Die Gebrüder Castor und Pollux
Die hellen Sterne Castor und Pollux bilden den Kopf des Sternbildes Zwilling. Es ist ein großes Sternbild des Tierkreises und zurzeit gut zu beobachten.
Leda, eine reizvolle Frau und Königin der griechischen Stadt Sparta nahm es mit der ehelichen Treue nicht so genau. Davon wusste auch Gott Zeus. Eines Tages verwandelte er sich in einen Schwan, um sich Leda zu nähern, als diese in einem Fluss ein Bad nahm. Kaum bei ihr angekommen, wurde er wieder zum Mann. Er umarmte sie liebevoll, verführte sie im Wasser und zeugte mit ihr ein Kind. Am gleichen Tag kam jedoch auch ihr Gatte seinen ehelichen Freuden nach und so wurde sie Mutter von Zwillingen. Von Zeus empfing sie Pollux und von ihrem Gatten Castor. Der erste war dadurch unsterblich geworden und der zweite, weil ihn kein Gott zeugte, war sterblich. Beide Brüder waren große Helden. Castor verstand es hervorragend, mit wilden Pferden umzugehen, deshalb wurde er Das der "Pferdebändiger" genannt. Pollux war ein fast unbezwingbarer Faustkämpfer. Viele gefährliche Abenteuer bestanden sie gemeinsam.
So kam es, dass sie in ihrem jugendlichen Übermut das Mädchen Phoebe und ihre Schwester entführten. Doch das erfuhren schnell die Gebrüder Idas, die mit dem Geschwisterpaar verlobt waren. Diese ließen sich das nicht gefallen und rüsteten zum Kampf. Sie forderten die Bräute zurück. Sie trafen sich auf einem Feld, das ohne Bäume und Sträucher und deshalb zum Kampf besonders gut geeignet war. Dort standen sie sich gegenüber. Castor lag als erster am Boden. In seiner Brust steckte das Schwert seines Gegners. Ein gewaltiger Stoß hatte ihn zu Tode getroffen. Das sah Pollux und sofort war er als Rächer zur Stelle. Er durchbohrte den Bruder des Idas mit seiner Lanze und tötete ihn. Auf diesen stürzte sich wiederum Idas und nur mit Mühe konnte dieser durch einen lähmenden Blitz des Zeus von Pollux zurückgetrieben werden. Die geballte Kraft seiner rechten Faust wurde jedoch - so heißt es - durch den Blitz nicht mehr abgelenkt und so erschlug Pollux seinen Widersacher.
Pollux, der plötzlich ohne seinen geliebten Bruder dastand, flehte seinen Vater Zeus an, doch seinen Bruder Castor wieder zum Leben zu erwecken. Dieser zögerte zuerst und stellte ihn dann vor die Wahl. Entweder alleine und für alle Zeiten die hohe Wohnstätte der Götter zu bewohnen oder mit Castor ein halbes Jahr in der Unterwelt, die andere Jahreshälfte bei den Göttern zu leben. Aus Liebe zu seinem Bruder entschloss sich der unsterbliche Pollux für den regelmäßigen Wechsel zwischen Himmel und Unterwelt. So erlöste er Castor vom unendlich dauernden Tod. Zur ewigen Erinnerung und als Symbol der tiefen Geschwisterliebe wurden beide an den Himmel gesetzt und erfreuen uns Menschen seit dieser Zeit mit ihren funkelnden, blauweiß leuchtenden Sternen.
Leda, eine reizvolle Frau und Königin der griechischen Stadt Sparta nahm es mit der ehelichen Treue nicht so genau. Davon wusste auch Gott Zeus. Eines Tages verwandelte er sich in einen Schwan, um sich Leda zu nähern, als diese in einem Fluss ein Bad nahm. Kaum bei ihr angekommen, wurde er wieder zum Mann. Er umarmte sie liebevoll, verführte sie im Wasser und zeugte mit ihr ein Kind. Am gleichen Tag kam jedoch auch ihr Gatte seinen ehelichen Freuden nach und so wurde sie Mutter von Zwillingen. Von Zeus empfing sie Pollux und von ihrem Gatten Castor. Der erste war dadurch unsterblich geworden und der zweite, weil ihn kein Gott zeugte, war sterblich. Beide Brüder waren große Helden. Castor verstand es hervorragend, mit wilden Pferden umzugehen, deshalb wurde er Das der "Pferdebändiger" genannt. Pollux war ein fast unbezwingbarer Faustkämpfer. Viele gefährliche Abenteuer bestanden sie gemeinsam.
So kam es, dass sie in ihrem jugendlichen Übermut das Mädchen Phoebe und ihre Schwester entführten. Doch das erfuhren schnell die Gebrüder Idas, die mit dem Geschwisterpaar verlobt waren. Diese ließen sich das nicht gefallen und rüsteten zum Kampf. Sie forderten die Bräute zurück. Sie trafen sich auf einem Feld, das ohne Bäume und Sträucher und deshalb zum Kampf besonders gut geeignet war. Dort standen sie sich gegenüber. Castor lag als erster am Boden. In seiner Brust steckte das Schwert seines Gegners. Ein gewaltiger Stoß hatte ihn zu Tode getroffen. Das sah Pollux und sofort war er als Rächer zur Stelle. Er durchbohrte den Bruder des Idas mit seiner Lanze und tötete ihn. Auf diesen stürzte sich wiederum Idas und nur mit Mühe konnte dieser durch einen lähmenden Blitz des Zeus von Pollux zurückgetrieben werden. Die geballte Kraft seiner rechten Faust wurde jedoch - so heißt es - durch den Blitz nicht mehr abgelenkt und so erschlug Pollux seinen Widersacher.
Pollux, der plötzlich ohne seinen geliebten Bruder dastand, flehte seinen Vater Zeus an, doch seinen Bruder Castor wieder zum Leben zu erwecken. Dieser zögerte zuerst und stellte ihn dann vor die Wahl. Entweder alleine und für alle Zeiten die hohe Wohnstätte der Götter zu bewohnen oder mit Castor ein halbes Jahr in der Unterwelt, die andere Jahreshälfte bei den Göttern zu leben. Aus Liebe zu seinem Bruder entschloss sich der unsterbliche Pollux für den regelmäßigen Wechsel zwischen Himmel und Unterwelt. So erlöste er Castor vom unendlich dauernden Tod. Zur ewigen Erinnerung und als Symbol der tiefen Geschwisterliebe wurden beide an den Himmel gesetzt und erfreuen uns Menschen seit dieser Zeit mit ihren funkelnden, blauweiß leuchtenden Sternen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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