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Die verlogene Welt

Wenn man in der letzten Zeit die Zeitung aufschlägt und informiert wird, was in den letzten Monaten in Simbabwe so passiert, stehen einem die Haare zu Berge. Liest man doch von der UNO, der EU und den Menschenrechten.

Weshalb haben die Amerikaner den Krieg im Nahen Osten angefangen? Nicht um das Volk vom Tyrannen zu befreien. Ein jeder wusste doch damals schon, dass es in Irak keine Atombomben gab. Der einzige Grund war doch, ans Öl zu kommen. Außerdem wollte George W. Bush auch die Probleme der veralteten Waffen und der vielen Arbeitslosen lösen. Afghanistan wurde nur deshalb zerbombt, weil er Osama bin Laden nicht fangen konnte. Die Franzosen, Briten und Russen haben doch schon vorher bewiesen, dass das Land sich nicht mit Waffengewalt unterkriegen lässt.

Aber dort, wo die Bevölkerung wirklich Hilfe braucht, um sich von Tyrannei zu befreien, hat man sie verraten. Siehe Tibet. Vor Jahren, im kalten Krieg, haben einmal der Osten und darauf die USA gegenseitig die Olympischen Spiele boykottiert. Aber in Tibet ist ja nichts zu holen.

Seit dem Jahr 2000 tyrannisiert Robert Mugabe das Volk. Was war das für ein Land. Die Kornkammer des südlichen Afrikas - aber jetzt zugrunde gerichtet. Und Europa mit seinen Menschenrechten schaut zu. Ist ja auch kein Geld rauszuholen. Die Briten haben die Menschen dort sowie schon verkauft und sich jetzt noch ein paar Gedanken über die schwarze Bevölkerung zu machen lohnt sich nicht mehr. Diese Leute sollen dankbar sein, wenn ihnen bei jeder globalen Versammlung Millionen versprochen werden. Ob es jemals bei der Not leidenden Bevölkerung ankommt ist nicht unser Problem.

Hans Hänisch, Namibia

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-25

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