenen Teer und Steine in hantierbare Brocken zerschlagen. „Die kleinen und kleinsten Teersplitter setzten sich an der Haut, in Augenbrauen und Bartstoppeln fest, abends ist man ausgelaugt und so schmutzig, man fühlt sich kaum mehr als Mensch“, berichtet er später. Trotz der Strapazen steht von Leipzig stets eine Stunde vor dem allgemeinen Wecken auf, um von einem Mitgefangenen Russisch zu lernen. Als ihm die Wachen eines Tages seine mit Kohle auf Zementsackfetzen geschriebenen Vokabeln abnehmen, beginnt er sogar einen Hungerstreik - und bekommt seinen kleinen Schatz daraufhin zurück.

Im September 1948, beinahe zweieinhalb Jahre nach Kriegsende, gehen aus von Leipzigs Lager die ersten Transporte mit Gefangenen zurück nach Deutschland. Seiner Familie - den Häftlingen ist es gestattet, kleine Karten an Angehörige zu schicken - schreibt er damals: „Einige sind heimgefahren. Bei mir wird es wohl noch bis zu zwei Monate dauern.“

Stalin jedoch verfolgt mit einer Reihe deutscher Soldaten andere Pläne. In Schnellverfahren lässt er sie nach immer gleichem Schema als Kriegsverbrecher verurteilen, entzieht sie so dem Schutz der internationalen Richtlinien für Kriegsgefangene und kann sie als Faustpfand einbehalten. Am Heiligabend 1949 wird auch von Leipzig zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Während der letzten Jahre seiner Gefangenschaft muss er nördlich des Polarkreises bei extremen Minustemperaturen auf dem Bau schuften. Als 1955 der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, in Verhandlungen mit der Sowjetunion endlich die Freilassung der in russischen Lagern verbliebenen Deutschen erwirkt, öffnet sich nach über einem Jahrzehnt auch für von Leipzig das Tor zur Freiheit.

Den gebürtigen Südwester zieht es in die Heimat, und so kehrt der inzwischen 35-Jährige nach kurzem Aufenthalt in Stuttgart, wo er seine zukünftige Frau Siegrid kennenlernt, und einem Besuch bei seinem Bruder Gernot in Argentinien, im Oktober 1956 ins heutige Namibia zurück. Im Osten des Landes heuert er als Farmverwalter an und hält sich währenddessen eine eigene stetig wachsende Herde Rinder. So gelingt es ihm schon sechs Jahre nach seiner Freilassung die Farm Achalm im nördlichen Namibia zu erwerben. Hier gründet von Leipzig eine Familie und wird stolzer Vater von sechs Kindern.

Als ihn ein britisches Filmteam ins ägyptische El-Alamein einlädt, weil es dort einen Dokumentarfilm über den Zweiten Weltkrieg dreht, kehrt von Leipzig erstmals an einen der Kriegsschauplätze zurück. Sein damaliges Arbeitsgerät, das Kommandeurskabriolett Rommels, mit dem der junge Soldat vor inzwischen über fünfzig Jahren den nordafrikanischen Wüstensand durchpflügt hatte, ist zwar nicht vor Ort, doch soll es auch in dieser Angelegenheit bald ein Wiedersehen geben. Ein begnadeter britischer Sammler kann das Fahrzeugwrack in Kenia aufstöbern. Und nachdem ein deutscher Restaurateur den Wagen in mehrjähriger Detailarbeit wieder hergestellt hat, ist es von Leipzig, dem die Ehre der späten zweiten Jungfernfahrt zuteil wird.

Hellmut von Leipzig farmte bis ins hohe Alter auf Achalm. Vor zwei Jahren zog er zusammen mit seiner Frau auf die Farmresidenz Sonnleiten bei Windhoek. Am 25. Oktober 2016 schlief er im Alter von 95 Jahren friedlich ein.

Daniel Oberhauser

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-24

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