Ein Herz für den Reiter
Gut ein halbes Jahr nach seiner Demontage ist das Reiterdenkmal nun in die Windhoeker Innenstadt zurückgekehrt. Da steht es nun vor der Alten Feste - auf dem originalen Sockel und ca. 100 Meter von dem originalen Platz entfernt, wo es vor 98 Jahren eingeweiht wurde. Der Umzug des bekannten Standbildes kann als voller Erfolg gewertet werden.
Noch sehr frisch sind die Erinnerungen an die endgültige Entscheidung, den Reiter von seinem angestammten Platz zu verdrängen. Das war vor ca. sechs Monaten. Die Entscheidung hat niemand rückgängig machen, wohl aber für die Zukunft des Denkmals planen können. In beispielhafter Zusammenarbeit haben der Deutsche Kulturrat und viele Partner - Einzelpersonen und Firmen - den Umzug des Denkmals hantiert und finanziert. Der Großteil der Leistungen wurde gesponsert, dabei hat sich außerdem gezeigt: Nicht nur Deutschsprachige haben ein Herz für den Reiter.
Erhaben blickt der Südwester Reiter wieder über Windhoek hinaus ins Khomas-Hochland. Ende gut, alles gut, könnte man sagen. Und mal Hand aufs Herz: Er steht doch jetzt an einem würdigen Platz. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn man das Denkmal nie angetastet hätte. Aber ärgert uns das kolossale und hässliche Museum, das an dieser Stelle für unsere Steuermillionen gebaut wird, nicht viel mehr als der Umzug des Reiters!?
Noch sehr frisch sind die Erinnerungen an die endgültige Entscheidung, den Reiter von seinem angestammten Platz zu verdrängen. Das war vor ca. sechs Monaten. Die Entscheidung hat niemand rückgängig machen, wohl aber für die Zukunft des Denkmals planen können. In beispielhafter Zusammenarbeit haben der Deutsche Kulturrat und viele Partner - Einzelpersonen und Firmen - den Umzug des Denkmals hantiert und finanziert. Der Großteil der Leistungen wurde gesponsert, dabei hat sich außerdem gezeigt: Nicht nur Deutschsprachige haben ein Herz für den Reiter.
Erhaben blickt der Südwester Reiter wieder über Windhoek hinaus ins Khomas-Hochland. Ende gut, alles gut, könnte man sagen. Und mal Hand aufs Herz: Er steht doch jetzt an einem würdigen Platz. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn man das Denkmal nie angetastet hätte. Aber ärgert uns das kolossale und hässliche Museum, das an dieser Stelle für unsere Steuermillionen gebaut wird, nicht viel mehr als der Umzug des Reiters!?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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