Ein Raum voller Mütter
Was macht Mutterschaft aus? Eine Ausstellung im Project Room in Windhoek sucht diese Frage auf künstlerische Weise mit Leben zu erfüllen. Denn Mütter sind es, die Leben geben. Sie sind es, die Kinder auf den richtigen Weg schicken und damit die Gesellschaft formen. Mitchell Gatsi ist Künstler mit britisch-sambischen Wurzeln, der nun aber schon seit über zehn Jahren in Namibia lebt. Seine Ausstellung „Nurture“ soll Müttern ein Denkmal setzen, die Widrigkeiten im Leben überwinden, um für ihre Kinder zu sorgen. „Ich zeige keine perfekten Mütter. Ich zeige geplagte Frauen, die ihr Bestes geben. Frauen, die mit häuslicher Gewalt kämpfen müssen, die alleinerziehend sind oder arm.“
Mitchell Gatsis Formen sind Skulpturen und Behältnisse. Immer fantasievoll entfremdet, teilweise bis ins Surreale. Die Darstellung ist dennoch realistisch, in den Gesichtern der Skulpturen, die teilweise nur wenige Zentimeter groß sind, erkennt man die Furchen, die jahrelange Sorge um die Familie hineingezogen haben müssen.
„Ich bin selbst mit starken Frauenfiguren in meinem Umfeld aufgewachsen. Ich musste viel umziehen, England, Sambia, später Namibia. Teilweise habe ich die Szenarien, die ich darstelle, selbst beobachtet, teilweise hat man sie mir erzählt“, sagt der Künstler.
Eigentlich haben die Behältnisse und die Skulpturen keinen Zusammenhang. Aber wenn Leute in die Ausstellung kommen, wollen sie einen solchen dennoch erkennen können. „Und klar, das ergibt auch Sinn. Mütter sind auch Behältnisse. Sie enthalten viel und schütten das über ihre Kinder aus.“
Robert Hofmann
Mitchell Gatsis Formen sind Skulpturen und Behältnisse. Immer fantasievoll entfremdet, teilweise bis ins Surreale. Die Darstellung ist dennoch realistisch, in den Gesichtern der Skulpturen, die teilweise nur wenige Zentimeter groß sind, erkennt man die Furchen, die jahrelange Sorge um die Familie hineingezogen haben müssen.
„Ich bin selbst mit starken Frauenfiguren in meinem Umfeld aufgewachsen. Ich musste viel umziehen, England, Sambia, später Namibia. Teilweise habe ich die Szenarien, die ich darstelle, selbst beobachtet, teilweise hat man sie mir erzählt“, sagt der Künstler.
Eigentlich haben die Behältnisse und die Skulpturen keinen Zusammenhang. Aber wenn Leute in die Ausstellung kommen, wollen sie einen solchen dennoch erkennen können. „Und klar, das ergibt auch Sinn. Mütter sind auch Behältnisse. Sie enthalten viel und schütten das über ihre Kinder aus.“
Robert Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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