Die Lebensgrundlage des Menschen neu entdeckt

Fluchend beugt sich Benson Muramba nach vorne und zuckt zurück, als er sich mit den Händen an seinem schmerzenden Knie abstützen will. Er keucht: "Ich habe noch nie so einen dummen Weg genommen.". Benson ist seit drei Tagen auf dem Brandberg unterwegs und hat sich mittlerweile bis kurz unterhalb des Gipfels hochgearbeitet. Sein 25kg schwerer Rucksack platzt aus allen Nähten und enthält neben der Biwakausrüstung, Proviant und Wasser auch Netze, Insektenfallen, Pinzetten verschiedener Größen, UV-Licht, reinen Alkohol und unzählige Probenfläschchen. Tief unten im Rucksack wartet zudem eine riesige Flagge auf ihren baldigen Einsatz.

Als Vorsitzender der NGO EduVentures (bekannt für Forschungsexpeditionen mit jungen Namibiern) ist Benson der wissenschaftliche Experte für ein sechsköpfiges internationales Team, das den Brandberg überschreitet. Diese Vorhut des kurz bevorstehenden "Biodiversity Action Day" sammelt Proben, die zur Veranschaulichung der einzigartigen Flora und Fauna des gewaltigen Inselberges dienen sollen.

Drei lokale Bergführer weisen den Weg und ermöglichen intensive Einblicke durch ihr traditionelles Wissen. Der Belgier Mikaël Stassen, Forst-ingenieur beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED), sammelt verschiedenste Pflanzen. Als Fotograf oft voraus- aber meist hinterher eilend, schließe ich mich der Gruppe an. Man könnte mich als waschechten "Bergler" aus dem Allgäu (deutsches Alpenvorland) beschreiben. Als einjähriger Freiwilliger des Programms "Weltwärts mit dem DED" bei EduVentures und passionierter Landschaftsfotograf übernehme ich die Dokumentation unserer Unternehmung.
Die Krönung der Expedition ist die Besteigung des Gipfels "Königstein", dem mit 2573 Metern höchsten Punkt Namibias. Endlich ist der Moment gekommen, für den wir einigen Schweiß investiert haben: Unsere große Flagge "Biodiversity Action Day Brandberg Namibia 2010" flattert im Wind. Der diesjährige "Global Biodiversity Action Day" - die erste Veranstaltung dieser Art in Namibia - und das internationale Jahr der Biologischen Vielfalt sind nun für Namibia symbolträchtig eingeläutet.

Die Hintergründe:
Die Vereinten Nationen haben 2010 zum Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt erklärt. Es bildet einen Meilenstein für die Erhaltung der Vielfalt des Lebens auf unserer Erde.
Was ist Biodiversität? Wozu brauchen wir sie? Warum verlieren wir kontinuierlich Arten und ganze Ökosysteme - schneller als je zuvor in der Geschichte? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Was wird uns das kosten? Und wie können wir diese Entwicklung umkehren? Diese und ähnliche Fragen werden 2010 während des ganzen Jahres verstärkt diskutiert. Ziel ist es, den Menschen die Bedeutung von biologischer Vielfalt für eine gesunde und nachhaltige Entwicklung näher zu bringen.
Der 22. Mai ist dabei ein besonderer Tag: An diesem Datum begeht die Welt jedes Jahr den Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt. Er bietet beste Chancen, um die öffentliche Aufmerksamkeit darauf zu lenken, was auf dem Spiel steht.
In diesem Zusammenhang haben die deutschen Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - in Kooperation mit dem Magazin "GEO" - die Initiative ergriffen, Länder auf allen Kontinenten zur Mitwirkung an einem globalen Aktionstag und Medienereignis einzuladen.
So finden dieses Jahr in 35 Ländern weltweit Aktionstage unter dem Thema "Biodiversität und Entwicklung" statt.
In Namibia übernahm das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) in Kooperation mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und EduVentures die Durchführung des Biodiversity Action Day am Brandberg am 8. Mai 2010 unter dem Motto "Nature for Development".
Wir sind nicht die Einzigen, die unterwegs sind, um Menschen auf die Bedeutung der Natur aufmerksam zu machen.
Schon während sich unsere Gruppe auf dem beschwerlichen Abstieg durch das von riesigen Steinblöcken angefüllte Trockenflussbett des Tsisab befindet, laufen nicht weit vom Talausgang - an der Brandberg White Lady Lodge - die Vorbereitungen auf den Biodiversity Action Day auf Hochtouren.
Am Freitag dem 7. Mai, nach vier Tagen auf dem Berg, endlich bei der Lodge angekommen, sind unsere dringendsten Fragen: Wo ist unsere Unterkunft? Wo gibt es was zu essen?
Im bunten Treiben der Neuankömmlinge haben die nervös hin und her eilenden Organisatoren aber erst mal andere Sorgen: Zahlreiche Gäste wie Wissenschaftler, Journalisten und nicht zuletzt hochrangige offizielle Vertreter der deutschen und namibischen Regierungen wollen untergebracht werden. Erst das Abendessen verschafft eine Verschnaufpause.
Am Morgen darauf, 8. Mai, ist nicht nur wegen einer fühlbar dickeren Campingmatratze alle Müdigkeit der Bergtour vergessen.
Über hundert Teilnehmer des Aktionstages - Schulkinder aus Uis und Windhoek, Vertreter namibischer NGOs, der privaten Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Journalisten, eingeteilt in sechs Gruppen - fiebern dem Aufbruch in alle Himmelsrichtungen entgegen.

