Eichhoff-Prozess beginnt
Anklage eröffnet Verfahren gegen des Mordes beschuldigten Farmer
Von Marc Springer, Windhoek
Der Zeuge Jochen Mengo gab während seiner Befragung durch Staatsanwältin Menencia Hinda zu Protokoll, er habe mit dem von Eichhoff mutmaßlich ermordeten Cornelius Slinger (51) in der Siedlung Brabant gewohnt, die sich in unmittelbarer Nähe zur Farm Vergenoeg befinde, die Eichhoff (35) zusammen mit seinen Eltern bewirtschaftet habe. Am 6. Oktober 2013 habe ihm Slinger mitgeteilt, er werde sich zusammen mit seinen fünf Hunden auf die Suche nach einigen von ihm vermissten Ziegen aufmachen.
Als er zwei Tage später noch immer nicht zurückgekehrt sei, habe er (Mengo) die Polizei verständigt und um Erlaubnis ersucht, auf Vergenoeg nach ihm suchen zu dürfen. Dort habe er Slinger vermutet, weil einen Tag zuvor einer von dessen Hunden aus der Richtung von Eichhoffs Farm zurückkehrt sei. Nachdem ihm die Polizei versichert habe, sich ebenfalls nach Vergenoeg aufmachen zu wollen, sei er in Begleitung einiger anderer Bewohner von Brabant aufgebrochen und den Spuren des Hundes in Richtung Vergenoeg gefolgt.
Dort sei ihnen ein am rechten Vorderbein verletzter Hund begegnet, dessen Spuren sie verfolgt hätten, bis sie auf eine Gruppe Frauen getroffen seien, die mit Eichhoff und dessen Vater an einem der Eingangstore zur Farm „diskutiert“ hätten. Als ihm aufgefallen sei, dass die Knie von Eichhoff „gezittert“ hätten, sei er misstrauisch geworden und habe jenen um Erlaubnis gebeten, auf Vergenoeg weiter nach Slinger suchen zu dürfen, was jener abgelehnt habe. Sein Vater habe ihm (dem Zeugen) jedoch die Erlaubnis erteilt, in Begleitung seines Farmangestellten Ephraim Kandenge die Suche fortzusetzen, was sie anschließend getan hätten.
Einige Zeit später sei ihnen Verwesungsgeruch aufgefallen, dem sie bis zu einem toten Hund gefolgt seien, der neben einem Erdferkel-Loch gelegen habe. Kurz darauf hätten sie ein weiteres Erdferkel-Loch in der Nähe bemerkt, das teilweise mit Sand gefüllt und Gestrüpp bedeckt gewesen und ihnen verdächtig vorgekommen sei. Deshalb hätten sie andere Mitglieder des Suchtrupps herbeigerufen. Weil sie jedoch keine Spuren um das Loch herum hätten hinterlassen wollen, seien sie zu einem nahegelegenen Rinderposten gelaufen und hätten dort auf die Polizei gewartet.
Als diese eingetroffen sei, hätten er und Kandenge einige Beamte in Begleitung des zuvor verhafteten Eichhoff zu dem Erdloch geführt, in dem die unter Sträuchern verdeckte Leiche von Slinger gefunden worden sei.
Dass er diese in dem Erdloch versteckt und sich damit der versuchten Justizbehinderung schuldig gemacht hat, hat Eichhoff zu Beginn seines Verfahrens bereits eingeräumt. Auf den Anklagepunkt der Tierquälerei hat er jedoch ebenso auf unschuldig plädiert, wie auf den Vorwurf des Mordes. Nach seiner Version habe er die Hunde mutmaßlichen Wilderern zugeordnet und Slinger nicht bemerkt, als er auf die Tiere geschossen habe.
Eichhoff wurde am 8. Oktober 2013 festgenommen und am 9. November 2015 gegen Kaution von 30000 N$ wieder auf freien Fuß gesetzt. Sein Verfahren wird heute fortgesetzt.
Der Zeuge Jochen Mengo gab während seiner Befragung durch Staatsanwältin Menencia Hinda zu Protokoll, er habe mit dem von Eichhoff mutmaßlich ermordeten Cornelius Slinger (51) in der Siedlung Brabant gewohnt, die sich in unmittelbarer Nähe zur Farm Vergenoeg befinde, die Eichhoff (35) zusammen mit seinen Eltern bewirtschaftet habe. Am 6. Oktober 2013 habe ihm Slinger mitgeteilt, er werde sich zusammen mit seinen fünf Hunden auf die Suche nach einigen von ihm vermissten Ziegen aufmachen.
Als er zwei Tage später noch immer nicht zurückgekehrt sei, habe er (Mengo) die Polizei verständigt und um Erlaubnis ersucht, auf Vergenoeg nach ihm suchen zu dürfen. Dort habe er Slinger vermutet, weil einen Tag zuvor einer von dessen Hunden aus der Richtung von Eichhoffs Farm zurückkehrt sei. Nachdem ihm die Polizei versichert habe, sich ebenfalls nach Vergenoeg aufmachen zu wollen, sei er in Begleitung einiger anderer Bewohner von Brabant aufgebrochen und den Spuren des Hundes in Richtung Vergenoeg gefolgt.
Dort sei ihnen ein am rechten Vorderbein verletzter Hund begegnet, dessen Spuren sie verfolgt hätten, bis sie auf eine Gruppe Frauen getroffen seien, die mit Eichhoff und dessen Vater an einem der Eingangstore zur Farm „diskutiert“ hätten. Als ihm aufgefallen sei, dass die Knie von Eichhoff „gezittert“ hätten, sei er misstrauisch geworden und habe jenen um Erlaubnis gebeten, auf Vergenoeg weiter nach Slinger suchen zu dürfen, was jener abgelehnt habe. Sein Vater habe ihm (dem Zeugen) jedoch die Erlaubnis erteilt, in Begleitung seines Farmangestellten Ephraim Kandenge die Suche fortzusetzen, was sie anschließend getan hätten.
Einige Zeit später sei ihnen Verwesungsgeruch aufgefallen, dem sie bis zu einem toten Hund gefolgt seien, der neben einem Erdferkel-Loch gelegen habe. Kurz darauf hätten sie ein weiteres Erdferkel-Loch in der Nähe bemerkt, das teilweise mit Sand gefüllt und Gestrüpp bedeckt gewesen und ihnen verdächtig vorgekommen sei. Deshalb hätten sie andere Mitglieder des Suchtrupps herbeigerufen. Weil sie jedoch keine Spuren um das Loch herum hätten hinterlassen wollen, seien sie zu einem nahegelegenen Rinderposten gelaufen und hätten dort auf die Polizei gewartet.
Als diese eingetroffen sei, hätten er und Kandenge einige Beamte in Begleitung des zuvor verhafteten Eichhoff zu dem Erdloch geführt, in dem die unter Sträuchern verdeckte Leiche von Slinger gefunden worden sei.
Dass er diese in dem Erdloch versteckt und sich damit der versuchten Justizbehinderung schuldig gemacht hat, hat Eichhoff zu Beginn seines Verfahrens bereits eingeräumt. Auf den Anklagepunkt der Tierquälerei hat er jedoch ebenso auf unschuldig plädiert, wie auf den Vorwurf des Mordes. Nach seiner Version habe er die Hunde mutmaßlichen Wilderern zugeordnet und Slinger nicht bemerkt, als er auf die Tiere geschossen habe.
Eichhoff wurde am 8. Oktober 2013 festgenommen und am 9. November 2015 gegen Kaution von 30000 N$ wieder auf freien Fuß gesetzt. Sein Verfahren wird heute fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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