Ein Interview mit "Amphies"-Veranstalter Achim Heinrich
Das sogenannte Amphietheater in den Dünen vor Swakopmund ist seit Jahren der traditionelle Ort, an dem Urlauber an der Küste ins Neue Jahr hineinfeiern. Seit dem Jahreswechsel 1998/1999 muss man für das bis dahin kostenlose Vergnügen Eintritt zahlen. Das hat allerdings auch seine guten Seiten: Seit der Windhoeker Nachtklubbesitzer Achim Heinrich die Silvesterparty im "Amphies" organisiert, wird allerhand geboten - und am Ende auch wieder aufgeräumt. Irmgard Schreiber hat sich mit dem Veranstalter unterhalten.
WAZ on: Seit vier Jahren veranstalten Sie die Silvesterparty im Amphietheater bei Swakopmund. Anfangs gab es Proteste gegen diese Kommerzialisierung in Form von "Anti-Amphies"-Parties. Ist der Widerstand inzwischen gebrochen?
Heinrich: Das weiß ich nicht. Ich habe mich von Anfang an nicht darum gekümmert. Von Anfang an war das Amphies immer größer als die Anti-Parties. Wenn da Widerstand ist, dann hört man zumindest nicht mehr viel davon. Man hat auch nie etwas davon gehört, dass es seit unserem ersten Amphies nie wieder Dreck in der Wüste gab, dass wir das alles aufgeräumt haben. Das war ja immer das Problem, dass alle ihren Abfall einfach haben liegenlassen.
WAZ on: Das ist ja das Gute an der organisierten Amphies-Party: Dass jemand verantwortlich ist für das Aufräumen.
Heinrich: Nicht nur das. Ich denke, das Amphies bringt auch viel für den Tourismus. Dieses Jahr hatten wir sehr viele Südafrikaner da. Das kommt ja auch der Stadt Swakopmund und den Hotels usw. zugute. Wir geben auch jedes Jahr einen Teil von unseren Einnahmen ab. Im vergangenen Jahr haben wir 10 000 N$ für die Renovierung des "Martin Luther" gegeben. Wir haben auch für ein Gemeindeprojekt in Walvis Bay N$ 10 000 gespendet. Davon hört man sehr wenig, und bis jetzt wurde auch noch nichts gemacht mit dem Geld. Aber wir versuchen immer, etwas zurückzugeben und nicht nur viel rauszuholen.
WAZ on: Was sollte mit der alten Lokomotive Martin Luther geschehen?
Heinrich: Die Lok sollte renoviert werden oder ins Museum kommen. Ich weiß nicht, was die Stadtverwaltung bisher mit dem Geld gemacht hat. Jedenfalls habe ich jetzt im Dezember gesehen, dass die Lok immer mehr auseinanderfällt.
WAZ on: Dieses Jahr wurde zum zweiten Mal eine Ausschreibung gemacht für die Veranstaltung der Silvesterparty im Amphies. Was war die Vorraussetzung dafür und wie haben Sie die Aussschreibung gewonnen?
Heinrich: Ich denke, ich habe den Tender gekriegt, weil ich dem Staat das meiste Geld dafür angeboten habe. Vorraussetzung war unter anderem, dass man eine Kaution hinterlegt für die Aufräumarbeiten. Für das Amphies selbst wird auch eine ziemliche Summe verlangt plus weitere N$ 10 000 für ein Gemeindeprojekt in Walvis Bay. Es wird zwischen dem Erongo Regionalrat und der Stadtverwaltung von Walvis Bay entschieden, was mit dem Geld passieren soll. Wir haben dafür den Platz in den Dünen zur Verfügung. Ich hatte im vergangenen Jahr darum gebeten, ein Gebiet von zwei Kilometern im Umkreis vom Amphies zu kriegen, weil sich viele Leute einfach in der Nähe irgendwohin stellen, nichts zahlen und trotzdem die ganze Lichtshow mitkriegen. Das kostet mich ein Vermögen, das alles in die Wüste zu stellen. Dieses Mal haben wir ein Gebiet von fünf Kilometern im Umkreis vom Amphies gekriegt. Das ist meiner Meinung nach ein bisschen übertrieben. Wir haben im Umkreis von zwei einhalb Kilometern gearbeitet. Es gab immer noch Leute, die damit nicht einverstanden waren, weil sie seit zehn Jahren da kampieren. Aber wir zahlen jetzt eben Geld dafür, und da möchten wir auch das Gebiet für uns haben.
