Dringendes Handeln befohlen
Windhoek - Zu Beginn der drei Tage dauernden Bestandsaufnahme über das nun fünf Jahre alte Bildungssanierungsprogramm ETSIP (Education and Training Sector Improvement Program) hat Iyambo gleich die Notwendigkeit schonungsloser Offenheit vorausgeschickt: "Es lohnt sich in jeglicher Organisation, die nackte Wahrheit auszusprechen." Er hat diese Herangehensweise sofort selbst demonstriert und vor den Mängeln und der fehlenden Leistung selbst in seinem eigenen Ministerium nicht Halt gemacht.
Als einen schlagenden Beweis ministerieller Ineffizienz wies er auf millionenfache Gelder hin, die sein Ressort zur weiteren Bildungssanierung verwenden könnte, die aber solange nicht zur Verfügung stehen, wie Iyambos Beamten ihre Hausaufgaben für die Öffnung dieser Fonds nicht auf die Reihe bringen. Dabei benötige das Ministerium jeden Nam-Dollar, betonte Iyambo zur Eröffnung der Konferenz.
Der Minister hat seine Beamten direkt aufgefordert, diese Gelder für dringend benötigte Lehrerwohnungen in den ländlichen Regionen anzuwenden, weil viele Lehrkräfte sich wegen Mangel an geeigneten Unterkünften gegen die Versetzung dorthin wehren und die Schulen keine guten Kräfte erhalten. Außerdem will er die Gelder zur Ausführung der Vorsätze einsetzen, die die große nationale Bildungskonferenz zur Jahresmitte formuliert hat. "Wir haben viel dringenden Bedarf und viele Anfragen. Wir können es uns nicht leisten, Gelder zu "parken". Als Ministerium können wir keine zusätzlichen Mittel anfordern und gleichzeitig unsere Unfähigkeit demonstrieren, die ursprünglich bereit gestellten Gelder zu verwenden." Dennoch hat Iyambo die lokalen und internationalen Partner aufgefordert, das Sanierungsprogramm weiterhin materiell zu unterstützen.
Das ETSIP-Sanierungsprogramm wurde 2006 ins Leben gerufen, nachdem die Regierung dem eigenen Bildungssystem insgesamt eine Art Bankrotterklärung ausgestellt hatte. Das Programm ist bis 2020 angesagt und verlangt jährlich kritische Bestandsaufnahmen, die jedoch nicht jedes Mal über mehrere Tage hinweg vorgenommen werden, wie bis morgen auf einer Lodge bei Windhoek geschieht. Bisher sind in das ergänzende ETSIP-Programm 2,4 Milliarden N$ an zusätzlichen Mitteln (über den Jahreshaushalt hinaus) geflossen. Die ersten fünf Jahre des ETSIP-Programms müssen jetzt beurteilt werden, damit notfalls Kursänderungen vorgenommen werden können.
Minister Iyambo verlangt die sorgfältige Überprüfung aller Zielsetzungen, inklusive des ETSIP-Sanierungsprogramms, damit es keine Überschneidung oder Duplizierung gibt. "ETSIP darf nicht scheitern", mahnte er. Die Bestandsaufnahme werde nicht ihrer selbst wegen durchgeführt, sondern diene der Verbesserung des Schulwesens. Iyambo ist der Konferenz mit der Aufzählung mehrerer Schwachstellen zuvorgekommen, bevor die Delegierten an der Reihe waren.
Als einen schlagenden Beweis ministerieller Ineffizienz wies er auf millionenfache Gelder hin, die sein Ressort zur weiteren Bildungssanierung verwenden könnte, die aber solange nicht zur Verfügung stehen, wie Iyambos Beamten ihre Hausaufgaben für die Öffnung dieser Fonds nicht auf die Reihe bringen. Dabei benötige das Ministerium jeden Nam-Dollar, betonte Iyambo zur Eröffnung der Konferenz.
Der Minister hat seine Beamten direkt aufgefordert, diese Gelder für dringend benötigte Lehrerwohnungen in den ländlichen Regionen anzuwenden, weil viele Lehrkräfte sich wegen Mangel an geeigneten Unterkünften gegen die Versetzung dorthin wehren und die Schulen keine guten Kräfte erhalten. Außerdem will er die Gelder zur Ausführung der Vorsätze einsetzen, die die große nationale Bildungskonferenz zur Jahresmitte formuliert hat. "Wir haben viel dringenden Bedarf und viele Anfragen. Wir können es uns nicht leisten, Gelder zu "parken". Als Ministerium können wir keine zusätzlichen Mittel anfordern und gleichzeitig unsere Unfähigkeit demonstrieren, die ursprünglich bereit gestellten Gelder zu verwenden." Dennoch hat Iyambo die lokalen und internationalen Partner aufgefordert, das Sanierungsprogramm weiterhin materiell zu unterstützen.
Das ETSIP-Sanierungsprogramm wurde 2006 ins Leben gerufen, nachdem die Regierung dem eigenen Bildungssystem insgesamt eine Art Bankrotterklärung ausgestellt hatte. Das Programm ist bis 2020 angesagt und verlangt jährlich kritische Bestandsaufnahmen, die jedoch nicht jedes Mal über mehrere Tage hinweg vorgenommen werden, wie bis morgen auf einer Lodge bei Windhoek geschieht. Bisher sind in das ergänzende ETSIP-Programm 2,4 Milliarden N$ an zusätzlichen Mitteln (über den Jahreshaushalt hinaus) geflossen. Die ersten fünf Jahre des ETSIP-Programms müssen jetzt beurteilt werden, damit notfalls Kursänderungen vorgenommen werden können.
Minister Iyambo verlangt die sorgfältige Überprüfung aller Zielsetzungen, inklusive des ETSIP-Sanierungsprogramms, damit es keine Überschneidung oder Duplizierung gibt. "ETSIP darf nicht scheitern", mahnte er. Die Bestandsaufnahme werde nicht ihrer selbst wegen durchgeführt, sondern diene der Verbesserung des Schulwesens. Iyambo ist der Konferenz mit der Aufzählung mehrerer Schwachstellen zuvorgekommen, bevor die Delegierten an der Reihe waren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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