Engagierte Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen geben Einführungen zu den bevorstehenden Entdeckungsreisen.
Das Motto des Tages: "Nature for Development" - Welche Vielfalt bietet uns die Natur und wie hängen wir von deren Erhalt ab?
Ich selbst kann mich kaum entscheiden, wo ich mich zuordnen soll. Letztendlich schließe ich mich der Gruppe "Insekten - kleine Helden", geführt von Dr. John Irish, an.

Die Aktionsgruppen und die begleitenden Wissenschaftler:
Insekten - Kleine Helden erhalten den Kreislauf aufrecht (Dr. John Irish)
Pflanzen - Grundlage der Zivilisation (Salome Kruger, David Aijambo)
Die Ugab-Feuchtgebiete - Fische in der Wüste (Kevin Roberts, Shirley Bethune)
Säugetiere - Unsere nächsten Nachbarn (Jörg Melzheimer)
Die Conservancy - Nützen durch Schützen - Schützen durch Nützen (Nickey Gaseb)
Die Felszeichnungen des Brandbergs - In den Fußstapfen der Vorfahren und ihrer Umwelt (Dr. Tilman Lenssen-Erz, Emma Imalwa)

Nach erlebnisreichen Exkursionen im Veld bereiten sich die zurückgekehrten Gruppen emsig auf die Präsentation ihrer Ergebnisse vor. Die Vorträge zeigen, dass die Teilnehmer des Aktionstages durch eigenes Erleben wertvolle Erkenntnisse gesammelt haben und manche Zusammenhänge nun im wahrsten Sinne des Wortes "begreifen".
Selbst einige der Wissenschaftler sind erstaunt über ihre Befunde. Anregende Diskussionen mit verschiedenen Blickwinkeln lassen die Zeit wie im Fluge vergehen. Alle sind sich einig: Die Artenvielfalt funktionierender Ökosysteme ist immens und ihre Dienstleistungen für den Menschen unverzichtbar.
Dass Artenschutz größter Beachtung bedarf, bestätigt auch der hohe Besuch: Umweltministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah und der deutsche Vertreter des BMZ, Dr. Romeo Bertolini, lassen es sich nicht nehmen, nachts eine Lichtfalle für Insekten zu besuchen. Benson hat sich mittlerweile wieder gut vom Brandberg erholt und erläutert ihnen gemeinsam mit Corris von EduVentures im Schein der Gaslaterne, dass die angelockten Tiere eine unersetzbare Rolle im Ökosystem spielen.
Stirbt nämlich eine kritische Anzahl an Arten aus, können gesamte Ökosysteme ihre auch für den Menschen lebenswichtigen Leistungen nicht mehr erfüllen. Dazu zählen zum Beispiel die Bereitstellung von Sauerstoff, die Regulierung des Klimas, die Reinigung von Wasser, die Herstellung fruchtbaren Bodens und unzähliges mehr.

Beiträge von Netumbo Nandi-Ndaitwah, Dr. Romeo Bertolini und von Sem Shikongo, Direktor für Tourismus beim MET, verdichten die Erkenntnisse des Aktionstages und betonen die essenzielle Bedeutung des Erhalts der Artenvielfalt besonders auch für das wirtschaftliche Wohlergehen Namibias.
Dass es der Ministerin wirklich ernst damit ist, unterstreicht sie ganz deutlich: Sie nimmt den Biodiversity Action Day als Anlass, um bereits eine Woche später, am Montag den 17. Mai, eine außerordentliche Parlamentssitzung zum Thema Biodiversität einzuberufen. Ziel ist, auch anderen politischen Entscheidungsträgern die Leistungen der Natur bewusst zu machen.

Währenddessen flattert "unsere" Fahne noch immer in den Winden des höchsten Gipfels Namibias und erinnert an den Erfolg von Namibias erstem "Biodiversity Action Day". Wenn es nach der Ministerin geht, könnte sie gar jährlich erneuert werden und so als Meilenstein für die namibischen Anstrengungen zum Schutz unserer aller Lebensgrundlage, der biologischen Vielfalt, bestehen bleiben.

Eine Veranstaltung, wie der Biodiversity Action Day wird erst durch das Engagement der vielen Freiwilligen, Naturbegeisterten und Wissenschaftlern ermöglicht. Zusätzliche logistische Unterstützung erhielt der Aktionstag von Car-Tech Namibia, Caprivi Car Hire, Odyssey Car Hire, Enduro Namibia, DRFN (Desert Research Foundation), Pack Safari und KBA (Krankentransporte, Behinderten- und Altenhilfe e.V.).

Constantin Harrer

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-19

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