WAZ on: Geht die Ausschreibung von der Stadt Walvis Bay aus?
Heinrich: Nein, das ist ein Staatstender. Es werden aber alle gefragt: Stadtverwaltung, Naturschutz, Verkehrsministerium. Von denen wird auch der Tender ausgeschrieben.
WAZ on: Gab es denn viele andere Bewerber für die Ausschreibung?
Heinrich: Im vergangenen Jahr hat es außer mir noch ein anderer versucht. Da gab es aber Unstimmigkeiten, wer diesen Tender überhaupt ausschreiben darf. Im Endeffekt habe ich ihn gekriegt. Dieses Jahr war auch wieder nur dieselbe Person aus Swakopmund dabei.
WAZ on: Anscheinend hatten Sie am Eingang des Amphies Schilder aufgestellt mit dem Verbot, Fotos für eine Veröffentlichung zu machen. Das soll wohl auch für die Presse gegolten haben. Wozu dieses Verbot?
Heinrich: Es geht nicht nur um Fotos, sondern auch um Videomaterial. Das wird bei den meisten großen Konzerten heutzutage so gemacht, weil sehr viele visuelle Sachen angeboten werden, die dann später beispielsweise im Internet verkauft werden. Es sind auch schon öfter Leute dagewesen, die Filme machen und diese dann ohne Markenzeichen verkaufen. Das Amphies ist eine meiner Handelsmarken, das wird unter dem Amphie-Video vermarktet. Deshalb habe ich beschlossen, dass Privatfotos jederzeit zugelassen sind, aber es dürfen keine Fotos zur Veröffentlichung genommen werden. Das gilt natürlich auch für Videoaufnahmen. Wir haben im vergangenen Jahr von Camel einen Film drehen lassen, und dann waren aber doch wieder andere "Bootlegger" da, die schwarz ihre Aufnahmen gemacht haben. Das finde ich einfach nicht richtig. Das ist ein Verstoß gegen das Copyright.
WAZ on: Wenn die Presse Fotos nimmt, ist das aber doch eine andere Sache - und zudem noch indirekte Werbung, oder nicht?
Heinrich: Wenn die Presse eingeladen ist, habe ich kein Problem damit. Ich finde nur, dass die Presse immer nur am Amphies interessiert ist und daran, wie viele Leute da waren und wieviel Geld dabei eingenommen wurde, während sie das ganze Jahr hindurch, wenn wir andere Veranstaltungen organisieren, nichts berichtet.
WAZ on: Das Amphies hat natürlich einen größeren Stellenwert. Wie viele Besucher waren denn in diesem oder in den letzten Jahren da?
Heinrich: Mehrere Tausend. Genauer möchte ich da nicht werden.
WAZ on: Jedenfalls mehr als die sanitären Anlagen dieses Mal tragen konnten. Die mobilen Toiletten waren am späteren Abend in katastrophalem Zustand: bis zum Rand gefüllt, beziehungsweise zum Teil schon am Überlaufen...
Heinrich: Die Stadtverwaltung von Swakopmund hat all ihre mobilen Toiletten verkauft. Ich habe alle Toiletten, die an der Küste zu haben sind, gemietet. Das waren 28 Stück und eine für unsere Arbeiter. Eigentlich sollten die Toiletten noch am Abend geleert werden. Aber dadurch, dass die Leute alles so zugeparkt hatten, konnten die mit ihrem Lastwagen nicht reinkommen. Das ist ein Problem, und wir haben das auch jetzt schon angesprochen, falls wir nächstes Jahr wieder den Tender für das Amphies bekommen. Dann wollen wir mindestens die doppelte Menge an Toiletten haben und zusätzlich ein Team, das den ganzen Abend saubermacht.
WAZ on: Wie groß ist denn der Aufwand mit den Aufräumarbeiten? Ist das an einem Tag zu schaffen?
