Ein Leben „frei von Gewalt“
#BreakFree-Kampagne wird ein Jahr lang fortgesetzt
Windhoek (nic) – „Ich habe es verdient frei zu sein – frei von Gewalt.“ T-Shirts mit diesem Spruch trugen gestern mehrere Teilnehmer und Mitwirkende der #BreakFree-Kampagne, die nach genau einem Jahr Laufzeit in Windhoek reaktiviert wurde. Ins Leben gerufen von dem Büro der First Lady Monica Geingos, soll diese Initiative ein Zeichen gegen die wachsende Gewalt in Namibia setzen, wofür unter anderem Workshops und Informations- und Aufklärungsveranstaltungen im ganzen Land durchgeführt werden (AZ berichtete).
Welche Auswirkungen Gewalttaten auf die Opfer haben, machte unter anderem die klinische Psychologin Charine Glen-Spyron in ihrem Vortrag deutlich: „Trauma-Patienten werden nie wieder das Leben führen, dass sie einst hatten.“ Die Fachfrau fügte hinzu, dass neben Albträumen vor allem ein aus der Angst stammende Misstrauen den Alltag belaste. „Wird mich diese Person überfallen? Wird sie mir wehtun?“, nannte sie die Fragen, die dann ausschlaggebend seien und ein natürliches Verständnis dessen, was Menschlichkeit und Familienzusammenhalt bedeutet, zerstören würden. Dies wirke sich schließlich auf die gesamte Gesellschaft auf und könne allmählich zur Norm werden, so Glen-Spyron. „Dabei ist das nicht wie wir erzogen werden – wir lernen eigentlich von klein auf an, für einander da zu sein“, ergänzte sie.
Laut Dr. Johan Burger vom südafrikanischen Institut für Sicherheitsstudien spielen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Armut, Drogen- und Alkoholkonsum bei Gewalttaten eine wesentliche Rolle. Und genau diese Umstände haben laut der First Lady im Zusammenhang mit der anhaltenden Wirtschaftsrezession zugenommen. Für Geingos ist es daher eine „Katastrophe“, dass es in Namibia bislang nur ein Rehabilitierungszentrum gebe, in dem geistig Erkrankte entsprechend betreut werden. „Die Schicksalsschläge, die diese Menschen erleiden, sind nicht einfach. Aber sie sind die Geschichten unserer Gesellschaft“, betont die First Lady und ruft damit jeden Einzelnen dazu auf, für sich selbst und Mitmenschen Verantwortung zu übernehmen.
Welche Auswirkungen Gewalttaten auf die Opfer haben, machte unter anderem die klinische Psychologin Charine Glen-Spyron in ihrem Vortrag deutlich: „Trauma-Patienten werden nie wieder das Leben führen, dass sie einst hatten.“ Die Fachfrau fügte hinzu, dass neben Albträumen vor allem ein aus der Angst stammende Misstrauen den Alltag belaste. „Wird mich diese Person überfallen? Wird sie mir wehtun?“, nannte sie die Fragen, die dann ausschlaggebend seien und ein natürliches Verständnis dessen, was Menschlichkeit und Familienzusammenhalt bedeutet, zerstören würden. Dies wirke sich schließlich auf die gesamte Gesellschaft auf und könne allmählich zur Norm werden, so Glen-Spyron. „Dabei ist das nicht wie wir erzogen werden – wir lernen eigentlich von klein auf an, für einander da zu sein“, ergänzte sie.
Laut Dr. Johan Burger vom südafrikanischen Institut für Sicherheitsstudien spielen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Armut, Drogen- und Alkoholkonsum bei Gewalttaten eine wesentliche Rolle. Und genau diese Umstände haben laut der First Lady im Zusammenhang mit der anhaltenden Wirtschaftsrezession zugenommen. Für Geingos ist es daher eine „Katastrophe“, dass es in Namibia bislang nur ein Rehabilitierungszentrum gebe, in dem geistig Erkrankte entsprechend betreut werden. „Die Schicksalsschläge, die diese Menschen erleiden, sind nicht einfach. Aber sie sind die Geschichten unserer Gesellschaft“, betont die First Lady und ruft damit jeden Einzelnen dazu auf, für sich selbst und Mitmenschen Verantwortung zu übernehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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