Die Hausaufgaben nicht gemacht?
Zum wiederholten Male in Namibia und Swakopmund auf Urlaub ist mir kürzlich Folgendes aufgefallen: Die Moses-Garoeb-Straße am Gefängnis vorbei bis zum Verkehrskreisel in Richtung Norden hat wahnsinnig breite Bürgersteige bekommen, obwohl dort nur sehr, sehr wenige Fußgänger verkehren. Auf der nördlichen Seite der Mandume-ya-Ndemufayo-Avenue wurden etwa 500 Meter Bürgersteig mit Verbundpflaster versehen. Auch hier gibt es sehr wenige Fußgänger. Auch in der Strandstraße sind sehr breite Bürgersteige angelegt, mit Pflaster - und auch hier sieht man kaum Fußgänger, obwohl schon ein paar mehr als in den beiden zuvor genannten Straßen.
Im Augenblick ist man dabei, den Trennstreifen zwischen den Fahrbahnen der Moses-Garoeb-Straße zwischen Daniel-Tjongarero- und Theo-Ben-Guriab-Avenue mit "Interlocks" zu versehen. Dies ist nun überhaupt kein Fußgängerweg. Inzwischen wurden an der Südseite der Daniel-Tjongarero-Avenue, Verlängerung nach Osten, mindestens sechs neue Wohnkomplexe von je etwa 30 Einheiten entwickelt, die teilweise bereits meist von älteren Leuten bewohnt werden. Die "Rennbahn" daran vorbei ist eine Gravel- oder Salzstraße, der weiche Sandstreifen daneben unbegehbar. Geschwindigkeitskontrollen gibt es nicht. Straßenbeleuchtung auch nicht. Und an der "langen Wand" sind genügend Versteckmöglichkeiten für eventuelle Straßenräuber. Die dort wohnenden Leute sind sicher auch Steuerzahler, oder?
Man fragt sich, wer der verantwortliche Stadtplaner ist - hat der wohl jemals seine Hausaufgaben gemacht? Irgendwie erwartet man auch eine Antwort. Danke.
Norbert Wernier, Wien
Im Augenblick ist man dabei, den Trennstreifen zwischen den Fahrbahnen der Moses-Garoeb-Straße zwischen Daniel-Tjongarero- und Theo-Ben-Guriab-Avenue mit "Interlocks" zu versehen. Dies ist nun überhaupt kein Fußgängerweg. Inzwischen wurden an der Südseite der Daniel-Tjongarero-Avenue, Verlängerung nach Osten, mindestens sechs neue Wohnkomplexe von je etwa 30 Einheiten entwickelt, die teilweise bereits meist von älteren Leuten bewohnt werden. Die "Rennbahn" daran vorbei ist eine Gravel- oder Salzstraße, der weiche Sandstreifen daneben unbegehbar. Geschwindigkeitskontrollen gibt es nicht. Straßenbeleuchtung auch nicht. Und an der "langen Wand" sind genügend Versteckmöglichkeiten für eventuelle Straßenräuber. Die dort wohnenden Leute sind sicher auch Steuerzahler, oder?
Man fragt sich, wer der verantwortliche Stadtplaner ist - hat der wohl jemals seine Hausaufgaben gemacht? Irgendwie erwartet man auch eine Antwort. Danke.
Norbert Wernier, Wien
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Allgemeine Zeitung
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