Heinrich: Das dauert meistens drei bis vier Tage. Es hängt auch immer davon ab, wieviel Wind da ist. Viel Plastik wird in die Wüste geweht und hängt dann überall in den Büschen. Wir haben dann Leute, die mit dem Auto rausfahren und ihre Männer mit Müllsäcken losschicken. Wir machen alles sauber bis zur Hauptstraße, also nicht nur das Gebiet, das wir theoretisch mieten, sondern auch die ganze Straße entlang. Die Leute werfen ja auch immer Flaschen raus usw. Im vergangenen Jahr haben wir vom Naturschutz einen Brief bekommen, dass das die wahrscheinlich beste Aufräumarbeit je in diesem Gebiet gewesen ist. Wir warten auch immer, bis so ein bisschen Wind geweht hat, damit die Flaschen und zerbrochenes Glas wieder frei werden. Es wird ja Vieles in den Sand getreten. Nach drei Wochen geht dann noch mal eine Firma raus und räumt diese Sachen weg. Bis jetzt haben wir das jedes Jahr pikobello hinterlassen.
WAZ on: Dieses Jahr wurde wieder allerhand geboten im Amphies. Es gab eine Techno-Bühne mit Lasershow sowie eine alternative Bühne mit Livebands wie Fuzznutt und Inner Child. Haben Sie schon Pläne oder neue Ideen für das nächste Mal?
Heinrich: Es ist nicht jeder Techno-Fan, deshalb habe ich im vergangenen Jahr schon die alternative Bühne dazugenommen. Dieses Mal habe ich die Bands engagiert, weil ich den hiesigen Jungs auch mal eine Chance geben wollte. Ich hätte es gerne gesehen, wenn die alternative Bühne besser besucht gewesen wäre, aber immerhin ist sie immer noch Grund genug für einige Leute, zum Amphies zu kommen. Auf der Hauptbühne hatten wir einen aus Südafrika, der eigentlich vor allem für die Lasershow zuständig war und nur so nebenher noch den DJ gemacht hat. Wir versuchen so weit wie möglich hiesige Leute zu engagieren und so wenig wie möglich aus Südafrika einzuführen. Die Hauptlichter, die Musikanlage und den Laser kriegen wir aus Südafrika. Ansonsten kommt alles von hier. Das möchte ich auch in Zukunft so weiterführen. Die Bands sind noch nicht professionell, aber das werden sie auch nie werden, wenn sie nicht die Chance bekommen, aufzutreten.
WAZ on: Danke für das Gespräch.
WAZ on: Seit vier Jahren veranstalten Sie die Silvesterparty im Amphietheater bei Swakopmund. Anfangs gab es Proteste gegen diese Kommerzialisierung in Form von "Anti-Amphies"-Parties. Ist der Widerstand inzwischen gebrochen?
Heinrich: Das weiß ich nicht. Ich habe mich von Anfang an nicht darum gekümmert. Von Anfang an war das Amphies immer größer als die Anti-Parties. Wenn da Widerstand ist, dann hört man zumindest nicht mehr viel davon. Man hat auch nie etwas davon gehört, dass es seit unserem ersten Amphies nie wieder Dreck in der Wüste gab, dass wir das alles aufgeräumt haben. Das war ja immer das Problem, dass alle ihren Abfall einfach haben liegenlassen.
WAZ on: Das ist ja das Gute an der organisierten Amphies-Party: Dass jemand verantwortlich ist für das Aufräumen.
Heinrich: Nicht nur das. Ich denke, das Amphies bringt auch viel für den Tourismus. Dieses Jahr hatten wir sehr viele Südafrikaner da. Das kommt ja auch der Stadt Swakopmund und den Hotels usw. zugute. Wir geben auch jedes Jahr einen Teil von unseren Einnahmen ab. Im vergangenen Jahr haben wir 10 000 N$ für die Renovierung des "Martin Luther" gegeben. Wir haben auch für ein Gemeindeprojekt in Walvis Bay N$ 10 000 gespendet. Davon hört man sehr wenig, und bis jetzt wurde auch noch nichts gemacht mit dem Geld. Aber wir versuchen immer, etwas zurückzugeben und nicht nur viel rauszuholen.
WAZ on: Was sollte mit der alten Lokomotive Martin Luther geschehen?
