Ein Fest für Sam Nujoma
Tsumeb (awi) Besonders farbenfroh wird sich Tsumeb in der kommenden Woche präsentieren: Von 3. bis 6. Dezember spiegelt die Stadt in der Region Oshikoto die kulturelle Vielfalt von Namibia wider. Dann nämlich findet das zehnte nationale Kulturfestival statt. 79 Gruppen, überwiegend Schüler, aus den 13 Regionen des Landes werden von 6 bis 19 Uhr im Oscar Norich Stadium regional spezifische Tänze und Musik präsentieren.
Das Fest scheint in diesem Jahr allerdings weniger der kulturellen Verständigung zu dienen. Vielmehr hat es nach den Ankündigungen des stellvertretenden Bildungsministers Buddy Wentworth offensichtlich den Zweck einer mehrtägigen Jubelparade: "Wir wollen dem namibischen Volk die Gelegenheit geben, unserem Held und der großen Führungspersönlichkeit, seiner Exzellenz Dr. Sam Shafiishuna Nujoma, Präsident der Republik Namibia, für seine visionäre Führung sowie für Frieden, Stabilität und Fortschritt in unserem Land zu danken." So soll der Montag, 6. Dezember, mit dem Besuch Nujomas zum Höhepunkt des Festivals werden. Nach der Ansprache Nujomas sollen die Mitglieder aller teilnehmenden Kulturgruppen dem Präsidenten persönlich ihren Dank ausdrücken, indem sie ihm Geschenke überreichen.
N$ 250000 lässt sich das Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport das Festival kosten. Alleine N$ 70000 davon sind als Preisgelder zur Verfügung gestellt worden. "Niemand soll sagen, dass die Kultur soviel Geld nicht wert ist", rechtfertigte sich Wentworth. Die Bedeutung der Kultur dürfe für die Einheit Namibias nicht unterschätzt werden. Gerade zum Zeitpunkt des Festivals, an dem sowohl Präsidentschafts- und Parlamentswahlen als auch die Regionalwahlen abgeschlossen sein werden, diene das Kulturereignis nach mancherlei Animositäten im Wahlkampf der Versöhnung.
Als bemerkenswert stellte Wentworth heraus, dass erstmals auch eine Kulturgruppe der deutschen Kommunität an dem Festival teilnimmt. Während Organisator Dr. Herbert Ndango Diaz in den Vorjahren keine Rückmeldung aus der deutschsprachigen Bevölkerung erhalten habe, habe sich in diesem Jahr der "Volkstanzkreis Windhuk" zur Teilnahme angemeldet. Ihr Auftritt ist am 6. Dezember von 15.10 Uhr bis 15.30 Uhr.
Das Fest scheint in diesem Jahr allerdings weniger der kulturellen Verständigung zu dienen. Vielmehr hat es nach den Ankündigungen des stellvertretenden Bildungsministers Buddy Wentworth offensichtlich den Zweck einer mehrtägigen Jubelparade: "Wir wollen dem namibischen Volk die Gelegenheit geben, unserem Held und der großen Führungspersönlichkeit, seiner Exzellenz Dr. Sam Shafiishuna Nujoma, Präsident der Republik Namibia, für seine visionäre Führung sowie für Frieden, Stabilität und Fortschritt in unserem Land zu danken." So soll der Montag, 6. Dezember, mit dem Besuch Nujomas zum Höhepunkt des Festivals werden. Nach der Ansprache Nujomas sollen die Mitglieder aller teilnehmenden Kulturgruppen dem Präsidenten persönlich ihren Dank ausdrücken, indem sie ihm Geschenke überreichen.
N$ 250000 lässt sich das Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport das Festival kosten. Alleine N$ 70000 davon sind als Preisgelder zur Verfügung gestellt worden. "Niemand soll sagen, dass die Kultur soviel Geld nicht wert ist", rechtfertigte sich Wentworth. Die Bedeutung der Kultur dürfe für die Einheit Namibias nicht unterschätzt werden. Gerade zum Zeitpunkt des Festivals, an dem sowohl Präsidentschafts- und Parlamentswahlen als auch die Regionalwahlen abgeschlossen sein werden, diene das Kulturereignis nach mancherlei Animositäten im Wahlkampf der Versöhnung.
Als bemerkenswert stellte Wentworth heraus, dass erstmals auch eine Kulturgruppe der deutschen Kommunität an dem Festival teilnimmt. Während Organisator Dr. Herbert Ndango Diaz in den Vorjahren keine Rückmeldung aus der deutschsprachigen Bevölkerung erhalten habe, habe sich in diesem Jahr der "Volkstanzkreis Windhuk" zur Teilnahme angemeldet. Ihr Auftritt ist am 6. Dezember von 15.10 Uhr bis 15.30 Uhr.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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