Ein gefundenes Fressen
Der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua, sitzt in der Tinte. Es hagelt Kritik, nachdem zwei Audioaufnahmen auf elektronischen Media-Plattformen veröffentlicht wurden, die während eines Privatgesprächs mit der Führung von Swakop Uranium entstanden sind.
Die beiden Aufnahmen sind eigentlich recht kurz, doch der springende Punkt liegt in einer Aussage des Gouverneurs. Demnach hatte er der Geschäftsführung vorgeschlagen bei den aktuellen Tarifverhandlungen mit sämtlichen Forderungen der zuständigen Gewerkschaft übereinzustimmen. Danach solle die Firma aber eine „Neustrukturierung“ ankündigen und somit „die Macht über die Firma zurückerlangen“. Was er damit genau gemeint haben könnte, wird indessen unterschiedlich interpretiert.
Für die Gewerkschaft sind die Aufnahmen genau das Richtige, wollen sie ihre Forderungen durchsetzen. Die Gewerkschaft ist schließlich nun über diese „Strategie“ informiert. Bei den Tarifverhandlungen, die offenbar bis dato gut vorangekommen waren, wurde damit aber ein Riesenschritt nach hinten gemacht – und am Ende sind es doch die Angestellten, die davon affektiert werden.
Wer aber hat diese Aufnahmen gemacht und veröffentlicht? Warum wurden diese Gespräche überhaupt aufgenommen? Erst nachdem die Aktivisten-Bewegung Affirmative Repositioning (AR) die Mitschnitte auf ihrer Facebook-Plattform bekanntgemacht hatte, erreichten sie ein großes Publikum. Für den AR-Gründer Job Amupanda sind die kontroversen Aufnahmen ebenfalls ein gefundenes Fressen - sie dienen der Förderung seiner Agenda.
Indessen bleibt der Gouverneur weiterhin im Rampenlicht. Er muss sich mit der gnadenlosen Kritik auf den elektronischen Medien-Plattformen abfinden. Ob Mutjavikua kündigt oder ob er von seinem Posten entlassen wird, das bleibt ungewiss. Was er genau mit seinem Vorschlag bezweckte bleibt ebenso ungewiss.
Für die Regierungspartei Swapo ist dies ein extrem peinlicher Vorfall, der auch für die Oppositionsparteien ein gefundenes Fressen darstellt.
Die beiden Aufnahmen sind eigentlich recht kurz, doch der springende Punkt liegt in einer Aussage des Gouverneurs. Demnach hatte er der Geschäftsführung vorgeschlagen bei den aktuellen Tarifverhandlungen mit sämtlichen Forderungen der zuständigen Gewerkschaft übereinzustimmen. Danach solle die Firma aber eine „Neustrukturierung“ ankündigen und somit „die Macht über die Firma zurückerlangen“. Was er damit genau gemeint haben könnte, wird indessen unterschiedlich interpretiert.
Für die Gewerkschaft sind die Aufnahmen genau das Richtige, wollen sie ihre Forderungen durchsetzen. Die Gewerkschaft ist schließlich nun über diese „Strategie“ informiert. Bei den Tarifverhandlungen, die offenbar bis dato gut vorangekommen waren, wurde damit aber ein Riesenschritt nach hinten gemacht – und am Ende sind es doch die Angestellten, die davon affektiert werden.
Wer aber hat diese Aufnahmen gemacht und veröffentlicht? Warum wurden diese Gespräche überhaupt aufgenommen? Erst nachdem die Aktivisten-Bewegung Affirmative Repositioning (AR) die Mitschnitte auf ihrer Facebook-Plattform bekanntgemacht hatte, erreichten sie ein großes Publikum. Für den AR-Gründer Job Amupanda sind die kontroversen Aufnahmen ebenfalls ein gefundenes Fressen - sie dienen der Förderung seiner Agenda.
Indessen bleibt der Gouverneur weiterhin im Rampenlicht. Er muss sich mit der gnadenlosen Kritik auf den elektronischen Medien-Plattformen abfinden. Ob Mutjavikua kündigt oder ob er von seinem Posten entlassen wird, das bleibt ungewiss. Was er genau mit seinem Vorschlag bezweckte bleibt ebenso ungewiss.
Für die Regierungspartei Swapo ist dies ein extrem peinlicher Vorfall, der auch für die Oppositionsparteien ein gefundenes Fressen darstellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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