Heinrich: Die Lok sollte renoviert werden oder ins Museum kommen. Ich weiß nicht, was die Stadtverwaltung bisher mit dem Geld gemacht hat. Jedenfalls habe ich jetzt im Dezember gesehen, dass die Lok immer mehr auseinanderfällt.
WAZ on: Dieses Jahr wurde zum zweiten Mal eine Ausschreibung gemacht für die Veranstaltung der Silvesterparty im Amphies. Was war die Vorraussetzung dafür und wie haben Sie die Aussschreibung gewonnen?
Heinrich: Ich denke, ich habe den Tender gekriegt, weil ich dem Staat das meiste Geld dafür angeboten habe. Vorraussetzung war unter anderem, dass man eine Kaution hinterlegt für die Aufräumarbeiten. Für das Amphies selbst wird auch eine ziemliche Summe verlangt plus weitere N$ 10 000 für ein Gemeindeprojekt in Walvis Bay. Es wird zwischen dem Erongo Regionalrat und der Stadtverwaltung von Walvis Bay entschieden, was mit dem Geld passieren soll. Wir haben dafür den Platz in den Dünen zur Verfügung. Ich hatte im vergangenen Jahr darum gebeten, ein Gebiet von zwei Kilometern im Umkreis vom Amphies zu kriegen, weil sich viele Leute einfach in der Nähe irgendwohin stellen, nichts zahlen und trotzdem die ganze Lichtshow mitkriegen. Das kostet mich ein Vermögen, das alles in die Wüste zu stellen. Dieses Mal haben wir ein Gebiet von fünf Kilometern im Umkreis vom Amphies gekriegt. Das ist meiner Meinung nach ein bisschen übertrieben. Wir haben im Umkreis von zwei einhalb Kilometern gearbeitet. Es gab immer noch Leute, die damit nicht einverstanden waren, weil sie seit zehn Jahren da kampieren. Aber wir zahlen jetzt eben Geld dafür, und da möchten wir auch das Gebiet für uns haben.
WAZ on: Geht die Ausschreibung von der Stadt Walvis Bay aus?
Heinrich: Nein, das ist ein Staatstender. Es werden aber alle gefragt: Stadtverwaltung, Naturschutz, Verkehrsministerium. Von denen wird auch der Tender ausgeschrieben.
WAZ on: Gab es denn viele andere Bewerber für die Ausschreibung?
Heinrich: Im vergangenen Jahr hat es außer mir noch ein anderer versucht. Da gab es aber Unstimmigkeiten, wer diesen Tender überhaupt ausschreiben darf. Im Endeffekt habe ich ihn gekriegt. Dieses Jahr war auch wieder nur dieselbe Person aus Swakopmund dabei.
WAZ on: Anscheinend hatten Sie am Eingang des Amphies Schilder aufgestellt mit dem Verbot, Fotos für eine Veröffentlichung zu machen. Das soll wohl auch für die Presse gegolten haben. Wozu dieses Verbot?
Heinrich: Es geht nicht nur um Fotos, sondern auch um Videomaterial. Das wird bei den meisten großen Konzerten heutzutage so gemacht, weil sehr viele visuelle Sachen angeboten werden, die dann später beispielsweise im Internet verkauft werden. Es sind auch schon öfter Leute dagewesen, die Filme machen und diese dann ohne Markenzeichen verkaufen. Das Amphies ist eine meiner Handelsmarken, das wird unter dem Amphie-Video vermarktet. Deshalb habe ich beschlossen, dass Privatfotos jederzeit zugelassen sind, aber es dürfen keine Fotos zur Veröffentlichung genommen werden. Das gilt natürlich auch für Videoaufnahmen. Wir haben im vergangenen Jahr von Camel einen Film drehen lassen, und dann waren aber doch wieder andere "Bootlegger" da, die schwarz ihre Aufnahmen gemacht haben. Das finde ich einfach nicht richtig. Das ist ein Verstoß gegen das Copyright.
WAZ on: Wenn die Presse Fotos nimmt, ist das aber doch eine andere Sache - und zudem noch indirekte Werbung, oder nicht?
