Dutzende Tote nach Regen und Erdrutschen in Ostafrika
Kampala/Bujumbura (dpa) - In Ostafrika sind wegen Regens und Erdrutschen Dutzende Menschen getötet worden. In Burundi in der Kommune Mugina seien mindestens 38 Menschen durch Erdrutsche ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die Zahl der Opfer nach dem Unglück am Mittwoch könne weiter steigen, da etliche Menschen noch immer ihre Familienmitglieder vermissten. In Uganda in der Region Bududa seien mindestens fünf Menschen durch Erdrutsche getötet worden, rund 38 Menschen würden nach wie vor vermisst, teilte das Rote Kreuz mit.
In Ostafrika regnet es seit Monaten ungewöhnlich viel. Bislang seien mehr als 2,8 Millionen Menschen von dem Regen und den Überschwemmungen betroffen und mindestens 280 Menschen getötet worden, teilte das UN-Nothilfebüro (Ocha) mit. Häuser und Infrastruktur seien zerstört oder beschädigt worden und das Risiko von Krankheiten wie Cholera steige. Vermutlich werde es auch im Dezember weiter viel regnen.
Ursache für den Regen ist demnach vor allem der Indische-Ozean-Dipol. Das Wetterphänomen ist ähnlich wie El Niño, spielt sich aber im Indischen Ozean ab. In unregelmäßigen Abständen wird die Wasseroberfläche im Westen des Ozeans wärmer als im Osten, oder umgekehrt. Ist es wärmer im Westen - also Ostafrika -, regnet es dort mehr, dafür kommt es aber im Osten - etwa Australien - zu Dürren.
Außerdem bewegt sich derzeit der UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO) zufolge der tropische Wirbelsturm «Six» entlang der Küste Somalias. Dieser werde vermutlich sehr viel Regen und Sturzfluten auslösen. Zudem könnte ein Niedrigdrucksystem weiter südlich, vor der Küste von Madagaskar, laut Ocha zu einem tropischen Wirbelsturm werden.
In Ostafrika regnet es seit Monaten ungewöhnlich viel. Bislang seien mehr als 2,8 Millionen Menschen von dem Regen und den Überschwemmungen betroffen und mindestens 280 Menschen getötet worden, teilte das UN-Nothilfebüro (Ocha) mit. Häuser und Infrastruktur seien zerstört oder beschädigt worden und das Risiko von Krankheiten wie Cholera steige. Vermutlich werde es auch im Dezember weiter viel regnen.
Ursache für den Regen ist demnach vor allem der Indische-Ozean-Dipol. Das Wetterphänomen ist ähnlich wie El Niño, spielt sich aber im Indischen Ozean ab. In unregelmäßigen Abständen wird die Wasseroberfläche im Westen des Ozeans wärmer als im Osten, oder umgekehrt. Ist es wärmer im Westen - also Ostafrika -, regnet es dort mehr, dafür kommt es aber im Osten - etwa Australien - zu Dürren.
Außerdem bewegt sich derzeit der UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO) zufolge der tropische Wirbelsturm «Six» entlang der Küste Somalias. Dieser werde vermutlich sehr viel Regen und Sturzfluten auslösen. Zudem könnte ein Niedrigdrucksystem weiter südlich, vor der Küste von Madagaskar, laut Ocha zu einem tropischen Wirbelsturm werden.
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Allgemeine Zeitung
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