Heinrich: Wenn die Presse eingeladen ist, habe ich kein Problem damit. Ich finde nur, dass die Presse immer nur am Amphies interessiert ist und daran, wie viele Leute da waren und wieviel Geld dabei eingenommen wurde, während sie das ganze Jahr hindurch, wenn wir andere Veranstaltungen organisieren, nichts berichtet.
WAZ on: Das Amphies hat natürlich einen größeren Stellenwert. Wie viele Besucher waren denn in diesem oder in den letzten Jahren da?
Heinrich: Mehrere Tausend. Genauer möchte ich da nicht werden.
WAZ on: Jedenfalls mehr als die sanitären Anlagen dieses Mal tragen konnten. Die mobilen Toiletten waren am späteren Abend in katastrophalem Zustand: bis zum Rand gefüllt, beziehungsweise zum Teil schon am Überlaufen...
Heinrich: Die Stadtverwaltung von Swakopmund hat all ihre mobilen Toiletten verkauft. Ich habe alle Toiletten, die an der Küste zu haben sind, gemietet. Das waren 28 Stück und eine für unsere Arbeiter. Eigentlich sollten die Toiletten noch am Abend geleert werden. Aber dadurch, dass die Leute alles so zugeparkt hatten, konnten die mit ihrem Lastwagen nicht reinkommen. Das ist ein Problem, und wir haben das auch jetzt schon angesprochen, falls wir nächstes Jahr wieder den Tender für das Amphies bekommen. Dann wollen wir mindestens die doppelte Menge an Toiletten haben und zusätzlich ein Team, das den ganzen Abend saubermacht.
WAZ on: Wie groß ist denn der Aufwand mit den Aufräumarbeiten? Ist das an einem Tag zu schaffen?
Heinrich: Das dauert meistens drei bis vier Tage. Es hängt auch immer davon ab, wieviel Wind da ist. Viel Plastik wird in die Wüste geweht und hängt dann überall in den Büschen. Wir haben dann Leute, die mit dem Auto rausfahren und ihre Männer mit Müllsäcken losschicken. Wir machen alles sauber bis zur Hauptstraße, also nicht nur das Gebiet, das wir theoretisch mieten, sondern auch die ganze Straße entlang. Die Leute werfen ja auch immer Flaschen raus usw. Im vergangenen Jahr haben wir vom Naturschutz einen Brief bekommen, dass das die wahrscheinlich beste Aufräumarbeit je in diesem Gebiet gewesen ist. Wir warten auch immer, bis so ein bisschen Wind geweht hat, damit die Flaschen und zerbrochenes Glas wieder frei werden. Es wird ja Vieles in den Sand getreten. Nach drei Wochen geht dann noch mal eine Firma raus und räumt diese Sachen weg. Bis jetzt haben wir das jedes Jahr pikobello hinterlassen.
WAZ on: Dieses Jahr wurde wieder allerhand geboten im Amphies. Es gab eine Techno-Bühne mit Lasershow sowie eine alternative Bühne mit Livebands wie Fuzznutt und Inner Child. Haben Sie schon Pläne oder neue Ideen für das nächste Mal?
Heinrich: Es ist nicht jeder Techno-Fan, deshalb habe ich im vergangenen Jahr schon die alternative Bühne dazugenommen. Dieses Mal habe ich die Bands engagiert, weil ich den hiesigen Jungs auch mal eine Chance geben wollte. Ich hätte es gerne gesehen, wenn die alternative Bühne besser besucht gewesen wäre, aber immerhin ist sie immer noch Grund genug für einige Leute, zum Amphies zu kommen. Auf der Hauptbühne hatten wir einen aus Südafrika, der eigentlich vor allem für die Lasershow zuständig war und nur so nebenher noch den DJ gemacht hat. Wir versuchen so weit wie möglich hiesige Leute zu engagieren und so wenig wie möglich aus Südafrika einzuführen. Die Hauptlichter, die Musikanlage und den Laser kriegen wir aus Südafrika. Ansonsten kommt alles von hier. Das möchte ich auch in Zukunft so weiterführen. Die Bands sind noch nicht professionell, aber das werden sie auch nie werden, wenn sie nicht die Chance bekommen, aufzutreten.
WAZ on: Danke für das Gespräch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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